Emmy Abrahamson
Wie ich mich auf einer Parkbank in einen bärtigen Mann mit sehr braunen Augen verliebte
Eine wundervoll charmante Geschichte über das Wagnis, mit dem Herzen zu entscheiden, und dabei über Äußerlichkeiten und Erwartungen hinwegzusehen.
Lizzie Doron
Der Anfang von etwas Schönem
Drei Menschen, alle Kinder von Überlebenden der Shoah und zusammen aufgewachsen, treffen sich nach vierzig Jahren wieder – ein tief erschütternder und hinreißend komischer Roman.
Neuerscheinungen
23. April 2018

Unsere dtv-Neuerscheinungen im Mai 2018
Im Mai erscheinen mit ›Kleine Feuer überall‹ und ›Wie man die Zeit anhält‹ Romane, die die Geschichte verändern! Und einen Vorgeschmack auf den Sommer gibt es auch schon: Mit den sonnigen Geschichten in ›Sommer. Jetzt‹ von Dora Heldt! Die Geschichte ändern… Celeste Ng: ›Kleine Feuer überall‹ Der zweite unvergessliche Roman der internationalen Bestsellerautorin Es brennt!
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13. April 2018

›Ein anderer Morgen‹ von Carolin Hagebölling
Eine persönliche Leseempfehlung ››Es ist kein trauriges Ende. Es ist ein gutes Ende. Weils sie sich für ihr eigenes Leben entscheidet. Egal, wie es aussehen wird. (…) Ein unbeschriebenes Blatt Papier, das jeder selbst füllen muss. Das ist die Botschaft.‹‹ Nach ›Der Brief‹ hat Carolin Hagebölling endlich einen neuen Roman geschrieben. ›Ein anderer Morgen‹ ist
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10. April 2018

Ulrike Herwig: Das Leben ist manchmal woanders
»Sie sehen heute sehr schön aus.« Oder »Das Essen muss Formen haben!« Das sind Sätze, die Gregor sagt. Gregor ist ein vierzehnjähriger, pummeliger Junge, der gerne wild gemusterte Klamotten trägt, nicht lügen kann und sich brennend für das Wetter interessiert. Er ist der Held in Ulrike Herwigs neuem Roman ›Das Leben ist manchmal woanders‹. Gregor
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Diese Woche auf der Bestsellerliste
Preise und Auszeichnungen
13.04.2018
Mircea Cartarescu erhält Premio Formentor de las Letras 2018
Der rumänische Autor Mircea Cărtărescu erhält für sein Werk den mit 50.000 Euro dotierten Preis ›Premio Formentor de las Letras 2018‹. Die Preisverleihung findet am 5. Oktober 2018 im Hotel Formentor auf Mallorca statt.
Aktuelles
02.02.2018
Theodor Michael mit dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet ... wir gratulieren herzlich!
Als Würdigung für sein Engagement als Zeitzeuge wurde Theodor Michael, Jahrgang 1925, mit dem Verdienstkreuz am Bande des Bundesverdienstordens ausgezeichnet.
Als Sohn eines Kameruners und einer Deutschen war er von 1943 bis 1945 in einem Arbeitslager interniert. Nach dem Krieg gründete er eine Familie mit einer jungen Schlesierin, war als Dolmetscher und Schauspieler tätig, studierte auf dem zweiten Bildungsweg Volkswirtschaft und entwickelte sich zu einem anerkannten Afrika-Spezialisten.
In seiner Autobiografie ›Deutsch sein und schwarz dazu. Erinnerungen eines Afro-Deutschen‹ beschreibt er sein Leben als Schwarzer in Nazi-Deutschland.
Als Sohn eines Kameruners und einer Deutschen war er von 1943 bis 1945 in einem Arbeitslager interniert. Nach dem Krieg gründete er eine Familie mit einer jungen Schlesierin, war als Dolmetscher und Schauspieler tätig, studierte auf dem zweiten Bildungsweg Volkswirtschaft und entwickelte sich zu einem anerkannten Afrika-Spezialisten.
