Eine Bibliothek außerhalb von Raum und Zeit, in der alle Erinnerungen der Menschheit bewahrt werden – und ausgerechnet hier wird Lisavet von ihrem Vater versteckt. Doch als sie beginnt, verbotene Erinnerungen zu sammeln, kreuzt Zeithüter Ernest ihren Weg …
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An einem schicksalhaften Abend ändert sich für die junge Lisavet alles. Um ihr Leben zu retten, versteckt ihr Vater, ein bekannter Uhrmacher, sie in einer riesigen Bibliothek, die unabhängig von Raum und Zeit existiert und in der alle menschlichen Erinnerungen in Büchern gespeichert sind. Nur wenige wissen von diesem besonderen Ort und Zeithüter entscheiden darüber, welche Erinnerungen an die Vergangenheit erhalten oder unwiederbringlich ausgelöscht werden.
Wer bestimmt, woran wir uns erinnern?
»Die Vergangenheit hält uns den Spiegel vor. Sie erklärt, wer wir waren und wie wir so geworden sind. Manchen Leuten gefällt nicht, was sie in ihren Spiegelbildern zu sehen bekommen, also ändern sie es, indem sie Erinnerungen für alle Welt auslöschen. Indem sie Menschen auslöschen.«
Als ihr Vater nicht zurückkehrt, beginnt Lisavet, die Erinnerungen, die die Welt vergessen soll, in ihrem eigenen Buch zu sammeln.
Eines Abends folgte sie einem Zeithüter in sicherem Abstand und entdeckte, wonach sie gesucht hatte. Die Erinnerung in seinen Händen war ein extrem dicker Band, der zu einem mindestens Hundertjährigen gehören musste. Statt das Buch in einem Stück zu verbrennen, löste der Zeithüter den blauen Ledereinband ab und legte ihn beiseite. Dann zündete er die Seiten an und Lisavet fiel auf, mit welcher Gleichgültigkeit er diese Aufgabe verrichtete. Offenbar jemand, der nur Befehle ausführte und den das Ergebnis nicht kümmerte. Im Nu verschwand er wieder, ohne seine Tat bis zum Ende zu beaufsichtigen, und Lisavet sprang hervor, um das Buch zu retten.
Bis sie auf den Zeithüter Ernest trifft, der zu ihrem einzigen Halt wird.
Kann die Liebe uns vor dem Schlimmsten bewahren?
Was folgt, wird nicht nur die beiden, sondern auch den Lauf der Geschichte für immer verändern ...
1. Auflage
Hayley Gelfuso hat einen Master in Nachhaltigkeit und arbeitet im Marketing. Sie liebt wunderbare Geschichten mit magischen Elementen, die auf den realen Geschehnissen unserer Zeit und der Wissenschaft basieren. >Das Buch der verlorenen Stunden< ist ihr Debütroman, der in über 20 Ländern erscheint. Hayley Gelfuso lebt mit ihrer Familie in einem Vorort von Chicago.
Christine Blum, geboren 1974 in Freiburg im Breisgau, studierte Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaften, Russische Literatur, Musikwissenschaft und kurze Zeit auch Medizin. Seit 2002 übersetzt sie aus dem Englischen und Russischen. Für dtv überträgt sie u. a. Ben Aaronovitch ins Deutsche.
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Ein toller Debüt-Roman
Ein wunderschöner blauer Einband mit Goldprägung soll es einmal sein. Ein Schmuckstück für das Bücherregal. Hayley Gelfuso kann mit ihrem Schreibstil mit Michael Ende, J.K. Rowling, Kai Meyer und anderen Schriftsteller mithalten. Die Geschichte hat viele Details und Bildhafte Elemente, so dass man sich die einzelnen Szenen gut vorstellen kann. Während des Lesens wurde es mir nie langweilig und ich konnte einfach nicht aufhören, am Schluss fühlte es sich an, als hätte ich einen guten Freund verloren.Die verschiedenen Zeitebenen lassen es gut zu, zwei Geschichten nebeneinander herlaufen zu lassen und diese durch die Türen der Zeit verbinden. Durch diese Türen kann Hayley Gelfuso immer wieder neue Ereignisse in die Geschichte einknüpfen oder verändern.Man es nicht oft genug sagen: Ich hoffe das die Schriftstellerin uns mit einem neuen spannenden Buch überraschen kann.
