Buch Commissario Gaetano und der lügende Fisch von Fabio Nola und Text: Neapel : lebendig, verführerisch, tödlich
Buch Commissario Gaetano und der lügende Fisch von Fabio Nola und Text: Neapel : lebendig, verführerisch, tödlich
In Neapel mordet nicht nur die Camorra
Commissario Gaetano und der lügende Fisch

Die Neapolitaner feiern ihren Heiligen San Gennaro. Während in den engen Gässchen das Leben tobt, wird Commissario Salvatore Gaetano an den Schauplatz eines brutalen Mordes gerufen. In einem Appartamento mitten im Centro Storico sitzt ein Mann ohne Kopf – enthauptet wie Neapels Stadtpatron. Was steckt dahinter: Mafiafehde, Beziehungstat oder doch ein Ritualmord? Statt sich von vorgefertigten Meinungen lenken zu lassen, vertraut Gaetano lieber auf sein sensibles Gespür für die Bewohner und die Geheimnisse der Stadt. Doch der Mörder bleibt ihm immer einen Schritt voraus.

Lesen Sie auch die anderen Neapel-Krimis von Fabio Nola!
Alle Bände der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden.

Band 1: Commissario Gaetano und der lügende Fisch

Band 2: Commissario Gaetano und das letzte Abendmahl

Bibliografische Daten
EUR 9,99 [DE]
ISBN : 978-3-423-44698-3
Erscheinungsdatum: 17.04.2025
1. Auflage
528 Seiten
Sprache: Deutsch
Autor*innenporträt
Fabio Nola

Fabio Nola ist das Pseudonym eines deutschen Historikers (*1982). Er hat in Neapel studiert und wohnte zusammen mit fünf neapolitanischen Jurastudenten mitten im wilden, bunten Centro Storico. Diese Zeit inspirierte ihn zu seiner Krimireihe um den feinfühligen Commissario Salvatore Gaetano.

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chrisi100 am 24.04.2025 07:04 Uhr

Neapel-Krimi

Das Buchcover gefällt mir sehr gut, ein Blick über die Stadt Neapel und schön bunt gestaltet. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, bildhaft und mit viel Humor. Das Buch ist wunderbar zu lesen, da es auch noch durchgehend spannend ist. In Neapel ist ein wichtiger Feiertag, der Tag des Heiligen Gennaro, denn Gennaro hat damals seinen Kopf für die Freiheit Neapels gelassen. Die Polizei muss die Prozessionen betreuen und für Sicherheit sorgen. Genau an diesem Tag bittet Iannus Caputano den Commissario Salvatore Gaetano um Schutz, doch dafür hat der Commissario keine Zeit. Einen Tag später ist der Mann auch enthauptet wie damals Gennaro.Mord, kriminelle Machenschaften und Geheimnisse müssen hier erst entschlüsselt werden. Durch die tolle bildhafte Beschreibung hat man das Gefühl, selbst in Neapel im Geschehen zu sein. Dieses Buch ist ein toller Krimi, den man bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand legen will.

bookworm53 am 16.05.2025 16:05 Uhr

Non è vero, ma ci credo (es ist nicht wahr, aber ich glaube es)

