Bei aller Landlust und auch wenn mehr als die Hälfte der Deutschen auf dem Land lebt: Viele Dörfer befinden sich in einer Existenzkrise. Menschen, Arbeitsplätze, Schulen, Gasthöfe, Läden verschwinden. Die Jungen wandern ab, die Älteren bleiben zurück. Es gibt Stimmen, die sagen, da könne man nichts tun, damit müsse man sich abfinden.
Stadt und Dorf sind für unseren Staat gleich wichtig
Gerhard Henkel hält nichts von solcher Resignation. Dörfer und Landgemeinden sind seiner Ansicht nach wesentlicher Bestandteil der deutschen Kultur und Gesellschaft. Sie haben einen Anspruch auf Unterstützung durch die Eliten von Staat und Gesellschaft. Aber auch die Betroffenen können etwas unternehmen. Gerhard Henkel bietet in ›Rettet das Dorf!‹ konkrete Denkanstöße für Stadt und Land. Er zeigt Strategien und Beispiele für Verbesserungen von unten - auf der Lokal-, Gemeinde- und Regionalebene - sowie von oben – durch Bund, Bundesländer, aber auch Kirchen, die Wissenschaft und zentrale Institutionen wie den Deutschen Städte- und Gemeindebund oder Parteien und Stiftungen.
Plädoyer für das Dorf
Selbstverantwortung und Anpackkultur sind im Dorf tief verwurzelt. Das Dorf hat mit dem Wandel nicht nur vieles verloren, sondern auch gewonnen: durch Bildung und Mobilisierung ist die Bevölkerung heute wohlhabender, liberaler und weltoffener, die ehemals schroffen Abgrenzungen zwischen sozialen Schichten oder Alt- und Neubürgern sind (fast) vorbei. Ländliche Lebenstile sind in, das Dorf könnte vielleicht in die beste Phase seiner Geschichte eintreten.

Rettet das Dorf!
Was jetzt zu tun ist
Das Dorf darf nicht sterben
Links
Am 06.12.2016 erschien ein sehr lesenswertes Interview mit Gerhard Henkel im Norbayerischen Kurier. Überschrift: ›Wie und wo Protestwähler gedeihen‹. Das Interview können Sie hier lesen.
Am 26.09.2016 war Gerhard Henkel in der Redezeit der Sendung ›Neugier genügt‹ auf WDR 5 (ab 11:05 Uhr) zu hören. Den Beitrag können Sie hier nachhören.
Pressestimmen
Staatsanzeiger Baden-Württemberg,
28. Februar 2018
»Wenn ein Sachbuch eine zweite Auflage erfährt, dass ist das eher die Ausnahme als die Regel. Dem Humangeografen Gerhard Henkel ist das mit seinem Band gelungen.«
Zeitzeichen,
Juli 2017
»Es ist ein aufrüttelndes, sehr lesenswertes Plädoyer, der der Geograph Gerhard Henkel vorlegt.«
Silke Franke, Politische Studien, Hans Seidel Stiftung,
1. Mai 2017
»Es ist für alle lesenswert, die auf dem Land leben und sich dort einbringen oder beruflich mit der Entwicklung von Dörfern zu tun haben. Es hilft, sich eines oft schleichenden Wandels bewusst zu werden und Handlungsspielräume ebenso wie ihre Restriktionen zu erkennen.«
Kreisbote,
März 2017
»Er appelliert mit seiner Streitschrift ›Rettet das Dorf!‹ nicht nur an die Entscheidungsträger in den Zentralen, sondern auch an Kommunalpolitiker und Dorfbewohner und liefert zahlreiche Vorschläge und Beispiele für Strategien und Verbesserungen ›von oben‹ genauso wie ›von unten‹.«
Maike Mackerodt, BFS Trendinfo,
März 2017
»Man kann ein Dorf nur retten und lebendig halten, wenn die Betroffenen vor Ort das wirklich ernsthaft wollen. Diese These zieht sich wie ein roter Faden durch das lesenswerte Buch.«
Jan Grossarth, Frankfurter Allgemeine Zeitung,
27. Februar 2017
»Doch Henkels Motiv ist es nicht, alte Bauernromantik zu reanimieren, sondern sein Lebenswerk ist der Kampf gegen den langweiligen Einheitsbrei jeder Couleur.«
Leserstimmen
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