Vierzig glückliche Ehejahre: Für die vier erwachsenen Sorenson-Schwestern sind ihre Eltern ein nahezu unerreichbares Vorbild – und eine ständige Provokation! Wendy, früh verwitwet, tröstet sich mit Alkohol und jungen Männern. Violet mutiert von der Prozessanwältin zur Vollzeitmutter. Liza, eine der jüngsten Professorinnen des Landes, bekommt ein Kind, von dem sie nicht weiß, ob sie es will. Und Grace, das Nesthäkchen, bei dem alle Rat suchen, lebt eine Lüge, die niemand ahnt. Was die vier ungleichen Schwestern vereint, ist die Angst, niemals so glücklich zu werden wie die eigenen Eltern. Dann platzt Jonah in ihre Mitte, vor fünfzehn Jahren von Violet zur Adoption freigegeben. Und Glück ist auf einmal das geringste Problem.

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Pressestimmen
Christine Westermann und Andreas Wallentin, WDR 5, Bücher,
Februar 2020
»Welch ein Vergnügen, diesen Roman zu lesen!«
Christine Westermann, WDR, Frau tv,
Februar 2020
»Selten habe ich in den letzten Monaten ein Buch so begierig gelesen wie dieses und dass es ab sofort auf der Liste meiner Allzeitfavoriten steht, versteht sich ja wohl von selbst, oder?«
Woman,
Dezember 2019
»Tolles US-Debüt!«
Torsten Unger, MDR, Marlene – mit Vergnügen Kultur!,
Dezember 2019
»Dieser Roman von Claire Lombardo ist so mitreißend und witzig, dass einem das Weinen im Halse stecken bleibt.«
Claudia Voigt, SPIEGEL,
Dezember 2019
»Bewegend, fesselnd, komödiantisch: Der Familienroman ›Der größte Spaß, den wir je hatten‹ ist ein erstaunliches Debüt.«
Sabine Abel, Bayerisches Fernsehen, Wir in Bayern,
Dezember 2019
»Lachen, Schmunzeln und nachdenklich sein liegen in diesem Buch immer ganz nah beieinander.«
Leserstimmen
Ihre Meinung
ulrike rabe, November 2019
»Seit 40 Jahren sind Marilyn und David Sorenson verheiratet. Vier Töchter haben sie groß gezogen, kleine und größere Schicksalsschläge überstanden. Doch dann taucht plötzlich ein neues Familienmitglied auf, das das bisherige Familiengefüge gehörig ins Wanken bringt.
Claire Lombardo hat mit ihrem Debütroman „Der größte Spaß, den wir je hatten“ eine üppig erzählte Familiengeschichte vorgelegt. Marilyn und David sind beide Studenten in den 1970ern, als sie sich kennen und lieben lernten. Es kommt, wie so oft im Leben, ein Kind, dann noch eines, zuerst Wendy, dann Violet. Für Marilyn ist statt irischer Lyrik plötzlich das Mutter- und Hausfrauendasein „der größte Spaß, den sie je hatte“, während David Arzt wird. Auch nach zwei weiteren Töchtern, Liza und der Nachzüglerin Grace, hat die Ehe jedoch Bestand, ist Maßstab für das eigene Glück der Töchter.
Es sind viele Höhen und Tiefen, die die Familie Sorenson in diesen 40 Jahren erlebt haben, viele alltägliche Menschlichkeiten, kleine Dramen und große Verluste. Die guten und die schlechten Zeiten gab es im Eheleben von Marilyn und David genauso, auch wenn die schlechten Zeiten manches Mal in sentimentaler Erinnerung etwas verklärt werden.
Wendy, die Älteste, heiratet nach einer rebellischen Jugend reich. Doch kein Geld der Welt schützt vor Krankheit und Verlust. Wendy ist die Zynikerin in der Familie und für mich die authentischste Person der ganzen Geschichte.