In seiner Autobiografie ›Deutsch sein und schwarz dazu. Erinnerungen eines Afro-Deutschen‹ beschreibt er sein Leben als Schwarzer in Nazi-Deutschland.
Aktuelles
29.01.2018
Coco Schumann, der große Meister des Swing, ist gestorben.
„Wer den Swing in sich hat, kann nicht mehr im Gleichschritt marschieren.“
Der Berliner Jazzmusiker, Gitarrist, Schlagzeuger, Bandleader und Komponist Coco Schumann ist am 28. Januar 2018 in einem Berliner Krankenhaus im Alter von 93 Jahren gestorben. Er war einer der letzten Zeitzeugen des Holocaust.
Heinz Jacob „Coco“ Schumann wurde am 14. Mai 1924 in Berlin geboren. Seine Mutter Hedwig war Jüdin, sein Vater Alfred wuchs in einer christlichen Familie auf. Seine Kindheit verbrachte er im Berliner Scheunenviertel. Schon mit 12 Jahren entdeckte er seine Begeisterung für den Swing und beschloss, Musiker zu werden.
Mit 15 Jahren bekam er sein erstes Engagement als Schlagzeuger. Er spielte in verschiedenen Kapellen, und trat u.a. in der Berliner Rosita-Bar auf. Den Namen „Coco“ verdankt er einer französischen Freundin, sie konnte das „H“ von Heinz nicht aussprechen.
Im März 1943 wurde Coco Schumann wegen des Nichtragens des „Judensterns“, des Spielens nichtarischer Musik und wegen Verführung „arischer“ Frauen denunziert und verhaftet. Sein Vater Alfred verhinderte, dass er wie vorgesehen ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert wurde. Stattdessen kam er in das Ghetto Theresienstadt.
Dass er dort bei den „Ghetto-Swingers“ Schlagzeug und später Gitarre spielen konnte, rettete ihm mit Sicherheit das Leben. Am 18. September 1944 wurde Coco Schumann nach Auschwitz-Birkenau deportiert, wo er als Gitarrist Mitglied der dortigen Lagerkapelle wurde.
Wenige Tage bevor die Häftlinge des KZ Auschwitz am 27. Januar 1945 von der Roten Armee befreit wurden, kam Coco mit einem Transport nach Kaufering, einem Nebenlager des KZ Dachau. Am 30. April gelangte er bei einem „Todesmarsch“ Richtung Innsbruck, wo er sich mit Flecktyphus ansteckte, nach Wolfratshausen. Hier wurde er von US-amerikanischen Soldaten befreit. Nach seiner Genesung fuhr er im Juli 1945 mit dem Zug nach Berlin, wo er seine Eltern und seinen kleinen Bruder wiedertraf.
Er traf Bully Buhlan, Paul Kuhn und andere Musiker wieder und wurde Bandmitglied bei dem berühmten Geiger Helmut Zacharias. 1950 wanderte Coco Schumann mit seiner Frau Gertrud, die er im August 1945 kennenlernte, und ihrem Sohn nach Australien aus. 1954 kehrte er nach Deutschland zurück und spielte in verschiedenen Tanz-, Radio- und Fernsehkapellen. In den 1990er Jahren gründete er das „Coco Schumann Quartett“, u.a. mit Karl-Heinz „Kalle“ Böhm (Saxophon, Flöte und Gesang), mit dem er bis zu seinem 90. Lebensjahr auftrat. Sein Motto: „Solange ich Musik mache, habe ich keine Zeit alt zu werden.“
Im Jahre 1997 veröffentlichte der Münchner Trikont-Verlag erstmals in Deutschland die Musik Coco Schumanns. Dort sind 1997 „Double. 50 Years in Jazz“, 1999 „Coco Now!“, 2008 „Rex Casino“ und zu Coco Schumanns 90tem Geburtstag 2014 auf Vinyl „90 Years in Jazz“, erschienen.
