Mit ihren Provinzkrimis im eigentlich so beschaulichen Örtchen Niederkaltenkirchen hat Rita Falk nicht nur die Herzen, sondern auch den Humor einer großen Leserschaft getroffen.
Bereits der erste Fall des Dorfpolizisten Franz Eberhofer, ›Winterkartoffelknödel‹, eroberte die Bestseller-Listen im Sturm. Im wahrsten Sinne des Wortes auf den Geschmack gekommen, konnte sich die wachsende Fangemeinde von Rita Falk anschließend auf den ›Dampfnudelblues‹ und den vor kurzem erschienenen dritten Fall, ›Schweinskopf al dente‹, freuen.
Erfahren Sie mehr von Bestseller-Autorin Rita Falk in unserem Interview und der Leserunde mit lovelybooks.de. Mit ein bisschen Glück können Sie eines von drei signierten Exemplaren von ›Schweinskopf al dente‹ gewinnen!

1) Franz Eberhofer macht (mehr oder minder notgedrungen) Urlaub am Gardesee. Wohin zieht es Rita Falk in den Ferien?
Da ich kein großer Fan von Flugreisen bin und mich auch nicht gern irgendwo fremd fühle, zieht es mich selber auch immer wieder an den Gardasee. Vier Stunden im Auto und du bist in einer anderen Welt. Der See, die Berge, die Sonne und das Essen! Was will man da mehr?
2) Wenn der Papa wieder einmal die Beatles spielt, sorgt der Franz Eberhofer zuweilen mit der Schusswaffe für Ruhe. Bei welcher Musik würde Rita Falk am liebsten die Waffe ziehen?
Das sind meistens Songs, die ich anfangs total mag und dann leider von den Radiostationen totgespielt werden. Da könnte ich dann schon mal auf die Stereoanlage schießen.
3) Die Oma vom Franz Eberhofer ist eine leidenschaftliche Schnäppchenjägerin. Bei welchem Schnäppchen kann sich Rita Falk nicht zurückhalten?
So richtig modische Teile würde ich nicht reduziert kaufen, weil sie da meistens schon ein alter Hut sind. Aber so nen Klassiker durchaus. Das gilt übrigens für alle Bereiche, nicht nur für Klamotten.
4) Ganz Niederkaltenkirchen ist mit Leidenschaft seinem Fußballverein FC Rot-Weiß verpflichtet. Für wen jubelt Rita Falk?
Bei der Fußball-WM kann ich schon mal die Fahne schwingen. Früher eigentlich noch lieber, als Oli Kahn noch im Tor war.
5) Die Runde mit seinem Hund Ludwig ist für den Franz Eberhofer eine fast schon heilige Tradition. Welche Tradition hat Rita Falk?
Die tägliche Runde mit meinem Hundemädchen Bella ist auch mir heilig. Besonders in meinen Schreibphasen. Sonst würde ich vermutlich am Schreibtisch anwachsen.
Stellen Sie per Kommentarfunktion Ihre Frage an Rita Falk und gewinnen Sie mit etwas Glück eines von drei signierten Exemplaren von ›Schweinskopf al dente‹. Einsendeschluss ist der 23. Januar.
Mehr Antworten von Rita Falk können Sie auch bei der Leserunde mit Rita Falk lesen.
Alle Fälle vom Eberhofer Franz
Also alle drei Bücher sind Spitze. Freu mich schon auf Teil vier.
Aber irgendwie vermiss ich die
Mütze.
Was ist Ihr Lieblingsbuch?
Von meinen eigenen Büchern ist es der „Hannes„. Sonst hab ich mehrere Lieblinge, z. B. die „Bücherdiebin“.
Kommt der „Flötzinger“ auch mal wieder mehr zum tragen?
Der Flötzinger kommt wie alle anderen auch, mal mehr und mal weniger vor. Sonst wird es schnell langweilig.
Haben Sie schon einmal einen Schweinskopf gegessen?
Nein, ich hab noch keinen Schweinskopf gegessen. Dafür hab ich einen geschrieben.
Wird es denn auch mal ein Buch mit einer deutschen Backspeisse im Titel geben ?
Der 4. Teil hat als Arbeitstitel „Grießnockerlaffäre“.
Sein Bier trinkt der Franz gern beim „Wolfi“. Haben Sie auch eine Lieblingskneipe?
