Etwa 4.000 Gedanken gehen uns täglich durch den Kopf. Nicht alle sind relevant oder tiefschürfend. Manche davon setzen sich sogar fest, unwichtige Sätze, Wörter, Bilder, irgendeine Melodie, die zum Ohrwurm wird. Letztendlich sind sie aber harmlos. Genauso wie die Frage, ob man das Bügeleisen wirklich ausgeschaltet hat – wenn man es denn getan hat. Doch es gibt noch eine andere Art von Gedanken, die verstören, weil sie abwegig erscheinen. Der größere Teil der Menschen ignoriert sie, denkt an etwas anderes, geht darüber hinweg. Das gelingt nicht allen. Es sind gar nicht so wenige, bei denen diese nicht steuerbaren Gedanken zu Obsessionen werden und zu ernsthaften Problemen im Leben führen. Das betrifft Essstörungen, Waschzwang, Ordnungszwang, den Drang zur Selbstverletzung und vieles andere mehr. Das Thema war für die Hirnforschung lange ein schwarzes Loch. Das hat sich inzwischen geändert. Anhand erschütternder Fallbeispiele zeigt der Autor, was man heute darüber weiß und was man dagegen tun kann.

Pressestimmen
Malina Mayer, Frankfurter Allgemeine Zeitung,
9. September 2015
»Der britische Wissenschaftsjournalist David Adam schildert in seinem Buch mit grandioser Selbstironie sein eigenes Leid.«
Julia Koch, Der Spiegel,
21. Februar 2010
»Was dieses Buch besonders macht, ist, dass Adam darin von einer eigenen Obsession erzählt.«
Gute Pillen - Schlechte Pillen, Bielefeld,
1. August 2015
»Dieses Gefühl stellt sich schon nach wenigen Seiten ein: Da hat jemand ein Buch geschrieben, der als Betroffener weiß, wovon er redet, der sich rundum sachkundig gemacht hat und der außerdem gut schreiben kann.«
Anna Gielas, Psychologie heute,
1. Juli 2015
»Gelungen verknüpft der Autor wissenschaftliche Erkenntnisse mit individuellen Beispielen von Betroffenen.«
Bärbel Gamerdinger, Evangelisches Bildungswerk,
23. Juni 2015
»Eine lohnende Lektüre, die unbekannte Welten öffnet und eine Gänsehaut zurücklässt.«
Magnus Zawdosky, Nürnberger Nachrichten,
12. Mai 2015
»Spätestens dann, wenn solches Nachkontrollieren mehrere Dutzend Mal am Tag erfolgt, wenn Betroffene deshalb ihren Alltagspflichten nicht mehr nachkommen können, spricht man von einer Zwangsstörung. Sie kann das Leben zu Hölle machen.«
Leserstimmen
Ihre Meinung