Heimat muss man selber machen

Wie wir gemeinsam eine lebenswerte Gesellschaft schaffen

Eine Frau, ein Wort. Wie Sina Trinkwalder 140 Menschen »eine Heimat gibt«. Doch Heimat ist nicht nur ein Ort, sondern eine Frage von gesellschaftlicher Zugehörigkeit.

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Heimat ist kein Ort, Heimat ist eine Frage der Haltung
Heimat muss man selber machen

Sina Trinkwalder hat angepackt, wovon andere nur reden: Sie hat 140 Menschen Arbeit gegeben, hat sie stolz gemacht und ihr Selbstvertrauen geweckt, hat das Leben ihrer Mitarbeiter, hat deren Haltung sich selbst und anderen gegenüber verändert.

Sina Trinkwalder weiß, was es heißt, einem Menschen »eine Heimat zu geben«, denn diese Heimat ist keine des Ortes und der Herkunft, diese Heimat ist eine, die man selber machen muss.

Und Trinkwalder ist überzeugt: Was im Kleinen gelingt, gelingt auch im Großen. Menschen geben sich wechselseitig »Heimat«, wenn sie sich mit Wertschätzung und Fairness begegnen, das funktioniert regional wie national und global. ›Heimat muss man selber machen‹ ist Sina Trinkwalders Manifest für ein besseres Miteinander.

Bibliografische Daten
EUR 9,99 [DE]
ISBN: 978-3-423-43737-0
Erscheinungsdatum: 18.09.2020
1. Auflage
208 Seiten
Sprache: Deutsch
Autor*innenporträt
Sina Trinkwalder

Sina Trinkwalder, Jahrgang 1978, studierte Politik und Betriebswirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Nach erfolgreichem Abbruch arbeitete sie über 10 Jahre als Geschäftsführerin ihrer eigenen Werbeagentur. 2010 wechselte sie die Seiten und gründete das erste textile Social Business in Deutschland: manomama. In dieser Kleidermanufaktur werden von ehemals arbeitslosen Näher/innen innerhalb einer regionalen Wertschöpfungskette ökosoziale Bekleidung und Accessoires produziert.

Für ihr ökologisches und soziales Engagement wurde Sina Trinkwalder mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem ist sie vom Rat für Nachhaltigkeit der Bundesregierung zum „Social Entrepreneur der Nachhaltigkeit 2011“ ausgezeichnet worden und erhält 2015 das Bundesverdienstkreuz.


 

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schlauer-fuchs am 10.10.2021 20:10 Uhr
Nicht ganz meines

Meine Rezension hat etwas auf sich warten lassen, was vor allem daran liegt, dass mich das Buch nach dem Eintreffen und den ersten Seiten doch weniger begeistert hat, als ich zunächst gedacht hätte. Ich kannte die Autorin nicht und habe mich vielleicht auch deswegen inhaltlich auf ein bisschen was anderes eingestellt. Nachdem ich dann aber doch Gelegenheit hatte mich nochmal in das Buch zu vertiefen war ich wirklich positiv überrascht. Das Werk der Autorin - und damit meine ich nicht das Buch sondern dass, was sie in ihrem Ort geschafft hat - ist wirklich beeindruckend und inspirierend! Ich habe einiges beim Lesen mitgenommen für mich und würde dennoch glaube ich nicht ihre anderen Bücher kaufen, einfach weil es nicht unbedingt mein Lieblingsthema ist. Mein Fazit ist daher etwas durchwachsen. Der Schreibstil ist gut, das Thema interessant aber es hat mich nicht immer ganz abgeholt.

esther1507 am 20.07.2021 18:07 Uhr
Bemerkenswert

Sina Trinkwalder erzählt in "Heimat muss man selber machen" von ihrem eigenen Lebensweg und wie sie zu einer verantwortungsvollen Unternehmerin wurde. Heute gibt sie 140 Menschen eine Arbeit, und damit einen Sinn und im wahrsten Sinne auch Heimat, die auf dem regulären Arbeitsmarkt aus verschiedenen Gründen keine würdevolle Arbeit mehr finden. Mir hat das Buch deswegen so gut gefallen, weil es Inspiration und Anleitung zugleich ist. Gutes zu tun kann im Kleinen anfangen und Großes bewirken. Die Autorin lobt sich selbst dabei nicht zu sehr in den Himmel. Das einzige, was ich zu bemängeln hätte, ist der Plauderton, in dem auch wichtige Themen formuliert sind.Das Buch eignet sich meiner Meinung nach für Leser von Biografien und gesellschaftspolitischer Literatur aus dem Alltragsleben. Ich kann es guten Gewissens weiterempfehlen.

