
Morgens leerer, abends voller
Roman
Ey Alder, ischwöre
Bei Junglehrer Fabian Dreher, 28, läuft es gerade gar nicht rund. Seine Freundin Tine kehrt früher als geplant von ihrem Selbstfindungstrip aus Mexiko zurück: mit »Poseidon« im Gepäck, einem arroganten, fetten Kater. Außerdem hat Fabian im Vollsuff mit einem Lehrer-Kollegen gewettet, in der Lernstandserhebung mit seinen Schülern besser abzuschneiden. Hier geht es nicht nur um die Ehre, sondern auch um Fabians Auto und um seine Verbeamtung. Und nicht zuletzt um Fabians schwierige, äh, besondere 9a …
Pressestimmen
Elvira M. Gordon-Pusch, Frankfurter Stadtkurier,
Februar 2016
»Taschentücher bereithalten für die Lachtränen. Ein starkes Debüt. Ischwöre!«
Andreas Sauer, fachbuchkritik.de,
Januar 2016
»Unbedingt lesen.«
Leserstimmen
Ihre Meinung
dorli, März 2016
»Wanne-Eickel. Das Leben des Junglehrers Fabian Dreher entwickelt sich ganz und gar nicht so, wie der 28-Jährige es sich vorgestellt hat. Job und Verbeamtung sind in Gefahr, wenn Fabis 9a bei der anstehenden Lernstandserhebung kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt – das Problem: Fabi und seine „verhaltensoriginellen“ Schüler sind gleichermaßen lustlos und gelangweilt. Außerdem kommt Fabis Freundin Tine völlig verwandelt von ihrem mehrmonatigen Mexikoaufenthalt zurück - die neuerdings militante Tierschützerin und überzeugte Veganerin erwartet nicht nur, dass Fabi sie bei ihren neuen Ansichten tatkräftig unterstützt, sondern quartiert auch kurzerhand den fetten, überheblichen Kater Poseidon in die gemeinsame Wohnung ein. Damit nicht genug, bei einer unmöglich zu gewinnenden Wette riskiert Fabi den „Weisen Horst“, sein geliebtes Auto…
Cover und Kurzbeschreibung von „Morgens leerer, abends voller“ haben mich ein witziges Buch erwarten lassen – eine Erwartung, die fast durchgehend erfüllt wurde. Einzig Fabis recht intensive Überlegungen über die Zusammenstellung der besten Deutschen Fußballnationalmannschaft aller Zeiten empfand ich als langweilig, weil ich absolut nicht fußballinteressiert bin.
Tobias Keller hat einen flotten, angenehm zu lesenden Schreibstil. Schnell ist man mittendrin im Geschehen, steht mit Fabi vor seinem Problemberg und sucht mit ihm und seinen Freunden einen Ausweg aus dem Dilemma. Zunächst wenig erfolgreich, bringt die im Vollrausch eingegangene Wette Fabi und Co. schließlich auf Trab – mit einfallsreichen und ungewöhnlichen Methoden soll die Lernstandserhebung ein Erfolg werden. Am Ende aller Bemühungen kommt es dann ganz anders, als gedacht.
Die überspitzte, klischeehafte Geschichte hat mich sehr gut unterhalten. Besonders die Szenen in der Schule und die Passagen, in denen Kater Poseidon eine Rolle spielt, waren äußerst humorvoll. Die Dialoge sind zum Teil in Slang geschrieben und verleihen der Handlung damit eine Extraportion Schwung. Und die ab und an ziemlich derbe Ausdrucksweise passt gut zu den männlichen Protagonisten. Alles in allem ein kurzweiliges Lesevergnügen.«
ANTWORTEN