Erinnerungen
Das Cover ist richtig hübsch gestaltet und passt sehr schön zum Thema des Buches. Die Autorin Hayley Gelfuso hat hier eine komplexe Welt erschaffen, die losgelöst von Raum und Zeit ist. Roman lebt vom ständigen Zeit- und Szenenwechsel, wobei die handelnden Personen sich weiterentwickeln und dabei aneinander abarbeiten. Mit Lisavet hat sie einen tollen Charakter erschaffen, der einem beim Lesen direkt ans Herz wächst. Man leidet mit ihr, freut sich mit ihr und entdeckt immer wieder neue Dinge, die in dieser Bibliothek möglich sind. Die ganze Story beinhaltet eine sehr emotionale Erzählung, die zum Nachdenken anregt, verwebt mit einer Liebesgeschichte in einem historischen Kontext. Auch das Ende des Buches kann überzeugen. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und so kann man sich die Welt sehr gut vorstellen und sich einfinden. Mich hat das Buch immer wieder zum Nachdenken anregen können und die Geschichte wird noch lange in mir nachhallen.
Was wir erinnern
Hayley Gelfuso - Das Buch der verlorenen StundenDas Cover zeigt eine gezeichnete Bibliothek, den sogenannten Zeitraum, der hier eine zentrale Rolle spielt. Es kommt bei der Betrachtung des Buches direkt eine schöne Stimmung auf.Nun, die Idee fand ich von Anfang an einfach nur faszinierend. Ich mag die Auseinandersetzung mit solchen Themen. Denn heißt nicht umsonst der Sieger schreibt die Geschichte. Daher ist Lisavets Handlung und ihr Buch auch so bedeutend. Denn es gibt so vieles, was nicht vergessen werden darf.Ich mochte den poetischen und doch klaren Schreibstil der Autorin sehr. Man wird wundervoll in die Geschichte gezogen und legt das Buch nicht mehr aus der Hand. Ich mochte Lisavet und auch Amelia direkt sehr gerne.Ein wundervolles und wichtiges Buch, das bei mir noch lange nachhallen wird. Großartig. Solche Geschichten brauchen wir.
Ein besonderes Buch über das Erinnern und Vergessen
"Das Buch der verlorenen Stunden“ hat mich von Anfang an tief berührt. Hayley Gelfuso entführt in eine magische Bibliothek außerhalb von Raum und Zeit, in der alle Erinnerungen der Menschheit bewahrt werden. In diese geheimnisvolle Welt wird 1939 die junge Lisavet von ihrem Vater gebracht, um sie vor den Nazis zu schützen. Als er nicht zurückkehrt, entdeckt sie ihre besondere Gabe: Sie kann verlorene Erinnerungen retten – und kämpft fortan darum, dass nichts vergessen wird, was erinnert werden muss.Ich war sofort fasziniert von der Idee dieser Zeit-Bibliothek und der poetischen, zugleich klaren Sprache der Autorin. Besonders Lisavet ist mir ans Herz gewachsen – ihre Entwicklung vom verängstigten Kind zur mutigen Bewahrerin der Wahrheit hat mich sehr bewegt. Auch der zweite Erzählstrang um Amelia, der in den 1960er Jahren spielt, fügt sich wunderschön ein und verleiht der Geschichte zusätzliche Tiefe.Das Buch regt zum Nachdenken an – über Erinnerung, Verlust und darüber, wer eigentlich entscheidet, welche Wahrheiten überdauern. Trotz manch düsterer Momente vermittelt die Geschichte Hoffnung und hat mich noch lange beschäftigt.Ein berührendes, kluges und atmosphärisch starkes Debüt, das mich emotional sehr bewegt hat – ein Buch, das man nicht so schnell vergisst.
Tolles Buch
Ein toller Roman in einem tollen Schreibstil, der es, direkt mit dem ersten Satz, schafft, zu fesseln. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Die Geschichte spielt in der dunkelsten Zeit unseres Landes, ein jüdisches Mädchen wird von ihrem Vater versteckt. Jetzt denken vielleicht viele, oh je, wieder einer dieser Romane. Allerdings unterscheidet sich dieser Roman, da er fantastische Elemente aufweist, und das ist richtig gut gelungen. Die Idee reale Geschehnisse mit fantastischen Elementen zu verweben, mag zwar etwas ungewohnt sein, ist aber in diesem Fall wirklich sehr gut umgesetzt worden. Das Buch ist zwar etwas dicker, aber durchaus auch schon für Teenager geeignet. Ein wirklich tolles Buch, dem ich jeden lesebegeisterten Menschen ans Herz legen kann. Ich bin schon jetzt auf den nächsten Roman dieser tollen Autorin gespannt.
