Die Möglichkeit eines Wunders

Roman

In seinem zweiten Roman erzählt Jan Schomburg, teilweise an verbürgten Fakten entlang, die tragisch-komische Lebensgeschichte eines ewig Suchenden, des Freiherrn Albert von Schrenck-Notzing, bekannt als »Geisterbaron« aus Thomas Manns ›Zauberberg‹.

24,00 €

Lieferzeit: 5-7 Tage, E-Books sind sofort versandfertig

Oder bei einem Partner bestellen

Ein unerhörter Abenteuerroman
Die Möglichkeit eines Wunders

Bei den Séancen des Albert von Schrenck-Notzing trifft sich im München des Fin de Siècle ein Teil der Bohème. Unermüdlich erforscht der junge Freiherr mysteriöse Phänomene, schwebende Tische, Klopfgeräusche, vor allem aber Ektoplasma: ein Gebilde, das verschwindet, sobald es mit Licht in Berührung kommt. Ein Stoff aus dem Jenseits, sagen die Geisterseher. Materielle Abspaltungen des Unbewussten, sagt der Freiherr. Schlicht und einfach Betrug, sagen die Wissenschaftler. Nach dem Tod seiner Frau Ella, der Liebe seines Lebens, reist er nach Haiti und verliert sich um ein Haar in den unbeleuchteten Winkeln der Weltgeschichte.

Dieser Roman fußt auf der realen Lebensgeschichte des Münchner Arztes, therapeutischen Hypnotiseurs und Forschers Albert von Schrenck-Notzing (1862 – 1929), der in die Geschichte als sogenannter Geisterbaron eingegangen ist, nicht zuletzt durch den ›Zauberberg‹ von Thomas Mann. Höchste Zeit also, dieser schillernden Figur ein nicht weniger schillerndes Denkmal zu setzen. Mit Fabulierlust und feiner Ironie holt Jan Schomburg einen gespenstischen Antihelden in unsere Gegenwart.

Bibliografische Daten
EUR 24,00 [DE] – EUR 24,70 [AT]
ISBN: 978-3-423-29018-0
Erscheinungsdatum: 14.03.2024
1. Auflage
272 Seiten
Format: 12,8 x 21,0 cm
Sprache: Deutsch
Autor*innenporträt
Jan Schomburg

Jan Schomburg, geboren 1976, ist Filmemacher und Schriftsteller. Er inszenierte preisgekrönte Kinofilme und schrieb Drehbücher, etwa zu ›Vor der Morgenröte‹ und ›Ich bin dein Mensch‹, beide zusammen mit Maria Schrader. 2017 erschien sein Romandebüt ›Das Licht und die Geräusche‹ – »unaufgeregt, besonders, wirklich zeitgemäß« fand es Helene Hegemann in Die Welt. Jan Schomburg lebt in Berlin.

zur Autor*innen Seite
Bei unserer Presseabteilung können Sie unter Angabe des Verwendungszwecks Autor*innenfotos anfordern.

0 von 0 Leserstimmen

Geben Sie eine Leserstimme ab!

Aktuelle Rezensionen

Pressestimmen

WDR 3

Ein fantastischer Roman!

Denis Scheck, 15.04.2024

Badische Neueste Nachrichten

Schomburg erzählt mit Lust am Erzählen und feiner Ironie.

08.05.2024

Deutschlandfunk, Büchermarkt

Jan Schomburg taucht ein in diese Welt der vermögenden Paradiesvögel, echten Visionäre und einfachen... Betrüger. So vielgestaltig wie die Figuren sind auch die Schauplätze. mehr weniger

Cornelius Wüllenkemper, 02.05.2024

Der Tagesspiegel

Ein wunderlich wunderbarer Roman.

Gerrit Bartels, 27.04.2024

WDR

Jan Schomburg erzählt das alles in einer schnellen Folge dramatischer Szenen und Dialoge, die versie...rte Hand des Drehbuchautors ist deutlich zu spüren. Man sieht den fertigen Film, Szene für Szene förmlich vor sich. mehr weniger

Ulrich Hufen, 28.03.2024

Der Tagesspiegel

Wer mit Albert in den ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts durch die halbe Welt reist, wird nicht nur... lächeln, sondern die Welt und vielleicht sich selber ein bisschen begreiflicher und, bei allen Gräueln, wunderschön finden. Ein fabulierlustiger Roman, mit Worten öfters wie in Formalin konserviert. mehr weniger

Markus Ehrenberg, 28.03.2024

rbb Radio Eins

Faszinierend!

Marion Brasch, 28.03.2024