Berthold Sidebottom, Anfang fünfzig, arbeitsloser Schauspieler, lebt mit seiner Mutter Lily in einer Sozialwohnung in London. Als Lily unerwartet stirbt, droht ihm die Kündigung. Was tun? Berthold bittet Lilys Bettnachbarin im Krankenhaus, vorübergehend bei ihm einzuziehen und die Rolle seiner Mutter zu spielen. Die alte Dame willigt erfreut ein – doch Inna ist Ukrainerin, spricht nur rudimentäres Englisch und verliert die komplexen Details des Wohnungskomplotts allzu leicht aus dem Blick.

Lubetkins Erbe oder Von einem, der nicht auszog
Roman
Nachbarn kommen und gehen. Mr. Sidebottom bleibt.
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Am 11. Januar hat Ursula May im Rahmen der Sendung "Kulturfrühstück" (hr2-kultur) den Titel vorgestellt.
Am 19.12. wurde Marina Lewyckas Roman “Lubetkins Erbe” im ZDF Morgenmagazin besprochen. Der Beitrag kann hier angesehen werden.
Pressestimmen
Peter Twiehaus, ZDF-Morgenmagazin ,
Dezember 2017
»›Lubetkins Erbe‹ verbindet Wohnungsnot und begrabene Träume mit schrägen Typen aus Fleisch und Blut. Herzerfrischend!«
Stefan Keim, WDR 4, Bücher, Buchtipp,
Dezember 2017
»›Lubetkins Erbe‹ ist pures Lesefutter mit Humor und Gefühl, gleichzeitig aber auch ein Buch über ein wichtiges Problem.«
Heilbronner Stimme,
Juli 2018
»Ernsthafte Sozialkritik gibt zwischen den Zeilen manchen Denkanstoß, aber es ist vor allem die permanente skurrile Situationskomik, die den Roman so unterhaltsam macht.«
Mirjam Dauber, Regionalmagazin Schwaz,
April 2018
»Eine durch und durch schräge Geschichte, in der divergierende Welten aufeinanderprallen, erzählt mit viel sprachlichem Witz und skurrilem Humor. Empfehlenswert!«
Style,
März 2018
»Eine zauberhafte Komödie über einen Loser, der den Jackpot gewinnt, in Gestalt der wackeren alten Dame Inna.«
Ilse Hübner, bn Bibliotheksnachrichten,
März 2018
»Ein lesenswerter, aufbauender Roman - wie eine Fallstudie des täglichen Lebens, nur nicht wissenschaftlich bewiesen.«
Leserstimmen
Ihre Meinung
zauberblume, Februar 2018
»"Lubetkins Erbe oder von Einem, der nicht auszog" ist für mich der erste Roman, den ich von der britischen Autorin Marina Lewycka gelesen habe. Die Autorin hat mit ihrem ersten Roman ein Weltbestseller gelandet und auch einige Nachfolgeromane standen auf den Bestsellerlisten. In Lubetikns Erbe entführt sie uns nach London und hier dürfen wir unseren Protagonistin Berhold Sidebottom kennenlernen.
Seit einigen Jahren lebt der geschiedene Berthold Sidebottom wieder bei seiner Mutter Lily in einer Sozialwohnung in London. Er ist Anfang fünzig und ein arbeitsloser Schauspieler. Eigentlich ist er zufrieden. Doch dann stirbt seine 82jährige Mutter völlig überraschend. Zurück bleiben Berthold und ein Papagei. Berthold ist ratslos. Was soll er tun, um die Wohnung nicht zu verlieren. Er bittet die Bettnachbarin seiner Mutter bei ihm einzuziehen und die Rolle seiner Mutter zu spielen. Ina, die alte Dame ist begeistert. Doch sie ist Ukrainerin und spricht ein rudimentäres Englisch. Und so geht einiges drunter und drüber .......
Die Geschichte hat mich begeistert. Der Schreibstil der Autorin ist sehr unterhaltsam und man kann ab und an ein Grinsen nicht verkneifen. Wir lernen die unterschiedlichsten Bewohner des Londoner Hochhauses kennen. Es sind wirklich eine Anzahl skuriler, aber auch liebenswerter Charktere, die von der Autorin wunderbar beschrieben werden. Ich kann mir von jedem einzelnen ein genaues Bild machen. Und dann ist da noch die Vermögensberaterin Violet, die wir auch eine Weile durch ihr Leben begleiten dürfen. Und dies ist äußerst interessant. Und dann ist da noch die Dame von Wohnungsamt, die Berthold ganz schön in Bedrängnis bringt. Es wird also beim Lesen nie langweilig.
Für mich ist dieses Buch ein absolutes Wohlfühlbuch für unterhaltsame und interessante Lesestunden. Das Cover finde ich klasse. Gerne vergebe ich 5 Sterne und freue mich auf die nächste Geschichte der Autorin.«
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