Die elfjährige Unn kommt als Waise in die ländliche Gemeinschaft ihrer Tante und freundet sich mit der gleichaltrigen Siss an – eine Studie existenzieller Einsamkeit und der Sehnsucht nach menschlicher Nähe.

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»Ein literarisches Juwel.« Ulrich Baron in ›Buchjournal‹
Das Eis-Schloss

Tarjei Vesaas erzählt die Geschichte von zwei elfjährigen Mädchen, Siss und Unn. Unn kommt als Waise zu ihrer Tante und bringt mit ihrer Traurigkeit das Gefüge der ländlichen Gemeinschaft aus dem Gleichgewicht. Siss fühlt sich angezogen und freundet sich mit ihr an – bis Unn plötzlich verschwunden ist. Mit eisklaren Sätzen und ergreifenden poetischen Bildern formt Vesaas eine Studie existenzieller Einsamkeit und der Sehnsucht nach menschlicher Nähe. Ein bezwingendes Sprachkunstwerk von enorm suggestiver Kraft.

Bibliografische Daten
EUR 12,00 [DE] – EUR 12,40 [AT]
ISBN : 978-3-423-14818-4
Erscheinungsdatum: 20.10.2021
5. Auflage
208 Seiten
Format : 11,5 x 19,0 cm
Sprache: Deutsch, Übersetzung: Übersetzt von Hinrich Schmidt-Henkel
Autor*innenporträt
Tarjei Vesaas

Tarjei Vesaas (1897–1970), einer der bedeutendsten norwegischen Autoren, wurde mehrmals für den Nobelpreis nominiert. Für ›Das Eis-Schloss‹ erhielt er 1964 den Preis des Nordischen Rats.

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Übersetzer*innenporträt
Hinrich Schmidt-Henkel

Hinrich Schmidt-Henkel, geboren 1959 in Berlin, übersetzt aus dem Französischen, Norwegischen, Dänischen und Italienischen u. a. Werke von Henrik Ibsen, Kjell Askildsen, Jon Fosse, Tomas Espedal, Louis-Ferdinand Céline, Édouard Louis und Tarjei Vesaas. Für seine Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet, u. a. (gemeinsam mit Frank Heibert) mit dem Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW und zuletzt 2018 mit dem Königlich Norwegischen Verdienstorden.

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Nachwort
Doris Lessing

Doris Lessing wurde am 22. Oktober 1919 als Tochter eines englischen Kolonialoffiziers in Kermanschah in Persien geboren. Sie wuchs auf einer Farm in Rhodesien (heute Simbabwe) auf, wohin die Familie 1924 übersiedelte. Als sie dreißig war, ging Doris Lessing nach England, wo sie bis zu ihrem Tod am 17. November 2013 lebte. Die Menschenrechte mißachtende Politik der Apartheid prägte Lessings Werk zeitlebens. 1950 erschien ihr erster Roman ›Afrikanische Tragödie‹, der Grundstock zu ihrem umfangreichen literarischen Werk, das sie zu einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autorinnen machte. In Deutschland gelang ihr erst 1978 mit dem Roman ›Das goldene Notizbuch‹ der große Durchbruch. 2007 wurde sie für ihr Werk und als »Epikerin weiblicher Erfahrung, die sich mit Skepsis, Leidenschaft und visionärer Kraft eine zersplitterte Zivilisation zur Prüfung vorgenommen hat«, mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. 

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