ss060104 am 15.02.2021 15:02 Uhr
Powerfrau erster Klasse

Schon seit Jahren verfolge ich das Wirken von Sina Trinkwalder. Ich hatte von ihr gelesen, dann gab es eine Doku im Fernsehen und eine kleine Serie über ihre Fabrik. Von Anfang an war ich begeistert, dass sie einfach anpackt und was tut, wo andere noch lamentieren und abwarten. Sie hat deutlich gezeigt, dass man viel erreichen kann – auch wenn man alleine ist oder nur wenige Mitstreiter hat. Das ist beeindruckend. In ihrem neuen Buch schreibt sie darüber, was man alles tun kann und wie viel man oft mit wenig erreichen kann. Ich habe erst nicht genau verstanden, was der Titel bedeutet, denn ich kannte noch das Buch „Wunder muss man selbst machen“ und das ist ja selbsterklärend. Hier im vorliegenden Buch geht es darum, Menschen eine Heimat zu geben, einen Ort, an dem sie ankommen können, an dem sie Frieden finden können. Es geht um ein faires Miteinander auf Augenhöhe, um Wertschätzung und Menschlichkeit. Ein wunderbares, warmherziges Buch von einer Frau, die gezeigt hat, dass wirtschaftliche Interessen und Menschlichkeit nicht gegensätzlich sein müssen und dass Nachhaltigkeit und Umweltschutz nicht mit Gutmenschentum zu tun haben. Danke für so einen starken Einsatz und den Mut, uns alle zu zeigen, wie es gehen kann, wenn man nur den ersten Schritt tut!

streiflicht am 16.12.2020 18:12 Uhr
Habt Mut!

Schon seit Jahren verfolge ich das Wirken von Sina Trinkwalder. Ich hatte von ihr gelesen, dann gab es eine Doku im Fernsehen und eine kleine Serie über ihre Fabrik. Von Anfang an war ich begeistert, dass sie einfach anpackt und was tut, wo andere noch lamentieren und abwarten. Sie hat deutlich gezeigt, dass man viel erreichen kann – auch wenn man alleine ist oder nur wenige Mitstreiter hat. Das ist beeindruckend.In ihrem neuen Buch schreibt sie darüber, was man alles tun kann und wie viel man oft mit wenig erreichen kann. Ich habe erst nicht genau verstanden, was der Titel bedeutet, denn ich kannte noch das Buch „Wunder muss man selbst machen“ und das ist ja selbsterklärend. Hier im vorliegenden Buch geht es darum, Menschen eine Heimat zu geben, einen Ort, an dem sie ankommen können, an dem sie Frieden finden können. Es geht um ein faires Miteinander auf Augenhöhe, um Wertschätzung und Menschlichkeit.Ein wunderbares, warmherziges Buch von einer Frau, die gezeigt hat, dass wirtschaftliche Interessen und Menschlichkeit nicht gegensätzlich sein müssen und dass Nachhaltigkeit und Umweltschutz nicht mit Gutmenschentum zu tun haben. Danke für so einen starken Einsatz und den Mut, uns alle zu zeigen, wie es gehen kann, wenn man nur den ersten Schritt tut!

