Kaukasische Tage

Banine wächst um 1900 als Tochter eines Ölbarons in Baku auf. Bis mit der Oktoberrevolution alles zusammenbricht und sie in ein neues Leben flüchtet: mit dem Orientexpress nach Paris.

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Die literarische Wiederentdeckung eines legendären Lebens
Kaukasische Tage

Baku um 1900: Als Tochter eines Ölbarons wächst Banine in einer Welt voller Widersprüche auf. Die Großmutter: eine muslimische Matriarchin. Das Kindermädchen: eine engelsgleiche Deutsche. Heimlich liest sich Banine durch die Bibliothek ihrer Tante, während der Rest der Verwandtschaft kettenrauchend Poker spielt oder mit dem Mercedes über die einzige Allee Bakus rollt. Mit der Oktoberrevolution bricht diese Welt zusammen und Banine verliebt sich zum ersten Mal – ausgerechnet in den Bolschewiken, der ihre Familie enteignen soll. Doch um ihrem Vater die Flucht zu ermöglichen, heiratet Banine mit 15 Jahren einen Mann, den sie inbrünstig hasst. Am Ende flüchtet sie selbst in ein neues Leben: mit dem Orientexpress nach Paris.

Bibliografische Daten
EUR 24,00 [DE] – EUR 24,70 [AT]
ISBN: 978-3-423-28234-5
Erscheinungsdatum: 17.11.2021
1. Auflage
320 Seiten
Sprache: Deutsch, Übersetzung: Aus dem Französischen von Bettina Bach
Autor*innenporträt
Banine

Banine (1905-1992), geboren als Umm-El-Banine Assadoulaeff, floh 1923 von Baku nach Paris. Dort galt sie als zentrale Figur der Bohème, um die sich neben vielen anderen auch Ernst Jünger scharte, den sie in Frankreich berühmt machte.

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Autor*innenporträt
Olga Grjasnowa

Olga Grjasnowa, geboren 1984 in Baku, Aserbaidschan, wuchs im Kaukasus auf. Sie verbrachte längere Zeit in Polen, Russland und Israel. 2011 erhielt die Absolventin des Deutschen Literaturinstituts Leipzig das Grenzgänger-Stipendium der Robert Bosch Stiftung. Für ihren vielbeachteten Debütroman ›Der Russe ist einer, der Birken liebt‹ wurde sie 2012 mit dem Klaus-Michael Kühne-Preis und Anna Seghers-Preis ausgezeichnet. 

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Übersetzer*innenporträt
Bettina Bach

Bettina Bach übersetzte unter anderen Tommy Wieringa, Philippe Pozzo di Borgo und Diane Brasseur ins Deutsche. 2014 erhielt sie den Else-Otten-Preis.

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Aktuelle Rezensionen

Pressestimmen

Die Presse

›Kaukasische Tage‹, die Kindheitserinnerungen von Banine, beschwören ein märchenhaftes Bild der Stad...t Baku herauf und erzählen von der Suche nach einem selbstbestimmten Leben. mehr weniger

Albert Eibl, 04.06.2022

Süddeutsche Zeitung

Das Drauf-Pfeifen beherrscht Banine wunderbar. Nicht nur was die Meinung der anderen zu ihrer litera...rischen Kunstfertigkeit angeht, sondern auch in Bezug auf sonstige Widrigkeiten des Lebens. mehr weniger

Sophie Wennerscheid, 18.01.2022

bn Bibliotheksnachrichten

›Kaukasische Tage‹ ist ein äußerst interessantes Buch, das die Dilemmata eines Frauenlebens sehr gut... darstellt und dennoch einige Fragen offen lässt. Empfehlenswert! mehr weniger

Doris Göldner

Buch-Magazin

Die literarische Wiederentdeckung eines legendären Lebens.

glarean-magazin.ch

Und dabei erzählt Banine derart lebendig und unterhaltsam, dass es eine wahre Freude ist, der Geschi...chte ihrer Kindheit und frühen Jugend zu folgen. mehr weniger

Sigrid Grün, 12.01.2022

FRIZZ

Erinnerungen eines Kindes, einer jungen Frau zwischen traditionellen Prägungen, früher Emanzipation ...und revolutionären Wirren, gezeichnet mit detailfreudiger Sinnlichkeit, sympathischer Selbstironie und überraschender Tabulosigkeit. mehr weniger

Julia Schröder , Im Namen der Darmstädter Jury Buch des Monats, 01.01.2022

Kronberger Bote

Ein interessanter Schmöker und großer Lesespaß!

02.12.2021