Eine junge Frau an einem Wendepunkt: Ihre geliebte Tante und Ziehmutter stirbt, die langjährige Beziehung zu einem verheirateten Mann ist gescheitert. Sie erbt ein kleines Haus in Umbrien und stößt fernab ihrer Heimat auf ihre eigene Vergangenheit.
Oder bei einem Partner bestellen
Nach der Trennung von ihrem Freund reist Hannah nach Castelnuovo in Umbrien, um das Erbe ihrer geliebten Tante Eli anzutreten: ein kleines Steinhaus voller Rätsel. Beim Aufräumen fallen ihr alte Briefe von Eli in die Hände, und sie beginnt zu lesen … In den folgenden Tagen erkundet Hannah Castelnuovo, Elis zweite Heimat. Als sie zufällig auf ein Grundstück mit seltsam verbrannten Obstbäumen gelangt, wird sie unsanft von dort vertrieben. Dorfbewohner erklären ihr später, dass der schroffe Fremde harmlos und seine Leidenschaft das Züchten alter Obstsorten sei. Aus unerfindlichen Gründen hatte sich Eli einst mit dem »Apfelsammler« angefreundet, und auch Hannah sucht seine Nähe. Ist er der Schlüssel zu Elis Geheimnis?
Kennen Sie bereits die weiteren Romane von Anja Jonuleit bei dtv?
»Das Nachtfräuleinspiel«
»Novemberasche«
»Rabenfrauen«
»Herbstvergessene«
»Die fremde Tochter«
»Das letzte Bild«
7. Auflage
Weitere Infos
Anja Jonuleit wurde in Bonn geboren. Sie arbeitete als Übersetzerin und Dolmetscherin, bis sie anfing, Romane und Geschichten zu schreiben. Sie lebt mit ihrer Familie nahe Friedrichshafen.
Melden Sie sich an
Nach dem Unfalltod ihrer Eltern wächst Hannah bei ihrer Tante Eli auf. Als sie älter wird und zu studieren beginnt gehen ihre Wege schließlich auseinander: Während Hannah sich ein eigenes Leben aufbaut, Journalistin wird, zieht Eli in ein kleines Dorf im italienischen Umbrien. Viele Jahre später erhält Hannah die Nachricht von Elis plötzlichem Tod. Ohne zu zögern reist sie nach Castelnuovo, um sich dort um Elis Nachlass und das Haus zu kümmern. Was nur wenige Tage dauern sollte, wird zu einem längeren Aufenthalt, denn Elis Leben in Umbrien wirft immer mehr Fragen auf. Wieso wählte sie genau jenen Ort aus, um dort ihr restliches Leben zu verbringen? Von wem stammen die vielen Mixtapes in Elis Haus und was hat Matteo, der griesgrämige Nachbar zu verbergen, der in seinem Garten alte Birnen- und Apfelsorten sammelt? Dann findet Hannah einen Stapel Briefe, in dem Eli ihre Geschichte erzählt und nichts ist mehr so, wie es vorher war…Wie bei Büchern von Anja Jonuleit üblich, bin ich nur so durch diese Geschichte geflogen. Auf zwei verschiedenen Zeitebenen begleitet man als Leser sowohl Hannah als auch Eli, die in Form von Briefen das schildert, was ihr in ihrer Jugend widerfahren ist. Durch diese, für Jonuleit typische Struktur setzt sich die Geschichte wie ein Puzzle langsam zusammen, was für einen guten Spannungsbogen sorgt, der durch ein überraschendes, aber sinniges Ende abgerundet wird. Den Figuren fühlte ich mich schnell nah, ihre Gedanken und Gefühle waren für mich nachvollziehbar dargestellt und regten mich schnell zum Mitfiebern an. Was mir etwas fehlte, war der „historische Faktor“. Von Anja Jonuleits Büchern bin ich es gewohnt, dass diese auf interessante und informative Weise historische Geschehnisse miteinbeziehen, so geht in ihren anderen Büchern zum Beispiel um die Colonia Dignidad oder die Lebensbornheime im dritten Reich. Einen solchen Bezug gab es in Der Apfelsammler leider nicht, was ich etwas schade fand. Trotzdem hat mir das Lesen viel Freude begleitet und ich kann euch den Roman guten Gewissens ans Herz legen (genau wie alle Bücher dieser Autorin).