gisel am 15.12.2020 23:12 Uhr
Eine Heimat schaffen

Sina Trinkwalder hat eine Firma gegründet und gibt nun 140 Menschen Arbeit, die sonst auf dem Arbeitsmarkt schlechte Karten hätten. Das ist ein Erfolgsmodell geworden, und was sie dabei festgestellt hat: Der Erfolg gründet darauf, dass sie sich und den Angestellten „eine Heimat gegeben“ hat. Diese Heimat ist keine Heimat des Ortes, man muss diese Heimat selber machen. Und was im Kleinen gelungen ist, lässt sich auf das Große gut übertragen.Diese Heimat, die sie zusammen mit den Angestellten schaffen konnte, hat viel mit Wertschätzung und Fairness zu tun, die das Selbstbewusstsein von Menschen weckt, denen keiner etwas zutraut – auch sie selbst sich nicht mehr. Bis sie durch die Arbeit ihr Selbstbewusstsein und ihr Vertrauen in sich selbst wieder finden. Sina Trinkwalder beschreibt den Weg, den sie und ihre Angestellten gehen mussten, um diese Heimat herzustellen. Das Buch regt zum Nachdenken an, lässt das Miteinander in der Gesellschaft neu überdenken. Und gibt so Anstöße zu einem besseren Miteinander, für jeden Einzelnen.Das Buch bietet interessante Ansätze. Sehr gerne empfehle ich es weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

griechin am 08.12.2020 22:12 Uhr
Weiterkommen durch Freundlichkeit und Menschlichkeit!

Ich hatte die Autorin schon im Fernsehen erlebt und war so beeindruckt von ihr und ihrem Unternehmen, daß ich neugierig wurde und das Buch gelesen habe. Und dieses Buch hat mich sehr berührt!Frau Tinkwalder hat eine Firma gegründet, in der sie Menschen, die kaum Aussicht auf einen regulären Arbeitsplatz hatten, eingestellt hat. Mit Langzeitarbeitslosen, Wohnungslosen, Behinderten, Müttern mit Kindern, von denen profitorientierte Arbeitgeber sich gern fernhalten. Mit Einfühlungsvermögen, Sachverstand, Freundlichkeit und Menschlichkeit hat sie diesen Menschen Arbeit und Heimat gegeben. Obwohl es sich um ein Sachbuch handelt, spielt das "Menschliche" eine tragende Rolle. Diese liebenswerte und kluge Frau zeigt für die Gemeinschaft ein enormes Verantwortungsgefühl, das man leider oft in unserer Gesellschaft vermißt. Man kann nur hoffen, daß ihre unternehmerische Gesinnung und Aufgeschlossenheit gegenüber den Mitmenschen auch andere "ansteckt"!Ach ja, ihr Unternehmen läuft übrigens sehr erfolgreich!

kleenelori am 07.12.2020 22:12 Uhr
Anpacken!

Sina Trinkwalder ist eine Fau, die anpackt und nicht lange rumquatscht.Einfach mal machen.Ihre Marketingidee, eine Firma zu gründen und Menschen einzustellen, die oft durch das "normale" Bewerbungsraster fallen. Menschen, die lange arbeitslos waren, ausländische Wurzeln haben, vielleicht auch zu alt sind oder Behinderungen haben.Sie gibt allen, die arbeiten möchten eine zweite Chance und stellt sie in ihrem Betrieb an.Hier geht es nicht um die Arbeit allein, auch der Umgang mit- und untereinander steht im Vordergrund. Das das nicht so einfach ist erfahren alle am eigenen Körper. Es wird daran gearbeitet, dass ein WIR entsteht und sich alle respektieren. Ein Miteinander, kein Gegeneinander.Ein interessantes Buch, dass sich lohnt zu lesen. Ein Buch, dass auch zum Nachdenken anregt, über uns selber und unsere Gesellschaft.

gaia am 01.12.2020 14:12 Uhr
Die Gemeinschaft stärken, anhand von konkreten Beispielen erklärt