Verknüpfung von Fantasy und Historie
Das Buch der verlorenen Stunden erinnert mich von der Atmosphäre her an Kai Meyers Bücher aus dem Graphischen Viertel in Leipzig und auch ein wenig an Momo von Michael Ende. Es geht um Lisavet, die als kleines Mädchen von ihrem Vater in den sogenannten Zeitraum, einen Raum außerhalb der Zeit, gebracht wird, um sie vor den Nazis zu beschützen. Als ihr Vater nicht zurückkommt, macht sie sich mehr und mehr mit dem Raum vertraut und lernt, dass in der riesigen Bibliothek die Erinnerungen der Menschen in Büchern aufbewahrt werden und es auch Menschen gibt, die sogenannten Zeithüter, die zum Teil gezielt Erinnerung auslöschen. Die Geschichte wird in 2 Zeitsträngen erzählt, die aufeinander zulaufen. Im zweiten Zeitstrang lernen wir im Amerika der 60er Jahre das Mädchen Amelia kennen, die durch Moira, eine Agentin des CIA, ebenfalls mit dem Zeitraum vertraut gemacht wird. Wie alles mit den Zeithütern und historischen Ereignissen wie der Nazizeit und dem kalten Krieg zusammenhängt, ist eine spannende Verknüpfung von Fantasy und Geschichte. Die Entwicklung starker Frauenfiguren und der Gedanke an das Existieren verschiedener Realitäten machen das Buch zu einem äußerst lesenswerten Schmöker. Welche Erinnerungen man für seine Liebsten auslöschen oder bewahren sollte, indem man die Geschichte verändert, regt außerdem zum Nachdenken an.
Erinnerungen
In der Kristallnacht wird die junge Lisavet von ihrem Vater, einem Uhrmacher, in eine geheime Bibliothek gebracht, wo alle menschlichen Erinnerungen aufbewahrt werden. Sie existiert außerhalb von Raum und Zeit und nur Zeithüter haben Zugang zu ihr. Diese entscheidenim Namen der Regierungen, welche Erinnerungen behalten werden sollen. Als Lisavets Vater nicht zurückkehrt, beginnt sie Erinnerungen, die gelöscht werden sollen, zu retten und zu sammeln. Schließlich trifft sie den Zeithüter Ernest, der ihr immer wichtiger wird. Einige Jahre später wird Ernests Nichte Amelia von Moira aufgesucht, die sie in den Zeitraum drängt.Das Cover wirkt etwas düster und ist für mich jetzt nicht gerade ein echter Hingucker, passt aber hervorragend zum Buch und ist gut durchdacht in seiner Einfachheit.Der Schreibstil der Autorin ist hervorragend; Orte und vor allem Charaktere werden bildhaft beschrieben, sodass man richtig in die Geschichte hineingezogen wird.Der Plot ist ausgezeichnet konstruiert und die Inhaltsangabe macht natürlich absolut neugierig. Spannung ist für einen Roman genug vorhanden; auch wenn der Spannungsbogen konstant auf einem Niveau bleibt. Kleine Überraschungen gibt es ebenso.Die Protagonisten sind authentisch und toll ausgearbeitet.Die ganze Story beinhaltet eine sehr emotionale Erzählung, die zum Nachdenken anregt, verwebt mit einer Liebesgeschichte in einem historischen Kontext.So wirft die Autorin natürlich auch die Frage "Was bleibt, wenn wir sterben?" in den Raum.Das Ende des Buches ist stimmig und gut gemacht.Ich fühlte mich hervorragend unterhalten und konnte das Buch kaum aus den Händen legen, auch wenn es minimalen Längen gab.Fazit: Berührender Roman der zum Nachdenken anregt. 4,5 von 5 Sternen
Positive Leseüberraschung
Der Roman von Hayley Gelfuso hat mich positiv überrascht. Es ist eine gelungene Mischung aus Fantasy-, Liebes- und Action-Roman, der den Leser ab der ersten Seite gefangen nimmt. Gelfusos Hauptthema ist die Zeit. Es geht um verschiedene Zeitebenen und die subjektive Wahrnehmung von Zeit. Innerhalb der Erzählung versuchen Zeithüter Erinnerungen zu bewahren bzw. bewusst zu eliminieren. Was passiert, wenn Passion auf Liebe trifft, beschreibt Gelfuso ungemein poetisch. Die junge Lisavet aus Nürnberg ist im sog. Zeitraum gefangen und trifft im amerikanischen Zeithüter Ernest auf einen Seelenverwandten. Doch die heimliche Liebe zwischen den Welten ist riskant und bleibt nicht lang unentdeckt.Gelfusos Roman lebt vom ständigen Zeit- und Szenenwechsel, wobei die handelnden Personen sich weiterentwickeln und dabei aneinander abarbeiten. Die 497 Buchseiten lasen sich recht flüssig und kamen ohne allzu gängige Genreklischees aus. Es ist ein moderner Abenteuerroman, der Alt und Jung mitreißt, gerade weil er die eigene Endlichkeit bzw. Vergänglichkeit in den Blick nimmt. Wie wollen wir in der uns vorgegebenen Zeit leben? Ich bin gern mit den handelnden Figuren durch die Zeit gereist. Der Titel passt jedenfalls zu 100 % zum Inhalt. Einzig das Cover in der Goldprägung wirkte etwas blass. Die Version in Dunkelblau und Gold finde ich optisch stimmiger bzw. wohlgefälliger.