„Commissario Gaetano und der lügende Fisch “ von Fabio Nola ist der Auftakt zu einer Neapel-Krimi-Reihe.Kurz zum Inhalt:Ganz Neapel feiert das Fest des Heiligen Gennaro, als Commissario Gaetano von einem Turiner, der sich bedroht fühlt, um Hilfe gebeten wird. Obwohl Gaetano dessen seltsame Geschichte nicht wirklich ernst nimmt, beauftragt er einen seiner Leute, am Abend die Wohnung des Turiners zu beschatten. Doch als er dort eintrifft, erwartet ihn eine kopflose Leiche, geköpft wie einst San Gennaro!Das Cover mit einer Ansicht von Neapel mit Blick auf den Vesuv stimmt auf den Schauplatz des Krimis ein und vermittelt südliches Flair. Das Buch erschien 2025 im Verlag dtv. Es ist in Abschnitte pro Tag unterteilt. Die Kapitel sind angenehm kurz. Die Handlung spielt in der Gegenwart und umfasst einen Ermittlungszeitraum von zehn Tagen, beginnend am Gedenktag von San Gennaro im September. Dieses alljährliche Ereignis ist in die Krimihandlung facettenreich eingebaut, der Trubel und die Festlichkeiten sind anschaulich beschrieben und ausführlich erklärt. Das Lokalkolorit äußert sich nicht nur sprachlich durch italienische Ausdrücke bzw. in Napulitano (Glossar ist vorhanden), sondern es wird an und für sich ein sehr lebendiges Bild der Stadt Neapel vermittelt, von Hitze, Gerüchen und Geräuschen angefangen über poetisch anmutende Stimmungen bis zu Schilderungen der Schattenseiten der Stadt, wo Kriminalität und Armut hausen. Die Protagonisten und Nebenfiguren verkörpern eine eigene Spezies von Menschen, eben Neapolitaner, die sehr tiefgehend charakterisiert sind. Der Autor verbindet die Traditionen und den Aberglauben rund um San Gennaro geschickt mit dem Mordfall, wo der Ermordete ebenfalls Gennaro heißt und geköpft wird.Erzählt wird aus Sicht von Gaetano, mit wenigen Perspektivenwechseln zu einer geheimnisvollen Gestalt, dem Täter? Gaetano und seine Leute sind überarbeitet. Zudem erweist sich der Kriminalfall als extrem rätselhaft. Am Tatort existieren so gut wie keine verwertbaren Spuren, noch dazu fehlt der Kopf der Leiche. Aufgrund der mühsamen Ermittlungsarbeit verläuft die Handlung eher ruhig, überrascht zwar durch Wendungen und unerwartete Hintergrundinformationen, aber es gibt keine Action, keine prickelnden Gefahrenmomente. Je eingehender sich Gaetano und sein Team mit dem Opfer und dessen Umfeld befassen, desto deutlicher wird, was für ein verachtenswerter Mensch der Ermordete war, der aufgrund seiner Taten und Neigungen nicht nur von der Familie gehasst wurde. So weitet sich zwar der Kreis der Verdächtigen aus, doch der wahre Täter kristallisiert sich lange nicht heraus. Für den Kommissar gilt nicht „Non è vero, ma ci credo (es ist nicht wahr, aber ich glaube es)“. Gaetano gibt sich erst zufrieden, als wirklich alle Indizien passen, als sich alles schlüssig klärt, Motiv und Tathergang. Im Mittelpunkt steht Commissario Gaetano, nicht nur als Ermittler, sondern auch als Mensch, mit all seinen Stärken und Schwächen, er verfügt über gute Menschenkenntnis und Beobachtungsgabe. Er steht nicht nur dienstlich unter Druck, den Fall so rasch wie möglich lösen zu müssen, sondern ihn belasten auch private Probleme schwer. Letzteres auch, weil er das Private meist hintanstellen muss. Der Beruf füllt ihn aus, steht bei ihm an erster Stelle und er gibt sich mit keinen Halbheiten zufrieden. Generell ist die Atmosphäre in diesem Krimi eher bedrückend, bedingt durch das Milieu, in dem er spielt, auch durch das Böse, das der Ermordete verursachte. Ob Haupt- oder Nebenfiguren, sie wirken alle irgendwie tragisch, unglücklich, vom Schicksal nachhaltig gezeichnet. Über der gesamten Stadt Neapel liegt trotz Sonnenstrahlen, trotz der Lebendigkeit und des Trubels, trotz der Liebe, die Gaetano für seine Heimatstadt empfindet, etwas Deprimierendes. Im Gegensatz zu den meisten in Südeuropa spielenden Kriminalromanen dominiert hier nicht das Urlaubsflair. Dafür wirkt alles sehr echt und authentisch.Nichtsdestotrotz hat mir der Krimi sehr gut gefallen, insbesondere der Erzählstil und der Protagonist Gaetano. Auch im ruhigen Handlungsaufbau lag Spannung. Die ausführliche Auseinandersetzung mit dem Wesen der Neapolitaner, ihren Traditionen und der Geschichte Neapels bzw. ihres Stadtpatrons fand ich interessant. Nun bin ich neugierig auf die Fortsetzung.

sika81 am 07.04.2025 13:04 Uhr

Unkonventionell und gut!