Coco Schumann schwieg jahrzehntelang über seine Erlebnisse in Theresienstadt und Auschwitz-Birkenau. Erst 1997 machte er sie in seinem Buch „Der Ghetto-Swinger. Eine Jazzlegende erzählt“, (dtv Verlagsgesellschaft München) öffentlich: „Ich bin ein Musiker, der im KZ gesessen hat, kein KZler, der auch ein bisschen Musik macht. Die Lager und die Angst veränderten mein Leben, aber die Musik hat es geführt, und sie hat es gut gemacht.“
Das gleichnamige Theaterstück wurde im September 2012 in den Hamburger Kammerspielen uraufgeführt und als Gastspiel auch in Berlin im Renaissance Theater und im Theater am Kudamm gezeigt. „Der Ghetto-Swinger“ ist vom 30. Mai bis 17. Juni 2018 wieder in den Hamburger Kammerspielen zu sehen, u.a. mit Konstantin Moreth als Coco und Helen Schneider als Cocos Mutter.
Seit dem Erscheinen des Buches „Der Ghetto-Swinger“ ist Coco Schumanns Schicksal sehr oft filmisch dokumentiert worden, u.a. in der viel beachteten und ausgezeichneten Dokumentation „Refuge in Music – Terezín I Theresienstadt“ (2013), eine DVD-Produktion der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, in der er über sein Leben und die Musik erzählt.
Die LOOK! Filmproduktion wird mit Regisseur Claus Räfle die Geschichte Coco Schumanns, basierend auf seinen Erinnerungen, als Kino-Spielfilm realisieren. Das Drehbuch von Claus Räfle und Alejandra López entsteht auf der Grundlage mehrerer langer Interviews, die die Autoren mit dem jüdischen Musiker und Holocaust Überlebenden führten. Coco Schumann wird dabei als Zeitzeuge zu sehen sein. Es ist Räfles Nachfolge Projekt des zur Zeit noch mit großem Erfolg im Kino gespielten zeitgeschichtlichen Doku-Spielfilm "Die Unsichtbaren - wir wollen leben".
Der Berliner Jazzmusiker, Gitarrist, Schlagzeuger, Bandleader und Komponist Coco Schumann ist am 28. Januar 2018 in einem Berliner Krankenhaus im Alter von 93 Jahren gestorben. Er war einer der letzten Zeitzeugen des Holocaust.
Heinz Jacob „Coco“ Schumann wurde am 14. Mai 1924 in Berlin geboren. Seine Mutter Hedwig war Jüdin, sein Vater Alfred wuchs in einer christlichen Familie auf. Seine Kindheit verbrachte er im Berliner Scheunenviertel. Schon mit 12 Jahren entdeckte er seine Begeisterung für den Swing und beschloss, Musiker zu werden.
Mit 15 Jahren bekam er sein erstes Engagement als Schlagzeuger. Er spielte in verschiedenen Kapellen, und trat u.a. in der Berliner Rosita-Bar auf. Den Namen „Coco“ verdankt er einer französischen Freundin, sie konnte das „H“ von Heinz nicht aussprechen.
Im März 1943 wurde Coco Schumann wegen des Nichtragens des „Judensterns“, des Spielens nichtarischer Musik und wegen Verführung „arischer“ Frauen denunziert und verhaftet. Sein Vater Alfred verhinderte, dass er wie vorgesehen ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert wurde. Stattdessen kam er in das Ghetto Theresienstadt.
Dass er dort bei den „Ghetto-Swingers“ Schlagzeug und später Gitarre spielen konnte, rettete ihm mit Sicherheit das Leben. Am 18. September 1944 wurde Coco Schumann nach Auschwitz-Birkenau deportiert, wo er als Gitarrist Mitglied der dortigen Lagerkapelle wurde.