Sina Trinkwalder befasst sich in ihrem nunmehr fünften Buch mit den Problemen, die sich innerhalb der Gemeinschaft ihres Unternehmens manomama eingenistet hatten, sowie mit der Lösung dieser. Dabei dreht sich der erste Teil des Buches um das Erkennen von Problemen im Umgang miteinader und der zweite Teil um die gemeinsame Umgestaltung des Miteinanders, sodass es wieder/besser funktioniert.Vor allem der zweite Teil des Buches hat mich besonders überzeugt. Hier werden anhand von neun Regeln, welche Trinkwalder bei manomama erarbeitet hat, Handlungsmöglichkeiten für jeden Einzelnen eröffnet, auch die eigene Umwelt zu verbessern. Der Autorin gelingt dabei besonders gut, immer wieder vom Makrobereich der Gesellschaft auf den Mikrobereich des alltäglichen Lebens zu schließen - und umgekehrt. Mit leicht verständlicher Sprache fächert die Autorin auf, wie wir Heimat schaffen können. "Das kann überall dort sein, wo Menschen einen Raum erschaffen, der auf Respekt und Wertschätzung fußt und in dem Würde einzieht." Mit konkreten Beispielen kann sich (bestimmt) jeder an irgendeiner Stelle wiederfinden. Sympathisch wirkt hier, dass sie nicht einfach "DIE" Patentrezepte einer unschlagbaren Powerfrau zur Lösung unserer gemeinschaftlichen Probleme anbietet, sondern diese aus großen und kleinen Momenten des Scheiterns heraus herleitet.Einziger klitzekleiner Kritikpunkt bleiben die manchmal zu ausgiebig genutzten ermahndenen "Wir"-Sätze, wenn es um die Darlegung der bisherigen Schwächen unserer Gesellschaft geht. Es gibt eben Menschen, die sich mehr bemühen und andere die dies weniger tun. Ein "Wir" löst da schnell mal Reaktanz aus und man fragt sich, warum denn nicht auch der Satz heißen könnte [Achtung ein Beispiel zur Verdeutlichung meinerseits, nicht aus dem Buch!] "Zu viele Menschen essen Fleisch" statt dem genutzten "Wir essen ständig zu viel Fleisch und stören uns nicht mal dran". Beim zweiten Satz würde ich mich nicht wiederfinden können.Insgesamt empfand ich die Lektüre des Buches durchaus sehr aufschlussreich und motivierend, noch mehr an die Gemeinschaft zu denken und im Sinne dieser zu handeln. Vielleicht rennt Trinkwalder mit diesem Buch offene Türen bei ihren Lesern ein, vielleicht regt es aber auch hoffentlich viele von ihnen dazu an, sich zu sensibilisieren und damit auch die Gemeinschaft zu verändern bzw. überhaupt erst zu schaffen.

emanreztuneb am 23.11.2020 09:11 Uhr
sehr interessant!

Beeindruckende Lebensgeschichte einer tollen Frau, die als Vorbild für viele gelten kann und den Glauben bestätigt, dass auch wirtschaftlich menschlich gelebt und gehandelt werden kann. Also inhaltlich sehr spannend und interessant. Das Cover stellt sie in den Vordergrund könnte aber die Thematik noch mehr aufgreifen, dass sie wirklich Geschäftsfrau ist. Vom Schreibstil ist es sehr gelungen, der Lesefluss wird nicht unterbrochen. Teilweise könnten manche Passagen noch etwas komprimierter sein und es wirkt etwas wiederholend, alles in Allem eine tolle Leseerfahrung. Die Länge des Buches insgesamt ist für die aktuelle Zeit sehr sinnvoll gesetzt und die Leidenschaft der Autorin für ihr Business, für ihre Werte und Ziele, kommen in dem ganzen Buch sehr gut zum Ausdruck. Es ist auf jeden Fall eine Kaufempfehlung wert und könnte noch lange Zeit dienlich sein.

sabrinak1985 am 21.11.2020 18:11 Uhr
Eine bemerkenswerte Frau

Ich wollte "Heimat muss man selber machen" von Sina Trinkwalder gerne lesen, weil ich mal einen Bericht über Frau Trinkwalder und ihr Unternehmen gesehen habe und die Idee und was daraus gewachsen ist, toll finde. Heimat ist nicht zwingend ein Zuhause. Die Heimat kann tatsächlich auch die Arbeit sein, wenn man dort wert geschätzt wird und man gerne hingeht. Bevor ich Mama wurde, hatte ich auch so eine zweite Heimat.Ich mag ihr Buch und ihren Schreibstil. Sie ist sehr offen und spricht aus, was sie denkt. Die Menschen und auch nachhaltiges Wirtschaften liegen ihr am Herzen. Die meisten Stellen lesen sich wirklich sehr gut und ich bin gespannt, was Sina Trinkwalder noch für Projekte - für sich und andere Menschen - umsetzen wird. Auch das Cover gefällt mir gut - im Hintergrund sieht man die Betriebsstätten und vorne, die Frau, die das ermöglicht. Wirklich toll!

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