Das Cover finde ich wunderschön und sehr passend zum Buch. Es lädt einen ein ins malerische Italien nach Umbrien. Ich habe schon einiges von dieser Autorin gelesen und wieder einmal wurde ich nicht enttäuscht. Es geht um Hanna die das Haus ihrer verstorbenen Tante ausräumen möchte welches in Umbrien steht und findet dabei Briefe die ihr etwas über ihre Tante und ihre eigene Lebensgeschichte erzählen. Und sie lernt den "Apfelsammler" Matteo kennen der alte Apfel und Birnensorten züchtet.Eine super schöne Familiengeschichte voll Geheimnissen, eine sehr sympatische Protagonistin und das wunderbare Umbrien machen das Buch zum Lesevergnügen. Ausserdem erzählt die Autorin so anschaulich das man unbedingt selbst mal nach Umbrien reisen möchte!
Eigentlich hat Hannah ganz andere Probleme, hat sie doch gerade eine langjährige Beziehung beendet, als sie vom Tod der bisher wichtigsten Person ihres Lebens erfährt – ihrer Tante Elisabeth, die sie aufgezogen und ihr eine unbeschwerte Kindheit beschert hat. Nun fährt sie nach Castelnuovo, einem kleinen Dorf in Umbrien, wo Eli in einem alten Häuschen ihre letzten Lebensjahre verbracht hat. Beim Aufräumen und Sichten des Nachlasses entdeckt Hannah einige Notizen und Fragmente von Briefen, in dem Eli ihre Lebensgeschichte erzählt. Neugierig geworden macht sich Hannah auf die Suche und befragt Freunde und Nachbarn. Dabei erfährt sie auch von Matteo DiLauro, den sie im Dorf nur den Apfelsammler nennen, weil er alte Apfelsorten züchtet und sie so vor dem Aussterben bewahrt. Ihm soll Eli zur Hand gegangen sein und ihm bei der Apfelernte geholfen haben. Doch der eigenbrötlerische, geheimnisumwitterte Mann ist von Hannahs Auftauchen gar nicht begeistert und will auch ihre Hilfe nicht annehmen - er jagt sie von seinem Grundstück. Doch Hannah lässt sich nicht entmutigen, Matteo und seine Apfelplantage ziehen sie magisch an … Anja Jonuleit wurde 1965 in Bonn geboren, wuchs am Bodensee auf, studierte Sprachen in München und war ab 1992 als Übersetzerin und Dolmetscherin für Italienisch und Englisch tätig. Sie lebte und arbeitete im Ausland, bevor sie 1994 an den Bodensee zurückkehrte. Mit 35 Jahren begann sie zu schreiben und hat inzwischen zahlreiche Romane und Krimis veröffentlicht. Sie ist Mutter von vier Kindern und lebt heute mit ihrer Familie am Bodensee. „Der Apfelsammler“ ist die Geschichte zweier Frauen, der 31jährigen Journalistin Hannah und ihrer bereits verstorbenen Tante Eli (Elisabeth). Erzählt wird parallel in zwei Handlungssträngen, die in der Gegenwart und in der Vergangenheit angesiedelt sind und sich kapitelweise abwechseln. Während man als Leser Hannah bei ihren Erlebnissen auf der Suche nach Elis Briefen begleitet, liest man bereits die Briefe, ohne jedoch zu wissen, an wen diese gerichtet sind und wo sie zu finden sind. Man erfährt dabei erschütternde Einzelheiten von Elis Kindheit in einem lieblosen Elternhaus, von ihrer großen Liebe, von einem bisher gut gehüteten Geheimnis und taucht so Schritt für Schritt immer tiefer in ihr Leben ein. Währenddessen hat auch Hannah ihre Probleme. Das ererbte Haus ist alt und baufällig, nicht alle Nachbarn sind ihr wohlgesonnen und das Verhältnis zu Matteo, mit dem Eli wohl eine ganz besondere Freundschaft verband, läuft auch nicht wie gewünscht. Die Autorin Anja Jonuleit hat einen sehr lebendigen, flüssigen Schreibstil. Ihre bildhafte Sprache erfasst Szenen und Landschaften äußerst treffend und schafft eine mitreißende Atmosphäre. Auch die Gefühle der beiden Protagonistinnen sind gut nachvollziehbar. Durch die zwei Zeitebenen, die sich immer mehr aufeinander zu bewegen, baut sich ganz allmählich Spannung auf. Leider wird die bisher erfreuliche Stimmung gegen Ende zu unangenehm gestört. Die Autorin hat, wohl aus dramaturgischen Gründen, die es aber keinesfalls gebraucht hätte, einige Szenen eingebaut, die aus einem billigen Groschenroman stammen könnten und die ich als völlig unpassend empfunden habe. Leider wird der bisher so angenehme Eindruck dadurch etwas gemindert. Fazit: Ein gut gelungener Roman über Frauen für Frauen – einfühlsam und fesselnd erzählt.