Wenige Tage bevor die Häftlinge des KZ Auschwitz am 27. Januar 1945 von der Roten Armee befreit wurden, kam Coco mit einem Transport nach Kaufering, einem Nebenlager des KZ Dachau. Am 30. April gelangte er bei einem „Todesmarsch“ Richtung Innsbruck, wo er sich mit Flecktyphus ansteckte, nach Wolfratshausen. Hier wurde er von US-amerikanischen Soldaten befreit. Nach seiner Genesung fuhr er im Juli 1945 mit dem Zug nach Berlin, wo er seine Eltern und seinen kleinen Bruder wiedertraf.
Er traf Bully Buhlan, Paul Kuhn und andere Musiker wieder und wurde Bandmitglied bei dem berühmten Geiger Helmut Zacharias. 1950 wanderte Coco Schumann mit seiner Frau Gertrud, die er im August 1945 kennenlernte, und ihrem Sohn nach Australien aus. 1954 kehrte er nach Deutschland zurück und spielte in verschiedenen Tanz-, Radio- und Fernsehkapellen. In den 1990er Jahren gründete er das „Coco Schumann Quartett“, u.a. mit Karl-Heinz „Kalle“ Böhm (Saxophon, Flöte und Gesang), mit dem er bis zu seinem 90. Lebensjahr auftrat. Sein Motto: „Solange ich Musik mache, habe ich keine Zeit alt zu werden.“
Im Jahre 1997 veröffentlichte der Münchner Trikont-Verlag erstmals in Deutschland die Musik Coco Schumanns. Dort sind 1997 „Double. 50 Years in Jazz“, 1999 „Coco Now!“, 2008 „Rex Casino“ und zu Coco Schumanns 90tem Geburtstag 2014 auf Vinyl „90 Years in Jazz“, erschienen.
Coco Schumann schwieg jahrzehntelang über seine Erlebnisse in Theresienstadt und Auschwitz-Birkenau. Erst 1997 machte er sie in seinem Buch „Der Ghetto-Swinger. Eine Jazzlegende erzählt“, (dtv Verlagsgesellschaft München) öffentlich: „Ich bin ein Musiker, der im KZ gesessen hat, kein KZler, der auch ein bisschen Musik macht. Die Lager und die Angst veränderten mein Leben, aber die Musik hat es geführt, und sie hat es gut gemacht.“
Das gleichnamige Theaterstück wurde im September 2012 in den Hamburger Kammerspielen uraufgeführt und als Gastspiel auch in Berlin im Renaissance Theater und im Theater am Kudamm gezeigt. „Der Ghetto-Swinger“ ist vom 30. Mai bis 17. Juni 2018 wieder in den Hamburger Kammerspielen zu sehen, u.a. mit Konstantin Moreth als Coco und Helen Schneider als Cocos Mutter.
Seit dem Erscheinen des Buches „Der Ghetto-Swinger“ ist Coco Schumanns Schicksal sehr oft filmisch dokumentiert worden, u.a. in der viel beachteten und ausgezeichneten Dokumentation „Refuge in Music – Terezín I Theresienstadt“ (2013), eine DVD-Produktion der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, in der er über sein Leben und die Musik erzählt.
Die LOOK! Filmproduktion wird mit Regisseur Claus Räfle die Geschichte Coco Schumanns, basierend auf seinen Erinnerungen, als Kino-Spielfilm realisieren. Das Drehbuch von Claus Räfle und Alejandra López entsteht auf der Grundlage mehrerer langer Interviews, die die Autoren mit dem jüdischen Musiker und Holocaust Überlebenden führten. Coco Schumann wird dabei als Zeitzeuge zu sehen sein. Es ist Räfles Nachfolge Projekt des zur Zeit noch mit großem Erfolg im Kino gespielten zeitgeschichtlichen Doku-Spielfilm "Die Unsichtbaren - wir wollen leben".
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