Die junge Amerikanerin Daisy Miller weiß, was sie will, und sie nimmt es sich – ganz gleich, was die sogenannte gute Gesellschaft denkt. Während ihrer Europareise mit der Familie lernt Daisy am Genfer See den Studenten Winterbourne kennen und verdreht ihm sofort den Kopf. Doch er ist ihr zu steif, zu reserviert, zu »europäisch «. Ganz anders der lebensfrohe Signor Giovanelli in Rom. Mit ihrer offen zur Schau gestellten Liaison brüskieren die beiden die Gesellschaft.

Pressestimmen
Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung,
Januar 2016
»Der Erzähler, weitgehend unsichtbar und auf jeden expliziten Kommentar verzichtend, inszeniert mit leichter Hand, wie die strengen Moralapostel in der amerikanischen Kolonie in Rom die flirtende Daisy skandalisieren. Und er ruft die Aura des antiken Rom auf […].«
Jochen Schimmang, Frankfurter Allgemeine Zeitung,
November 2015
»Wie sanft sich die Szene nur nach und nach verdüstert und die Komödie zur Tragödie wird, wie unausweichlich aber zugleich Daisy Millers gesellschaftlicher Emanzipationsversuch im Tod enden muss, zeigt James‘ ganze erzählerische Meisterschaft.«
Gustav Gaisbauer, Fantasia 771e,
April 2019
»›Daisy Miller‹ ist und bleibt ein Rätsel, und gerade darum ist diese Novelle so überaus lesenswert.«
Morgenpost am Sonntag Dresden,
Januar 2016
»Der Autor erzählt von einer liebeslustigen Amerikanerin, die einigen europäischen Herren gehörig den Kopf verdreht. Elegant und ein wenig frivol.«
Sabine Rahner, Badisches Tagblatt,
Dezember 2015
»Die Geschichte ist ein auf Hochglanz poliertes Kleinod – edle Sprache, klug beobachtete Seelenleben, mit Esprit und Laune gezeichnete Porträts.«
woman,
Dezember 2015
»Wieder aufgelegte, noch immer heutige Novelle des großen US-Romanciers aus dem Jahr 1878.«
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