Schon das Cover hat mir gut gefallen und mich auf das vorbereitet, was mich im Buch erwarten wird. Eine quirlige, unruhige, süditalienische Stadt, in der die Emotionen schnell hochkochen, noch dazu wenn es um so etwas wichtiges wie San Gennaro geht. Die Geschichte um den enthaupteten Stadtpatron ist nicht nur Bestandteil des Mordes, sondern gehört auch zum Familienschicksal des Commissars. Deswegen werden beide Storys immer wieder miteinander verschränkt, was in meinen Augen sehr gut gelingt und die Spannung bis zum Ende hoch hält. Nicht nur der Mord muss aufgeklärt werden, auch die Nichte des Kommissars setzt Gaetano mit den Sorgen um ihren kranken Vater zu. Klar, dass Gaetano da oft gereizt ist und seine Kollegen Nachsicht mit ihm haben müssen.Die Figuren im bunten Ermittlerteam sind unterschiedlich, aber genau gezeichnet. Viele Bilder fürs Kopfkino. Die Dialoge sind oft mit einem Schuss Humor versehen. Der Schreibstil des Autors ist farbig, passt dabei sehr gut zum überreizten Neapel und schafft damit viel Lokalkolorit. Eingestreut sind hier und da Anekdoten über Neapels Geschichte, die Teil der Ermittlerarbeit werden. Und am Ende: kommt alles etwas anders als man denkt.Ich empfehle den Krimi allen, die einen Ermittler mit Charakter und auch unkonventionellen Methoden suchen und freue mich schon sehr auf den Folgeband.

fourforebooks am 08.04.2025 13:04 Uhr

Wirklich neapolitanisch

Beim lügenden Fisch kommt jeder auf seine Kosten, der sich an Neapel heranwagen möchte. Die Geschichte um den Stadtheiligen San Gennaro, der enthauptet wurde, wird vom Autor als Aufhänger für einen Mord an einem Turiner benutzt. Das klingt skurril, macht aber in einem Setting wie Neapel wo sich vieles um Mythen und Aberglauben dreht auch wieder Sinn. Gaetano und sein Team befinden sich bei ihren Ermittlungen also in einem Ausnahmezustand. Es ist ein symbolischer Mord, der die ganze Stadt beschäftigt. Das Pathos und die Emotionen der Neapolitaner werden wie ich finde glaubhaft dargestellt (Mein Mann ist Halbneapolitaner) Es geht darum, in einem Chaos irgendwie zu ermitteln und zu funktionieren. Manchal führt halt euch etwas ins Leere. Die gereizten Figuren (vorallem manchmal der Commissario) werden vom Autor deshalb schön beschrieben. Ob man sie mag ist ja jedem selbst überlassen. Aber man leidet mit ihnen mit. Und oft gibt es auch etwas zu lachen. Das trifft auch auf die Stadt zu. Man mag sie oder eben nicht. Der Autor schildert Neapel jedenfalls ausführlich und mit vielen unterschiedlichen Bildern. Manchmal sehr intensiv, dass man beim Lesen an seine Grenzen kommt. Und die Krimistory, die auch wild hin und her geht, passt einfach perfekt zum Schreibstil und zu der Stadt. Es werden halt auch die nicht so angenehmen Dinge ausgesprochen.Wie am Anfang gesagt: Die Story macht Sinn und ist schön, wendungsreich aber intensiv erzählt. Eben so, wie sie zum chaotischen Neapel passt. Ich empfehle es allen, die sich trauen und ein realistisches Bild von Neapel haben wollen.

hummelfreu2703 am 29.04.2025 14:04 Uhr

Tip Top Krimi

"Comissario Gaetano und der lügende Fisch" haben mich sehr überrascht. Der Kriminalfall hat mir sogar noch besser gefallen, als ich erwartet habe. Es ist der Festtag von San Gennaro und ganz Neapel feiert. Es herrscht eine Ausnahmesituation uns so ist es Comissrion Salvatore Gaetano gar nicht recht, dass der Turiner Signore Capuano ins Büro reinschneit und von einer Bedrohung spricht. Kurz darauf ist der Turiner tot und die Polizei steht vor einem Rätsel. Der Fall spielt in Neapel und der Autor setzt diese verrückte Stadt perfekt in Szene. Auch die Personen sind allesamt authentisch und spiegeln den Geist der Neapolitaner und ihr hartes Leben sehr gut wider.Der Fall ist knifflig und es spielen viele Personen eine Rolle in der Handlung. Dennoch hatte ich keine Probleme der Geschichte zu folgen und es ist alles plausibel und verständlich.Im Frühjahr 2026 soll der zweite Fall erscheinen und ich werde ganz sicher ein Exemplar in meinen Händen halten.

