Der überflüssige Mensch

Eine Streitschrift über unsere konsumorientierte Gesellschaft und die Akzeptanz sozialer Ungerechtigkeit.

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Ich funktioniere, also bin ich
Der überflüssige Mensch

Wer nichts produziert und nichts konsumiert, ist überflüssig – so die mörderische Logik des Spätkapitalismus. Überbevölkerung sei das größte Problem unseres Planeten – so die internationalen Eliten. Doch wenn die Menschheit reduziert werden soll, wer soll dann verschwinden, fragt Trojanow in seiner humanistischen Streitschrift wider die Überflüssigkeit des Menschen. In seinen eindringlichen Analysen schlägt er den Bogen von den Verheerungen des Klimawandels über die Erbarmungslosigkeit neoliberaler Arbeitsmarktpolitik bis zu den massenmedialen Apokalypsen, die wir, die scheinbaren Gewinner, mit Begeisterung verfolgen. Doch wir täuschen uns: Es geht auch um uns. Es geht um alles.

Bibliografische Daten
EUR 9,00 [DE] – EUR 9,30 [AT]
ISBN: 978-3-423-34854-6
Erscheinungsdatum: 01.06.2015
7. Auflage
96 Seiten
Sprache: Deutsch
Autor*innenporträt
Ilija Trojanow

Ilija Trojanow, 1965 in Sofia geboren, floh mit seiner Familie 1971 über Jugoslawien und Italien nach Deutschland, wo sie politisches Asyl erhielt. 1972 siedelte die Familie nach Kenia über. Von 1985 bis 1989 studierte Trojanow Rechtswissenschaften und Ethnologie an der Universität München, später gründete er hier den Kyrill & Method Verlag sowie den Marino Verlag. 1998 zog Trojanow nach Bombay, 2003 nach Kapstadt. Seine Bücher wurden mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet, unter anderem erhielt er 2006 den Preis der Leipziger Buchmesse für den Roman ›Der Weltensammler‹ (dtv 13581), 2009 den Preis der Literaturhäuser sowie den Würth-Preis für Europäische Literatur. 2017 wurde er mit dem Heinrich-Böll-Preis der Stadt Köln ausgezeichnet, 2018 mit dem Usedomer Literaturpreis. Ilija Trojanow lebt in Wien.

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