Im Berlin der 20er-Jahre bekommt es Kriminalkommissar Leo Wechsler mit einem mysteriösen Mord zu tun: Ein Wunderheiler wurde mit einer Buddhafigur aus Jade erschlagen. Wie sich herausstellt, war der Heiler kein unbeschriebenes Blatt – er hat seine wohlhabende Klientel mit Kokain versorgt. Als wenig später eine Prostituierte ermordet wird, vermutet Leo einen unmittelbaren Zusammenhang.

Pressestimmen
G/Geschichte,
November 2008
»Spannend, authentisch, lebhafte Dialogfolgen, fesselnde und sich kreuzende Handlungsstränge.«
krimi-couch.de
»Zeitreise in eine vom Krimi noch nicht entdeckte Epoche.«
Leserstimmen
Ihre Meinung
Karin Schmid, August 2007
»Ein rundum gelungener Erstlingsroman.
Mit Leo Wechsler wurde ein Ermittler geschaffen, der ein grosses Lesepublikum verdient.
Zudem ist es der Autorin gelungen, mit dem Zeitraum der 20er Jahre ein wirklich interessantes und spannendes "Umfeld" für die Geschichte des ersten Falles von Leo Wechsler zu erzeugen.
Ich freue mich auf den zweiten Band.«
ANTWORTEN
Angelika Drews, Juni 2007
»Wenn das Buch nicht so gelobt worden wäre, hätte ich aufgrund des Covers wohl einen großen Bogen drum gemacht, aber nun bin ich froh, dass ich es gelesen habe, denn es war mal ein ganz anderer Krimi. Zum einen ist die Zeit, in der "Leo Berlin" spielt, eine besondere, denn über die 20er Jahre habe ich bisher kaum etwas gelesen, aber dann noch ein Krimi, das gefiel mir besonders gut. Und dazu noch das Berlin der 20er Jahre, dass die Autorin so lebendig geschildert hat, dass es mir deutlich vor Augen stand, was auch immer wieder durch aktuelle Geschehnisse gefördert wurde, die jedoch nicht beliebig aufgezählt wurden, sondern wunderbar in die Geschichte eingebunden waren.
Mit dem Protagonisten Leo Wechsler habe ich mich schnell angefreundet, er ist menschlich und hat auch so ein paar Macken, dabei ermittelt er zielstrebig und ist korrekt, gerade in den Zeiten des Umbruchs war das etwas Besonderes, da es zuviele Mitläufer gab, die sich den Nationalsozialisten anschlossen.
Die Art des Kriminalfalls hat mich ebenfalls begeistert, alles war ein wenig rätselhaft, aber nicht blutig und sensationslüstern. Dass ich als Leser den Täter bereits vor der Polizei kannte, fand ich spannend, denn so konnte ich mitfiebern, ob der Kommissar die Spuren richtig zu deuten wusste.
Ich kann "Leo Berlin" wärmstens empfehlen und freue mich schon auf den Nachfolgeband "Tod in Blau", der schon bestellt ist. Das gibt 10 von möglichen 10 Punkten von mir.«
ANTWORTEN
Klaus Hünken, Juni 2007
»Leo Berlin ist ein Roman, der fern vom abgedroschenem Krimisumpf, der das Genre diktiert, einen interessanten Schauplatz und selten beschriebene Zeit besitzt. Die Figuren sind menschlich und realistisch geschildert.
Beim Lesen des Buches verspürt man nichts verkrampftes und es besitzt eine Leichtigkeit, die ein angenehmes Lesen ermöglicht.
Die Krimihandlung wird so eingebracht, dass sie die besonderen, privaten Umstände der Hauptfigur Leo Berlin eher begleiten als im Vordergrund zu stehen.
Leo ist ein Ermittler, der im Gegensatz zu üblichen Kommissar oder Detektiv im Krimigenre, interessanter wirkt. Er ist im Polizeidienst und Gesellschaft in einer Außenseiterposition, die sich aus seiner familiären Situation ergibt. Nach dem Tod seiner Frau ist er als Alleinerziehender Vater auf die Hilfe seiner Schwägerin angewiesen und steht kontinuierlich im Konflikt zwischen Beruf und Familie.
Er ist ein Protagonist, mit dem man mitfühlen kann und der einem ans Herz wächst.
Noch ein paar Worte zu der äußeren Erscheinung:
Das atmosphärischen Cover und das komfortablen Format vermittelt ein positives Lesegefühl.
Durchaus ein literarischer Leckerbissen!«
ANTWORTEN