sigrids am 27.04.2025 18:04 Uhr

Im Schatten des Vesuv

Commissario Gaetano hat es nicht leicht: Sein Bruder Aniello befindet sich nach einem Unfall in einem Pflegeheim. Am Festtag des Heiligen Gennaro haben die napoletanischen Beamten es nicht leicht. Es sind viele Menschen in der Stadt auf den Beinen. Nun soll sich der Commissario auch noch um einen eventuell zu begehenden Einbruch kümmern Doch da der Mann echte Angst vorweist, schickt Gaetano am Abend einen Kollegen zu dessen Wohnung in NeapelDa ich ein großer Neapel-Fan bin, gefällt mir das Cover außerordentlich gut. Es zeigt einen schönen Ausschnitt mit Blick auf die Gassen der Stadt im Hintergrunde des Vesuvs.Sehr schön in die Handlung eingebracht ist das Fest des Stadtheiligen San Gennaro am 19. September. Auch die Beschreibungen der einzelnen Handlungsorte ist sehr autentisch. Der flüssige und spannende Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Die Charaktere waren für mich sehr authentisch. und real. Sehr gefallen hat mir das Glossar mit dem Hinweis auf den neapolitanischen Dialekt, den ich sehr liebe und höre. Zusammenfassend möchte ich anmerken, dass es ein sehr spannendes Buch ist und die Spannung sich über das ganze Buch ausbreitet.

thommyh am 10.04.2025 10:04 Uhr

Krimi mit regionalem Bezug

Man nehme eine Prise Süditalien, den Tag des Stadtheiligen, einen im ersten Kapitel leicht verkaterten Commissario und einen Mord mitten im Centro Storico … beschreibe alles herrlich nachvollziehbar und der Beginn eines interessanten Kriminalromans ist gemacht. Und so unterhaltsam und spannend wie auf den ersten Seiten geht es auch weiter - bis zum Schluss und der letztendlichen Auflösung des Verbrechens. Dabei werden auch gesellschaftliche Abgründe thematisiert und ehrlich angesprochen. Die handelnden Personen werden vom Autor recht ausführlich vorgestellt und gut erklärt. Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich und das Cover des Buches passt perfekt zum Ort des Geschehens. Man merkt der Erzählung an, dass der Autor sich in der Zeit, in der er in Neapel gelebt hat, auf die Stadt und die Menschen eingelassen hat - beschreibt er doch immer wieder die Eigenheiten von Land und Leuten auf nette und kurzweilige Art. Wer möchte, kann die Örtlichkeiten der Handlung denn auch noch auf Google Street View etwas genauer in Augenschein nehmen und sich somit noch tiefer in die Geschichte einfinden. Dieser erste Roman einer geplanten Serie macht Lust auf mehr und verspricht Geschichten, die wohl etwas tiefer gehen.

andikreide am 12.04.2025 21:04 Uhr

Eine fesselnde Reihe

Dies ist das erste Buch, das ich von Fabio Nola gelesen habe und es wird sicher nicht mein letztes sein. Es ist ein wirklich guter Krimi, mit viel Lokalkolorit. Wer Italien liebt, wird dieses Buch lieben. Schnell taucht man in ein Neapel ein, das so bunt und lebendig beschrieben wird, wie es in Wirklichkeit einfach auch ist.Man erlebt einen Comissario, der hier zu Hause ist, sich auskennt, sein Team bewusst so zusammenstellt, wie er es braucht, auch wenn manche Entscheidung nicht ganz freiwillig ist.Ein toller Fall, ein Turiner wird ermordet, und wie er ermordet wird. Lange Zeit tappt Comissario Gaetano im Dunkeln, verfolgt die offensichtliche Fährte, lässt sich nicht verunsichern und bleibt hartnäckig. Ein Krimi der von seinen Protagonisten lebt, neben Gaetano sind hier Davide, Emilia und Pietro zu nennen.Einer ganz klare Kauf- bzw Leseempfehlung.

