»Eine absolute Wucht – forschend, spannend, bewegend auf eine Weise, die man niemals erwartet hätte.« The New York Times
Die Nachricht trifft Susan Faludi völlig unvorbereitet. Ihr Vater hat eine Geschlechtsanpassung vornehmen lassen. Sie hatten kaum noch Kontakt miteinander und er lebte wieder in seinem Heimatland Ungarn. Welche Verbindung gibt es zwischen diesem neuen Elternteil, der sich nun »vollständig als Frau« identifiziert, und dem wortkargen, explosiven und teilweise gewalttätigen Vater ihrer Kindheit?
Eine einzigartige Geschichte, gleichermaßen komisch wie achtsam erzählt
Susan Faludi sucht die Lösung dieses Rätsels in den Nischen ihrer Vorort-Kindheit und in den vielen Verkörperungen ihres Vaters: Jude im Budapest des Zweiten Weltkriegs, Abenteurer im Amazonasgebiet, all-American Dad und heute eine Frau, die ihr Judentum wiederentdeckt hat. Und so nähert sich Faludi in ›Die Perlenohrringe meines Vaters‹ diesem Meister der Masken – und der Frage:
»Was ist Identität?«
Faludis Versuch, diese Metamorphose zu verstehen, lässt sie Grenzen überwinden – historische, politische, religiöse, sexuelle –, um sie schließlich zu der Frage unserer Zeit zu bringen: Ist Identität etwas, das wir wählen, oder ist Identität etwas, dem wir nicht entkommen können?

Die Perlenohrringe meines Vaters
Geschichte einer Neuerfindung
Das neue, große Buch der Pulitzer-Preisträgerin
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Pressestimmen
Lesart, Deutschlandfunk,
Januar 2019
»Klug und spannend.«
Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung,
Oktober 2018
»Es ist nicht nur eine Biografie, sondern auch eine bewunderungswürdige Studie über den zurzeit in psychologischen wie politischen Kontexten gefährlich schwärenden Begriff ›Identität‹.«
Katharina Payk, an.schläge - das feministische Magazin,
März 2019
»Eloquent, ehrlich und mit beeindruckender Detailgenauigkeit beschreibt Faludi diese außergewöhnliche Beziehung, die ebenso anstrengend wie berührend ist und auch mit viel Komik einhergeht.«
Barbara,
März 2019
»Susan Faludi sieht ihren Vater nach langer Funkstille wieder, da trägt er Rock und Perlen. ... Es geht um einen, der ein Leben lang (vergeblich) nach sich selbst sucht und dabei über alle Grenzen geht.«
Markus Jäger, ekz Bibliotheksservice,
Januar 2019
»Was diese Lebensgeschichte auszeichnet, ist die Verschmelzung zahlreicher Themen wie Familiengeheimnisse, Feminismus, Holocaust und vieles mehr, andererseits aber ihre kraftvolle und kluge Reflexion über die Frage nach Identität. Obwohl über viele Jahre dem Vater entfremdet, erzählt die Autorin mit einer herausragend liebevollen Empathie für diese eigentlich fremde Person und spricht dabei humorvoll und geistreich - vor allem aber neugierig und mitreißend - über ein Thema, das uns alle betrifft: Was macht Identität heute aus?«
Sacha Verna, Annabelle,
November 2018
»In einer packenden Mischung aus Biografie und In-Sich-Schauen schildert Susan Faludi die Wiederannäherung an ihren Vater. es gelingt ihr, Anklage und Liebeserklärung miteinander zu verbinden und ihre persönlichen Geschichten mit dem großen Ganzen der Weltgeschichte.«
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