Die gebürtige Wuppertalerin, verheiratet und Mutter einer Tochter, ging nach dem Studium an die Hochschule und war ab 1969 als Professorin für Vergleichende Erziehungswissenschaft zunächst in Bochum und zuletzt an der Universität Dortmund tätig. In die Politik kam sie als Außenseiterin. 1982 trat sie der CDU bei, von 1987 bis 2002 war sie als Abgeordnete im Bundestag. 1985 wurde sie von Helmut Kohl als Familien- und Gesundheitsministerin ins Kabinett berufen, damals ebenfalls eine undankbare Aufgabe. 1986 wurde sie auch die erste Frauenministerin. Im selben Jahr kam es zum Gau in Tschernobyl. AIDS breitete sich aus. Dennoch gelang es ihr in kurzer Zeit, großes Vertrauen in der Öffentlichkeit zu gewinnen. Sie setzte auf Aufklärung und scheute nicht davor zurück, sich für ein ›Spiegel‹-Cover ein Kondom auf den Kopf zu setzen. In der CDU galt sie als Linke, weil sie sich für die Reform des Abtreibungsparagrafen und für die Frauenquote einsetzte und auch sonst Gegenpositionen zu Helmut Kohl vertrat, was ihr das Leben nicht leichter machte.

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Am 9. November 2015 war Rita Süssmuth zu Gast in der Sendung DAS! (NDR). Beitrag jetzt ansehen!
Am 8. März 2015 war Rita Süßmuth bei Der Talk (NDR) im Gespräch mit Marianne Scheuerl. Beitrag jetzt nachhören!
Am 5. Februar 2015 war Rita Süssmuth zu Gast in der Talkrunde Stöckl auf ORF2. Beitrag jetzt ansehen!
Im Januar 2015 war ›Das Gift des Politischen‹ Sachbuch der Woche bei mdr FIGARO. Beitrag jetzt anhören!
Am 13. Januar 2015 war Rita Süssmuth zu Gast bei Markus Lanz im ZDF, um auch über ›Das Gift des Politischen‹ zu sprechen (ab Minute 21:30). Beitrag jetzt ansehen!
Pressestimmen
Gerd Appenzeller, Der Tagesspiegel,
25. März 2015
»Querköpfe wie Rita Süssmuth haben das Land damals weitergebracht - das ist sicher.«
Margrit Gerste, Die Zeit,
12. März 2015
»Diese Frau hatte dem Land wirklich gefehlt. Die Erinnerungen von Rita Süssmuth sind auch ein Mittel gegen Politikerverachtung.«
Thomas Brille, MDR Figaro,
8. März 2015
»Die Erinnerungen und Gedanken der Rita Süssmuth warten nicht mit Skandalen und Enthüllungen auf. Sie schreibt analytisch über Missstände, sachlich und immer daran interessiert, vorwärtszukommen. Ein Buch, das deswegen auch für Jüngere ein wertvolles Zeitdokument ist, immer mit der Ermutigung, sich nicht vereinnahmen zu lassen und ständig zu prüfen: 'Wem nutzt was?'«
Hörzu,
27. Februar 2015
»Kluge Gedanken von hoher Aktualität. Absolut lesenswert.«
Jutta Luttenberger, Die Rheinpfalz,
12. April 2016
»Aus ihren regelmäßigen Kämpfen hat sie eines gelernt: niemals aufgeben. Sei man von einer Sache überzeugt, gelte es, für sie einzutreten. Auch wenn es - wie zum Beispiel bei der Mütterrente - Jahre dauere, bis sich die eigenen Vorstellungen durchsetzen lassen.«
Neues Leben,
1. Juni 2015
»Empfehlenswert für politisch denkende Zeitgenossen und solche, die es werden wollen.«
Leserstimmen
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