Violet ist die Perfektionistin, mit Bilderbuchfamilie und einem großen Geheimnis, während Liza gerade ein Kind erwartet, aber keinen Mann dazu vorzuweisen hat.
Und Grace, das Nesthäkchen. Mir scheint, hier schreibt Claire Lombardo ein bisschen über ihr Leben (Wenn man die dürftigen biografischen Angaben zur Autorin aus dem Klappentext mit Graces Leben vergleicht).
Dann taucht unerwartet Jonah auf, das Kind, das Violet vor 15 Jahren zur Adoption freigegeben hat. Ein lang unterdrückter Konflikt zwischen Wendy und Violet bricht aus. Aber gleichzeitig bringt Jonah, der Jugendliche mit eigentümlicher Altersweisheit, auch viel Dinge wieder ins Lot, die vorher in Schieflage waren.
Familie kann man sich nicht aussuchen, aber wie man miteinander in der Familie umgeht sehr wohl. Diese Erfahrung können die Sorensons bis zum Schluss immer wieder machen. Und ich habe sie auf den vorliegenden über 700 Seiten auch recht gerne begleitet, hatte manchmal schon fast das Gefühl, dazuzugehören. Was man aushalten sollte, ist das „amerikanisch Dramatische“ und den Hang zu Kosenamen und der inflationären Verwendung der Bezeichnung „Süße“ oder „Kleine“. Generell könnte ich mir eine Verfilmung der Geschichte gut vorstellen, mit Jennifer Aniston in allen fünf weiblichen Hauptrollen, da ist enorm viel Stoff für Gefühle. Der Schluss selbst war mir dann noch einen Tick zu sehr harmonisch und gefällig. Ein bisschen wie bei den Waltons. Alle haben sich lieb. Gute Nacht!«
ANTWORTEN
Sandra, September 2019
»Covergestaltung: Die schlichte Front des Buches zeigt vier Gingkobaumblätter, die symbolisch für die vier Schwestern stehen. Die Farben sind passend zu den vier Jahreszeiten, in denen die Geschehnisse aufgeteilt sind, gewählt. Wir finden den Gingkobaum in dem Buch des öfteren wieder - entweder als Zufluchtsort oder Treffpunkt für die einzelnen Familienmitglieder oder als Kennenlernort von Marilyn und David.
Mein Eindruck: Die Autorin erzählt die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln der einzelnen Protagonisten*innen und wechselt dabei, von der Geburt an bis ins Erwachsenenalter der vier Schwestern, immer wieder in Gegenwart und Vergangenheit. Durch die Kürze der Kapitel und Abschnitte innerhalb dieser kommt man als Leser*in hervorragend mit. Es bleibt bis zur letzten Seite spannend und unterhaltsam - ist durchaus knackig, sodass ich im Nu die über 700 Seiten gelesen hatte.
Die Autorin legt vorwiegend bis ausschließlich Wert auf die Entwicklung der einzelnen Personen und deren Beziehungen zueinander - weniger Wert auf die bildliche Darstellung der einzelnen Handlungsorte.
Desweiteren bringt die Autorin kleine Aspekte aus ihrer persönlichen Entwicklung, ihrem privaten Leben ein.
Ich hatte das Gefühl, dass sie an ihrer eigenen Geschichte mitwächst, was den Schreibstil und -fluss angeht.
Mein Fazit: Die Autorin hat es, nach anfänglichen Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen, geschafft, mich emotional mitzunehmen und mich an einzelne Charaktere zu binden und Sympathie zu entwickeln.
Sie hat mich daran erinnert, wie unperfekt perfekt das Leben sein kann und was es neben schmerzlichen Schicksalen auch Schönes und Lebensbejahendes in unserer aller Entwicklung gibt.
Ihr Debütroman? Niemals!
Ich vergebe ???????? und setze dieses Zeichen ??
@Vorablesen«
ANTWORTEN