Thomas Linde schwebt. Etwas ist anders, aber er weiß nicht genau, was. In wenigen Sekunden wird er es wissen, aber diese kurze Zeitspanne ist erfüllt von einem ganzen Leben.
Dieser große Roman von Uwe Timm erzählt vom Jazzkritiker und Beerdigungsredner Thomas Linde, von seiner leidenschaftlichen Liebesaffäre mit der Lichtdesignerin Iris, von Aschenberger, der tot ist und die Siegessäule sprengen wollte, von den Hoffnungen und Wünschen der 68er, von der Farbe Rot, von Lebensläufen und ihren Geheimnissen, von den Utopien und den Verbrechen unserer Geschichte und von der Kostbarkeit des Lebens.

ROT
Roman
Von Liebe, Tod und der großen Frage nach dem Sinn. »Dies ist Uwe Timms bester Roman.« Ulrich Greiner in der Zeit
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Pressestimmen
Jeanette Stickler, Hannoversche Allgemeine Zeitung
»Wie in seinem Roman ›Die Entdeckung der Currywurst‹ gelingt es Timm auch in ›Rot‹, Geschichte in spannende und anrührende Literatur zu verwandeln.«
Detlef Grumbach, Berliner Zeitung
»[Der Roman] zeigt, wie kraftvoll, vital und unterhaltsam politische Literatur noch und wieder sein kann.«
Leserstimmen
Ihre Meinung
Salle (24), Februar 2005
»"Junge Leute wissen auch nicht mehr, wer Beate Klarsfeld ist (war)"
"Junge Leute" wissen sehr viel mehr als Apologeten der "guten alten Zeit" mitunter unterstellen...
Und unsere Zeit wäre sicherlich weniger hedonistisch, wenn "alte Leute" ihren Idealismus nicht auf dem Schrottplatz der Geschichte endgelagert hätten.
Ein Hoch daher auf Aschenberger und Dank an Uwe Timm.«
ANTWORTEN
Eleonore Wittke, März 2004
»Ein großes, gutes Buch über eine Zeit, die ohne Leute wie Timm bald vergessen sein würde. Junge Leute wissen auch nicht mehr, wer Beate Klarsfeld ist (war), wie ich gerade am 8. März (Frauentag) bei einer Podiumsdiskussion mit ihr erfahren musste.Timms pessimistische Schau passt wunderbar in unsere Zeit, in der wir ja in diesem seltsamen Spannungsverhältnis von Optimismus und Pessimismus leben - wir wollen alles haben /Hedonismus und wissen, alles ist so verdammt endlich. Der Grabredner als Protagonist ist das Sinnbild für diesen Zutand.
Wunderbare lakonische Sprache mit einzelnen treffenden Bildern. Ein Hochgenuss zum Weiterempfehlen.«
ANTWORTEN