Ich wechsle eher gern mal die Kneipe. Allerdings muss die Biersorte stimmen.
Sollte es ein 4. Buch der “ Eberhofer-Reihe“ geben, wie würde es wohl heißen?
„Eisbeinballett“ vielleicht? :-) Oder „Weißwurstwelten“?
Was die nächsten Titel betrifft kann ich echt noch nichts sagen.
Gibt es auch Rezepte?
Rezepte gibt es in allen Eberhofer-Teilen. Aber in 2 Wochen erscheint sogar noch ein Kochbuch von der Oma Eberhofer mit dem Titel „KnödelBlues“.
Taschenbuch oder Hörbuch – was empfehlen Sie einen neuen Leser?
Ich persönlich mag es lieber lesen. Wenn aber jemand Probleme damit hat, den Bayrisch angehauchten Rhythmus zu finden, übernimmt der Tramitz den Part des Vorleseonkels in seinem ganz besonderen Charme hervorragend.
Franz Eberhofer lebt ja einige Zeit in einer kleineren oder größeren Baustell (ganz so wie man es sehen mag). Könnten Sie sich vorstellen so zu leben wie Ihr Protagonist?
Ich habe schon öfters mal auf Baustellen gewohnt. Mein Vater hatte die Angewohnheit, ab und zu mal umzubauen. Und später hab ich selber mit meinem Mann ein altes Haus renoviert. Und das ist kein Spaß nicht, wie der Franz sagen würde.
Welches der „Gerichte“ aus ihren Franz Eberhofer Büchern dürfte sich dann am ehesten Leibgericht der Autorin nennen?
Wenn sie ein Problem jeglicher Art hätten, WEM würden Sie in diesem Dorf vertrauen? ;-)
Hui, das ist eine gute Frage. Der Sushi vielleicht?
Die Buchtitel beziehen sich alle aufs Essen und der Franz scheint ja auch ein Schlemmermaul zu sein. Was ist denn Ihre Leibspeise Frau Falk? :)
Oh, da bin ich jetzt überfragt. Ich mags Bayrisch, Italienisch, Griechisch. Keine Ahnung. Aber Essen ist doch was Herrliches. Leider muss man ja immer ein bisschen aufpassen, dass man nicht platzt, gell?
…und ich war mir sicher es ist italienisch, Spaghetti Bolognese vom Lieblingsitaliener. :)
Was bekommen Sie für Feedback von Lesern außerhalb Bayerns?
Sehr gutes Feedback, aus allen Teilen Deutschlands. Und auch die Österreicher mögen ihn sehr, den Franz. Natürlich gibt es auch Meckerer. Aber man kann es schließlich nicht allen rechtmachen.
Werden Sie sich in Zukunft nur auf die Franz Eberhofer-Reihe konzentrieren oder auch Bücher außerhalb dieser Reihe verfassen?
Mir ist es unglaublich wichtig, nicht auf die Eberhofer-Bücher reduziert zu werden. Im April erscheint mein erster Roman bei dtv, er heißt ›Hannes‹. Da freu ich mich sehr drauf.
Sie schreiben in der „Ich“-Form, kommt da einiges von Ihnen selbst mit durch? Zum Beispiel Erlebnisse oder Begebenheiten, die nun etwas umgeschrieben werden, damit sie in den Roman passen?
Es sind nicht nur Erlebnisse von mir selbst. Auch von Freunden, Familie, Kollegen. Der Rest ist reine Fantasie.
Wie kamen Sie auf solch ungewöhnliche aber gute Titel?
Der erst ergab sich beim Schreiben, weil er da plötzlich im Text war, der Winterkartoffelknödel. Die anderen waren das Ergebnis tagelanger Denkarbeit.
Gibt es für Ihre wunderbaren Charaktere wie den Franz, die Oma und den Papa, Vorbilder aus Ihrer Umgebung?
Ich glaube, jeder Autor bedient sich ein bisschen aus seinem Umfeld. Aber eine Vorlage eins zu eins gibt es für keine meiner Figuren.
War die Figur des Franz sofort „da“ oder ist sie über Monate gewachsen?
Nein, der Franz war von Anfang an da. Ich wusste gleich wie er ticken würde. Alles andere ist dann mehr gewachsen.