Hannah ist mit ihrem eigenen Leben und mit ihren eigenen kleinen Problemen beschäftigt, als sie völlig unvorbereitet die Nachricht über den Tod ihrer Tante erhält. Eine Frau, die Hannah aufgezogen hat und daher eine tragende Rolle in ihrem Leben gespielt hat. Hannah macht sich nun auf um Abschied zu nehmen. Sie fährt nach Italien in die Heimat ihrer Tante um Abschied zu nehmen. Ihr erster Besuch dort, denn sie hatte es nie geschafft ihre Tante zu besuchen. In dem idyllischen, kleinen Dorf lernt Hannah nun viele verschiedene Charaktere kennen, die alle ihre Tante kannten. Ab und an erfährt sie neues über sie und stößt zudem noch auf einen Brief ihrer Tante. Allerdings ist es nur die vorgeschriebene und zudem auch noch unvollständige Variante, die sie in den Händen hält. So macht sie sich auf die Suche nach den Briefen von Eli, in denen sie von ihrer Jugend erzählt und all ihr Erlebtes Schritt für Schritt aufdeckt. Ein großartiger Roman. Die Autorin Anja Jonuleit hat diesen Roman mit zwei parallelen Handlungssträngen geschrieben. Einmal aus Sichtweise Hannas, die im Hier und Jetzt spielt, und aus der von Eli, in deren Briefe man liest. Beide Handlungsstränge sind in solch einer Perfektion aufeinander abgestimmt, da kann ich nur sagen: Chapeau! Die Charaktere selbst sind auf die jeweils eigene Weise einzigartig. Ich konnte mich mit beiden Personen leicht identifizieren, wobei ich persönlich gerade Elis Perspektive sehr genossen habe. Man fühlt sich zurückversetzt in eine andere Zeit, in ein anderes Leben. Auch Hannah mochte ich sehr gerne und ihre Geschichte ist mindestens gleichermaßen interessant.Die Sprache ist mitreißend, detailreich und sehr passend. Ich habe dieses Buch sehr genossen und kann nur immer wieder betonen, dass ich hier meine uneingeschränkte Leseempfehlung geben kann. Dieses Buch hat mich bewegt. Auf eine sehr sanfte und gleichermaßen intensive Weise.
Die Autorin konnte mich bereits mit dem Buch „Herbstvergessene“ in ihren Bann ziehen und so war ich immens gespannt, wie denn nun ihr neuer Roman sein würde.Im Buch selbst geht es um Hannah, die in Umbrien das Erbe ihrer über alles geliebten Tante Eli antritt. Es handelt sich dabei um ein gemütliches Steinhaus, das voller Geheimnisse steckt. Kann sie darüber die Trennung von ihrem Freund verarbeiten?Das Besondere an dem Buch ist, dass die Handlungen aus zwei Strängen dem Leser näher gebracht werden. Die Ereignisse aus der Vergangenheit werden dem Leser durch Briefstückchen näher gebracht und in der Gegenwart begleiten wir unsere Hauptakteurin Hannah. Das Ganze wird aus der Ich- Perspektive geschildert.Mich hat vor allem die Geschichte aus der Vergangenheit sehr berührt. Hier kämpft die junge Eli um ihr Glück. Erst der gewalttätige Vater, folgt alsbald die große Liebe mit dem Gastarbeiter Giorgio, die sich jedoch auch nicht als glückliche Fügung herausstellt.Frau Jonuleit gelingt es hier dem Leser sympathische Charaktere näher zu bringen, mit denen man mitfühlt und leidet. Das Schicksal der Protagonisten berührt einen und beschäftigte mich auch noch lange nach der Lektüre.Fazit: Ein Buch, das einen in den Sommer entführt. Ich kann es nur wärmstens empfehlen. Sehr lesenswert!
Hannah ist sehr unzufrieden mit ihrer Beziehung zu ihrem verheirateten Freund, als sie die Nachricht über den Tod ihrer Tante erhält. Sie überdenkt ihr Leben, trennt sich von ihrem Freund und macht sich kurzerhand auf den Weg nach Italien zum Haus ihrer Tante. Sie hat das alte Häuschen von ihr geerbt und ist ganz ergriffen von der Stille des Ortes. Ihre Tante Eli hat sehr abgeschieden gewohnt. Die Dorfbewohner sind Hannah gegenüber etwas vorsichtig, doch bekommt sie auch Hilfe. Als sie Briefe von Eli findet wird sie neugierig. Diese sollten wohl für sie bestimmt sein, aber ihre Tante hat sie weg geworfen. Sie erzählen die Lebensgeschichte von Eli... Das Buch ist in zwei Sichtweisen aufgeteilt. Einmal die Gegenwart (Hannah) und einmal die Vergangenheit (Eli). Die Kapitel wechseln sich ab und so hat der Leser jederzeit das Gefühl, unbedingt weiterlesen zu müssen. Elis Geschichte hat mich tief berührt, sie musste so viel durchmachen und hat ihr Leben dennoch gemeistert. Die damaligen Verhältnisse sind sehr gut erklärt, so dass ich mich richtig hinein versetzen konnte. Außerdem wird der italienische Lebensstil hier sehr authentisch an den Leser weiter gegeben. Man glaubt, mit in Italien zu sein. Das Leben der anderen Personen wird kurz angeschnitten, diese Charaktere sind auch sehr authentisch dargestellt. Das wunderschöne Cover lädt direkt zum Lesen ein und passt zum Inhalt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, es hat mich wahnsinnig gefesselt.
