Nava ist neununddreißig, als sie ihre Karriere als Interior-Designerin aufgibt, um als Kassiererin in einem Supermarkt zu arbeiten und sich in einem Seniorenwohnheim einzumieten. Ist sie verrückt? Nein. Nava hat ihren Mann und ihren kleinen Sohn durch einen Unfall verloren. Und mit aller Kraft, die ihr geblieben ist, will sie sich jeder Zukunft verweigern. Doch so sehr sie sich abschließt, sie zieht Menschen magisch an: Ein krisengebeutelter Kollege schüttet ihr sein Herz aus, die Alten, ihre neuen Nachbarn, wollen ihre Freundschaft, und da sind Männer, die sie verehren und schließlich – zu ihrer Überraschung – ihre Begierde wiederwecken. Den Schlüssel zu ihrer Seele aber hat Hanan, ihr Bruder, der Tischler, der auf ungewöhnliche Weise alles daransetzt, sie zurückzuholen in den Fluss des Lebens.

Zuversicht
Roman
»Ich mag Mira Magén immer, aber diesen Roman von ihr liebe ich am meisten!« Mirjam Pressler
Pressestimmen
Sigrid Brinkmann, SWR 2, Lesenswert Magagin,
Mai 2018
»Die israelische Schriftstellerin Mira Magén interessiert sich leidenschaftlich für die wilden Kräfte, die in jedem Menschen schlummern und plötzlich geweckt werden, wenn das gewohnte Leben aus den Fugen gerät.«
Sigrid Brinkmann, Deutschlandfunk Kultur, Lesart,
März 2018
»Ihre Sprache ist metaphernstark und anspielungsreich, die Dialoge sind bisweilen von einer schneidenden Schlagfertigkeit.«
Monika Kaczek, DAVID,
Juli 2018
»Mira Magéns Stärke besteht darin, von Bewährungsproben zu erzählen, die neue Lebensperspektiven eröffnen.«
Irmtraud Gutschke, Neues Deutschland,
Juni 2018
»Immer wieder ist man beim Lesen erstaunt, wie genau Mira Magén Gefühle, Stimmungen zu erfassen und auszudrücken versteht.«
Peter Pisa, Kurier,
Mai 2018
»Ein Meisterwerk aus Israel, leise und hypnotisch, über eine Frau, die im Nirgendwosein wohnt.«
Elisabeth Knoblauch, zenith,
Frühling/Sommer 2018
»Die israelische Autorin Mira Magén hat einen betörenden neuen Roman vorgelegt.«
Leserstimmen
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