herzergreifende Geschichte über Erinnerungen
"Das Buch der verlorenen Stunden" hat von Anfang an mein Herz berührt. Schon zu Beginn der Geschichte hatte ich die ersten Tränen in den Augen, da einen die Geschichte direkt berührt. Der jüdische Uhrmacher Esekiel versteckt seine Tochter Lisavet vor den mordernden Nazis in Nazideutschland 1938. Doch er hat ein Geheimnis, er ist ein Zeithüter und kann eine Zwischenwelt erschaffen, in welcher er seine Tochter in Sicherheit bringt.Die Geschichte nimmt uns mit in eine "Zwischenwelt", in welcher sich alles um die Macht der Erinnerungen dreht. Es wird zu Beginn schon aufgezeigt, wie wichtig und mächtig Erinnerungen sein können und auch wie leicht diese verzerrt oder verändert werden können.Mich hat diese Geschichte sehr tief berührt und ich finde sie unglaublich beeindruckend, auch wenn es kein Buch zum einfach leicht nebenher lesen ist, sondern das Buch möchte die geballte Aufmerksamkeit des Lesenden.
Ein Muss für jedes Bücherregal
Und damit meine ich nicht das sehr schön gestaltete Cover, welches bereits zum Kauf verleitet.Nein, man sollte auch unbedingt das Buch lesen. Es ist eine sehr emotionale Geschichte um Lügen, Intrigen, Liebe, Verzweiflung, Traurigkeit, Freude, Vergebung und natürlich Erinnerungen. Die Autorin entführt uns mit der Protagonistin Lisavat Levy in ihr Leben. Wir erleben, wie sich das Lisavets Leben und auch die ihres Umfelds durch Handlung, Entscheidungen und die daraus entstehenden Konsequenzen entwickelt. Auch sind wir dabei, wenn aus Feinden Freunde werden und noch etlichen mehr emotionalen Gegebenheiten.Das ist ein Buch, das ich gerne verfilmt sehen würde. Die Autorin hat einen guten Schreibstil, dass man das Buch in einem Rutsch flüssig durchlesen kann.Ein paar kleine Fehler haben sich ins Buch geschlichen, die man sicherlich bei der nächsten Auflage korrigiert.
Gewinnen Sie eine Auszeit in einem Lesehotel
Eine Auszeit, die ganz dem Lesen gewidmet ist, klingt verlockend? Dann nehmen Sie an unserem Gewinnspiel teil.
1. Preis: Ein Wertgutschein des Hotels Die Wasnerin im Wert von 800€ sowie ein Exemplar des Romans ›Das Buch der verlorenen Stunden‹ und eine dazugehörige Goodiebox
2 - 4. Preis: Ein Exemplar des Romans ›Das Buch der verlorenen Stunden‹ und eine dazugehörige Goodiebox
Um am Gewinnspiel teilzunehmen, füllen Sie das untenstehende Formular aus und beantworten folgende Frage: Welche Ihrer Erinnerungen würden Sie in einem Buch aufbewahren?
Das Gewinnspiel endet am 31.12.2025 um 23:59 Uhr. Die Teilnahmebedingungen finden Sie hier.
Das sagen die Buchhändler*innen zu ›Das Buch der verlorenen Stunden‹