scouter am 19.04.2025 10:04 Uhr

Tödliche Feierlichkeiten zu San Gennaro

Bei Commissario Salvatore Gaetano meldet sich ein merkwürdiger Besucher, der berichtete, dass in seine Wohnung eingebrochen, aber nichts gestohlen wurde. Er fühlt sich bedroht und befürchtet bald zu sterben. So richtig Ernst mit Gaetano den Besucher nicht, da die Polizei auf viel zu tun hat wegen der San Gennaro Feierlichkeiten. Doch dann wir dieser mysteriöse Besucher tot aufgefunden und sein Kopf ist verschwunden. Ein Schock für die Polizei, an San Gennaro einen toten Turiner aufzufinden. Auch die Presse ist der Polizei im Nacken, so dass Gaetano mit Hochdruck die Ermittlungen aufnimmt und so erfährt er, dass vor 10 Jahren die Frau des Toten starb und die Familie den Ehemann verantwortlich machte. Für Gaetano ist klar, wo er den Mörder suchen muss.Schon das Cover des Neapel-Krimis „Commissario Gaetano und der lügende Fisch“ von Fabio Nola zeigt die verschlungenen Gassen der Stadt Neapel und den Vesuv im Hintergrund. Denn auch dieser Krimi ist sehr verzwickt. Der Autor lässt den Leser in die Geschichte der Stadt um den Heiligen San Gennaro eintauchen, dessen Feierlichkeiten hier im Mittelpunkt stehen. Man erfährt viel über den Stress der Polizei an San Gennaro, aber auch über die vielen kleinen Verwicklungen, die in dieser Stadt existieren. In diesem Gewirr muss nun Gaetano, die Ermittlungen in diesem Mordfall vorantreiben. Doch er hat auch Privates mitzuschleppen, sodass er nicht ganz frei in seinen Gedanken ist. Sein Bruder und seine Nichte beschäftigen ihn sehr stark. Der Fall führt den Leser quer durch die Stadt und seine religiösen Besonderheiten und das betrifft nicht nur die Lebenden, sondern auch die Toten spielen eine tragende Rolle. Es ist ein Hin- und her durch die engen Gassen der Stadt und den Wegen auf dem Poggioreale, doch Gaetano findet seinen Weg auch wenn er immer wieder von Seiten seines Chefs nicht zu verstehende Anweisungen. Außerdem bekommt er Hilfe von einem Fallanalytiker und Psychologen, der für Gaetano schon schräge Ansichten hat. Aber das steigert den Spannungsbogen bis zum überraschenden Ende. Die Sprache, die der Autor benutzt unterstützt das Ganze.Ich finde dieser Neapel-Krimi ist ein sehr dichter Roman, in dem man viel über die Stadt Neapel und ihre Gepflogenheiten erfährt und der diesen Krimi sehr interessant gestaltet. Von Seite zu Seite ist mein Interesse gestiegen und der Krimi hat mich überzeugt, so dass ich ihn weiterempfehlen möchte.

lesbar am 19.04.2025 20:04 Uhr

Spannung am Vesuv

Das Cover des vorliegenden italienischen Krimis voller mediterranem Lebensgefühl und Flair ist bunt und sehr schön gestaltet. Der Titel deutet auf ein ungewöhnliches, vielleicht mysteriöses Rätsel hin. Fabio Nola, das Pseudonym eines deutschen Historikers, schreibt lebendig und voller Charme. Die ersten Seiten verlangen unbedingt nach dem ganzen Buch. Es liegt nicht nur ein grundsolider Kriminalroman vor mit allen Facetten sondern auch ein liebevolles Stimmungsbild der neapolitanischen Lebenseinstellung. Der Autor gewährt den Lesern intensive Einblicke in das Privatleben des Commissars, es wird ein kantiger Charakter gezeichnet, der jedoch auch Schwächen offenbart. Das Zusammenspiel zwischen den anderen Protagonisten bietet reichlich humorvolle Stellen. Besonderer Charme ist in der Befragung durch den Commissario des neapolitanischen schrulligen Uhrmachers zu erkennen.

Veranstaltungen & Medientermine

Schullesung

Fabio Nola liest aus ›Commissario Gaetano und der lügende Fisch‹

18.07.2025
11:30 Uhr (CEST)
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Fabio Nola liest aus ›Commissario Gaetano und der lügende Fisch‹

24.09.2025
18:30 Uhr (CEST)
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2100 Korneuburg
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Fabio Nola liest aus ›Commissario Gaetano und der lügende Fisch‹

25.09.2025
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1010 Wien
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Fabio Nola liest aus ›Commissario Gaetano und der lügende Fisch‹

26.09.2025
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Fabio Nola liest aus ›Commissario Gaetano und der lügende Fisch‹

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18:30 Uhr (CEST)
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Fabio Nola liest aus ›Commissario Gaetano und der lügende Fisch‹

10.10.2025
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Gabrieli Gymnasium
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Fabio Nola liest aus ›Commissario Gaetano und der lügende Fisch‹

Eine Veranstaltung im Rahmen des Bundesweiten Vorlesetags

21.11.2025
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Am Hochholzer Berg 2
85080 Gaimersheim
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Fabio Nola liest aus ›Commissario Gaetano und der lügende Fisch‹

03.12.2025
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55118 Ingelheim am Rhein
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Freundin

So viel Spannung, dass man das Buch kaum zur Seite legen mag.

25.06.2025