Nichts als die Nacht

Roman

»Das Buch eines jungen Wilden, der wütet, weil er sein Inneres nicht nach außen bringen kann.« Simon Strauß

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Das erste Werk des Autors des Weltbestsellers ›Stoner‹
Nichts als die Nacht

Das Leben des jungen Arthur Maxley scheint beherrscht von Müßiggang und einem nie verwundenen Trauma aus der Kindheit. Einen Abend, eine Nacht lang folgen wir Arthur. Zunächst zu einem Dinner mit seinem Vater, den er viele Jahre nicht gesehen hat. Etwas Schwerwiegendes steht zwischen ihnen, Schuld und Scham lasten auf dieser Begegnung, deren hoffnungsloses und abruptes Ende einen Vorgeschmack gibt auf das verheerende Finale dieser Nacht. Die Straßen und Bars des nächtlichen San Francisco sind die Kulisse, vor der sich Arthurs innerer Abgrund auftut. Während er der sinnlichen Verführung durch eine fremde Schöne nachgibt, enthüllt sich Arthurs ganze existenzielle Not: Sein Begehren ist tiefer, als dass erotische oder sexuelle Erfüllung es befriedigen könnten.

Mit einem Nachwort von Simon Strauß

Bibliografische Daten
EUR 18,00 [DE] – EUR 18,50 [AT]
ISBN: 978-3-423-28129-4
Erscheinungsdatum: 08.09.2017
1. Auflage
160 Seiten
Sprache: Deutsch, Übersetzung: Aus dem amerikanischen Englisch von Bernhard Robben
Autor*innenporträt
John Williams

John Edward Williams (1922 -1994) wuchs im Nordosten von Texas auf. Er besuchte das örtliche College und arbeitete dann als Journalist. 1942 meldete er sich widerstrebend, jedoch als Freiwilliger zu den United States Army Air Forces und schrieb in der Zeit seines Einsatzes in Burma seinen ersten Roman. Nach dem Krieg ging er nach Denver, 1950 Masterabschluss des Studiums Englische Literatur. Er erhielt zunächst einen Lehrauftrag an der Universität Missouri. 1954 kehrte er zurück an die Universität Denver, wo er bis zu seiner Emeritierung Creative Writing und Englische Literatur lehrte.

Williams war vier Mal verheiratet und Vater von drei Kindern. Er verfasste fünf Romane (der letzte blieb unvollendet) und Poesie. John Williams wurde zu Lebzeiten zwar gelesen, erlangte aber keine Berühmtheit. Dank seiner Wiederentdeckung durch Edwin Frank, der 1999 die legendäre Reihe ›New York Book Review Classics‹ begründete, zählt er heute weltweit zu den Ikonen der klassischen amerikanischen Moderne.

 

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Übersetzer*innenporträt
Bernhard Robben

Bernhard Robben, geb. 1955, lebt in Brunne/Brandenburg und übersetzt aus dem Englischen, u. a. Salman Rushdie, Peter Carey, Ian McEwan, John Williams, Patricia Highsmith und Philip Roth. 2003 wurde er mit dem Übersetzerpreis der Stiftung Kunst und Kultur des Landes NRW ausgezeichnet, 2013 mit dem Ledig-Rowohlt-Preis für sein Lebenswerk geehrt.

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Aktuelle Rezensionen

Pressestimmen

Der Tagesspiegel

›Nichts als die Nacht‹: Ein wilder Debütroman des ›Stoner‹-Autors John Williams.

Wolfgang Schneider, 19.11.2017

Rolling Stone

Ein Adjektiv- und Metaphernfeuerwerk, das einen an Stefan zweig denken lässt, zeugt das Buch von den... Verlustängsten der Jugend und eine von Pathos geprägten Wahrnehmung der Welt, inklusive des Todes. mehr weniger

Philipp Haibach, 01.10.2017

Morgenpost am Sonntag

Fieberhaft und fesselnd.

17.09.2017

booksection.de

Die Intensität, die sich in den 160 Seiten verbirgt, ist förmlich mit Händen zu greifen und spricht ...von einer tiefen Sehnsucht nach dem Verstehen des eigenen Ich. mehr weniger

Stefanie Rufle

Neues Deutschland

›Nichts als die Nacht‹ ist im physischen wie im literarischen Sinne ein Gehversuch.

Reiner Oschmann

Leuchtameisen

Furioses Frühwerk

knodt.de

Der Leser ist berührt von einer melancholischen und tief empfundenen Gefühlswelt.

19.01.2018

Neue Presse

In einer flirrend-fiebrösen Stimmung begleitet der Autor seinen Helden, den Müßiggänger Arthur Maxle...y, durch einen Abend und eine Nacht. mehr weniger

06.01.2018

Sächsische Zeitung

Ein Weltschmerztag im Leben eines einsamen, zornigen jungen Mannes: Schon das Debüt lässt das wieder...entdeckte Erzählgenie von John Williams ahnen. mehr weniger

Ulrich Steinmetzger, 21.12.2017

Die Tagespost

Romane von John Williams (1922-1994) sind etwas Besonderes.

Stefan Meetschen, 25.11.2017

Basler Zeitung

Dieses Buch eines jungen Autors, der später zum erfolgreichen Literaturprofessor und angesehenen Rom...ancier werden sollte, ist ein Ausbruch voll drastischen Gestaltungswillens. mehr weniger

Thomas Waldmann, 21.11.2017

Lebensart im Norden

Alle vier Williams-Romane zeigen eine solche sprachliche Virtuosität und inhaltliche Meisterschaft, ...dass es einem schier den Atem verschlägt. mehr weniger

Heiko Buhr, 01.11.2017

Südwest-Presse

John Williams' schmales Prosawerk liegt nun - brillant übersetzt von Bernhard Robben - in Gänze auf ...Deutsch vor. mehr weniger

Ulrich Rüdenauer, 28.10.2017

Die Rheinpfalz

Das Debüt ist das Buch eines Aufgebrachten, der aber schon da seine Themen gefunden hat.

Udo Schöpfer, 23.10.2017

mamouliansgeschichten.blogspot.de

In seinen späteren Meisterwerken ›Stoner‹ und ›Butcher's Crossing‹ verfeinerte Williams seine Erzähl...kunst, doch als Dokument seiner frühen schriftstellerischen Begabung und Berufung ist ›Nichts als die Nacht‹ von unschätzbarem Wert. mehr weniger

Dirk Hoffmann, 23.10.2017

leselupe.de

Man ist betroffen von dieser melancholischen und tief empfundenen Gefühlswelt.

17.10.2017

Kleine Zeitung

Ein beängstigend gutes Debüt.

15.10.2017

Schwarzwälder Bote

Faszinierende Düsternis: John Williams Debüt ›Nichts als die Nacht‹.

Sebastian Fischer, 07.10.2017

AstroLibrium

Hier zeigt sich das Unmittelbare im Schreiben von John Williams.

Arndt Stroscher, 06.10.2017

Bücher Magazin

Überaus präzises Porträt eines seelisch verletzten Menschen: eindringlich und aufwühlend.

01.10.2017

Recklinghäuser Zeitung

Williams' Novelle ist ein Rohdiamant.

Sebastian Fischer, 20.09.2017

Mannheimer Morgen

Williams' Novelle erzählt in einer drängenden, aufgeladenen und explosiven Sprache vom Scheitern ein...es seelisch verletzten Menschen. mehr weniger

18.09.2017

Morgenpost am Sonntag

Fieberhaft und fesselnd.

Aline Rüdiger, 17.09.2017

Ebenfalls bei dtv erhältlich: die einzige John-Williams-Biographie