Als die 50-jährige Maria nach Jahren in die Villa ihrer Großeltern auf der Insel Månvik zurückkehrt, werden Erinnerungen an ihre Kindheit wach: Oma im zitronengelben Badeanzug, Bootsausflüge mit Opa, unbeschwerte Tage in der Sonne. Doch warum ist Oma aufs Meer hinausgeschwommen und nie zurückgekehrt? Und weshalb sind Marias Eltern ihrer Tochter ein Leben lang ferngeblieben?

Pressestimmen
Neue Welt für die Frau,
Juli 2011
»Fesselnde Familiengeschichte.«
Tanja Ochs, Heilbronner Stimme,
Juni 2011
»›Alles gut auf der Insel‹ ist ein bewegendes Debüt.«
Gong TV-Magazin, Super TV, Bild & Funk,
23.04.-29.04.2011
»Buch der Woche
Perfekt ür den Urlaub!«
Landlust,
Juli/August 2015
»Dieser Roman liefert großartige Unterhaltung (...)«
Kathrin Stuba, Schwäbische Post,
August 2011
»...der Roman [schafft es] den Leser durch seine Lebendigkeit und seine authentischen Charaktere in seinen Bann zu ziehen und findet ein versöhnliches Ende.«
LZ Rheinland,
Juli 2011
»Ein leichter und doch tiefsinniger Roman darüber, wie Familie einen Menschen prägt.«
Leserstimmen
Ihre Meinung
Michaela Gutowsky, Juni 2011
»Mit „Alles gut auf der Insel“ ist der Autorin Elina Halttunen ein wunderbarer Debütroman gelungen.
Die Protagonistin Maria berichtet in über die Erinnerungen ihrer Kindheit. Sie ist bei ihren Großeltern auf der Insel Manvik aufgewachsen und hat dort viel mit ihren Cousins erlebt. Doch eines Tages bemerkt sie, dass in der scheinbar großartigen Ehe ihrer Großeltern, so einiges nicht stimmt.
So verfolgt der Leser Maries Kindheit, ihre Jugend aber auch das erwachsene Leben.
Mehr möchte ich von der Handlung selbst, nicht verraten, es würde dieser tragischen Familiengeschichte zuviel wegnehmen.
Die Protagonisten werden hier sehr deutlich und klar dargestellt. Marie ist hier auf jeden Fall die Hauptfigur aber auch ihre Großeltern und viele andere Figuren sind in diesem Roman sehr präsent, sodass man mehrere Schicksale mit verfolgt.
Dabei verwendet die Autorin einen wundervollen aber auch sehr intensiven Schreibstil, schmückt die Geschichte mit viel Liebe aus, spricht aber auch manche Dinge knallhart aus ohne gewisse Ausdrücke auszukleiden. So wurde dieser Roman für mich fast lebendig und die Geschichte in meiner Fantasie greifbar.
Anfangs hatte ich ein kleines bisschen Schwierigkeiten mit den Namen der Orte und Figuren aber das legte sich schnell da mich der Schreibstil und Aufbau so faszinierte, dass ich leichter in die Handlung fand.
Der Handlungszeitraum spielt in den 60er Jahren bis hin zu den 90ern.
Die Geschichte ist auf Dialogen, Erinnerungen und Momente gebaut, ab und an findet der Leser Emails und Auszüge aus Briefen oder aber auch Todesanzeigen.
Sie beginnt damit das Marie nach 43 Jahren Kontaktstille auf ihren Cousin Hannu wartet und dann immer wieder in Erinnerungen an ihre Kindheit und Familie schwelgt.
Elina Halttunen bringt die Familie Falk so präsent aufs Papier, dass man glaubt, diese Figuren zu kennen. Man spürt die Intrigen, die Traurigkeit aber auch den Frohsinn der Kindheit, den zumindest Marie und Ihre Cousins in jungen Jahren erleben dürfen.
Die Autorin spielt mit den Emotionen, serviert dem Leser in kleinen Häppchen die Geheimnisse einer ganzen Familie. Eine Familie sie nach außen hin so glücklich wirkte. Sie bringt dem Leser gleichzeitig auch den Zauber Schwedens bzw. Finnlands nahe. Auch Traditionen und Lebensweisheiten finden sich hier und da versteckt wieder.
Dabei lässt sie die Protagonistin Marie in der Gegenwart und in der Ichform erzählen.
Der Roman hat 298 Seiten und damit in meinen Augen eine völlig ausreichende Länge und diese Geschichte dennoch gut ausgekleidet zu erzählen.
Das Cover finde ich sehr schön gestaltet. Ein kleines Mädchen, das unbesonnen auf einem Boot am Strand sitzt, mit warmen Hintergrundfarben.
Fazit:
„Alles gut auf der Insel“ ist ein tragischer aber auch faszinierender Familienroman mit einem Schreibstil, der mich bezaubern und fesseln konnte. Die Autorin verstand es, mich als Leser, fröhlich aber auch traurig zu stimmen und ihn am Ende der Geschichte mit einem Seufzen schließen zu lassen.
Elina Halttunen wurde 1952 geboren. Sie ist Drehbuchautorin und Dramaturgin in Helsinki. „Alles gut auf der Insel“ ist ihr erster Roman.«
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