Arye Sharuz Shalicar erzählt von seinem Leben im Wedding. Dort ist der Jugendliche mit iranisch-jüdischen Wurzeln konfrontiert mit dem krassen Antisemitismus seiner Mitschüler. Durch Zufall freundet er sich mit Husseyin an, der in der Gang-Hierarchie der Kolonie-Boys weit oben steht. Von nun an hat Shalicar wenig zu befürchten. Er mischt mit bei allem, was in dieser Welt dazugehört: Graffiti sprühen, Schlägereien, Diebstahl und Raub. Nachdem sein Freund Husseyin das Viertel verlassen hat, ist Shalicar wieder ständig antisemitischen Schmähungen und Angriffen ausgesetzt. Er will sich aus der Welt der Gangs befreien, einen anderen Weg einschlagen. Das ist nicht leicht …

demnächst
»Ein nasser Hund ist besser als ein trockener Jude«
Die Geschichte eines Deutsch-Iraners, der Israeli wurde
Autobiografie
Autobiografie
Demnächst im Kino: Eine Jugend in Berlin, geprägt von Hip-Hop, Graffiti und Gewalt
Links
Am 17. Oktober 2010 wurde in der Sendung ›titel thesen temperamente‹ (ARD) Arye Sharuz Shalicar mit ›Ein nasser Hund ist besser als ein trockener Jude‹ ausgestrahlt. Hier kommen Sie zur Sendung.
Arye Sharuz Shalicar war auf der Leipziger zu Gast auf dem Blauen Sofa von ZDF aspekte, DeutschlandRadio Kultur und Club Bertelsmann. Hier können Sie den Beitrag in voller Länge sehen.
Pressestimmen
Cornelia Fiedler, Süddeutsche Zeitung,
Dezember 2010
»Diese Geschichte eines Bewusstsein- und Erwachsenwerdens hat etwas von einem Entwicklungsroman, nur dass dies keine Fiktion ist, sondern beängstigende Realität.
«
Bücher,
9. Februar 2011
»Packende Autobiografie, die eine drastische Form von Antisemitismus in Deutschland aufzeigt, die vielen so nicht bekannt sein dürfte.«
Gudrun Büscher, Westdeutsche Allgemeine,
30.Oktober 2010
»... ein verstörender Augenzeugenbericht aus dem Teil Deutschlands, um den es auch in der Sarrazin-Debatte geht.«
tachles, Zürich,
29.Oktober 2010
»Arye Sharuz Shalicar schildert in seinem Buch sehr eindrücklich seinen Weg auf der Suche nach Identität und Verwurzelung.«
Moritz Schuller, Der Tagesspiegel,
25. Oktober 2010
»Es ist, während wieder einmal viel über Ein- und Auswanderung gesprochen wird, auch die Geschichte eines Deutschen, der dieses Land freiwillig verlassen hat.«
Leserstimmen
Ihre Meinung
Martin Galle, Oktober 2010
»Hervorragendes Buch
Habe es heute bekommen und in einem Rutsch durchgelesen. Sehr fesselnd und spannend.
Sollte in deutschen Schulen als Pflichtlektüre 11. oder 12. Klassen eingeführt werden, gerade bei der momentanen Integrationsdiskussion. Shalicar zeigt die Abgründe von religiöser Beeinflussung.
Interessant ist wie er aus einem nicht religös beeinflussten (jüdischen) Elternhaus zu einem bekennenden Juden wurde, der realistisch, weltoffen und zukunftsorientiert geblieben ist.«
ANTWORTEN