Klapptext: Nach der Trennung von ihrem Freund reist Hannah nach Castelnuovo in Umbrien, um das Erbe ihrer geliebten Tante Eli anzutreten: ein kleines Steinhaus voller Rätsel. Beim Aufräumen fallen ihr Schnipsel von einem Brief den Eli geschrieben hatte, in die Hände, und sie beginnt zu lesen … In diesen Tagen erkundet Hannah Castelnuovo, Elis zweite Heimat. Als sie zufällig auf ein Grundstück mit seltsam verbrannten Obstbäumen gelangt, wird sie unsanft von dort vertrieben. Dorfbewohner erklären ihr später, dass der schroffe Fremde harmlos und seine Leidenschaft das Züchten alter Obstsorten sei. Aus unerfindlichen Gründen hatte sich Eli einst mit dem »Apfelsammler« angefreundet, und auch Hannah sucht seine Nähe. Ist er der Schlüssel zu Elis Geheimnis?Kannte von der Autorin „Die Herbstvergessene“. Das Buch hatte mich damals so berührt und in Bann gezogen. Als ich dann bei Vorablesen, das Buch „Der Apfelsammler“ gesehen hatte, wusste ich, dass ich unbedingt bei der Verlosung mitmachen musste, doch leider hatte ich kein Glück. Die Leseprobe war so toll und mir ging das Buch nicht aus dem Kopf. Nach langen Suchen hab ich das Buch bei der Bibliothek als E-Book ausgeliehen. Zuerst dachte ich echt, ich komme nicht in das Buch rein und wusste nicht, worauf die Autorin hinaus wollte. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt, einmal von Hannah in der Gegenwart und einmal von Eli in Form des Briefes. Zum Schluss fügte sich das Puzzle zusammen. Hatte das Buch im Dezember 2014 gelesen, bis heute lässt mich das Ende nicht los, weil es mich so sprachlos und wütend gemacht hat. Wenn mich jemand fragen sollte, welches Buch mich im Jahr 2014 am meisten berührt hat, dann ist es dieses. Der Erzählstil der Autorin ist super und man hat bei den Schilderungen der einzelnen Charaktere den Eindruck, die Personen stünden leibhaftig vor einem. Man leidet regelrecht mit Eli mit. Auch das Cover ist passend zu der Geschichte gewählt. Die italientische Landschaft und der durchgeschnittene Apfel. Einfach Top.
"Nichts ist vergessen, nur wil es ruht " hatSie hatte das umbrische Haus ihrer vertorbenen Tante Elli bloß leerräumen und für den Verkauf vorbereiten wollen. Doch dann stößt Hannah auf einen Stapel alter Briefe. Elis Geschichte - die Hannahs Leben verändern wird.Meine Meinung :Der obere Buchdekel-Text sagt schon alles und drückt vieles und alles aus...... " Nichts wird vergessen, nur weil es ruht "In dieser Geschichte ist die Vergangenheit von Tante Eli und die gegenwart von ihrer Nichte Hannah geschickt miteinander verwoben .....In teils heiteren und düstern und dunklen Tönen wird beider Kindheit und Lebenswege erzählt.Wir erleben Elis Geschichte in Rückblicken. Ihre schwere Kindheit und Jugend, wie sie unter dem Tyrannischen Vater leiden muss, in der Mutter findet sie keinen Rückhalt, auch diese duckt und fügt sich. Ihre Schwester ist zu klein und Vaters Liebling..Dann begegnet ihr der Italiener Giorigo, bei ihm findet sie all den halt und die wärme, es ist die große Liebe. Aber Eli wird Schwanger, der Vater verprügelt sie und entwendet ihr ihren Sohn.Giorgio verschwindet nach Italien. Eli flieht von zuhause und geht Beruflich ihren Weg , sie ist beim Auswärtigen Amt und kommt um die halbe Welt . Aber immer ist da der Schmerz um ihren Sohn und Giorgio. In Rom tifft sie eines Tages auf Giorgio,aber ihre große Liebe scheint nicht in Erfüllung zugehen. Sie muss nach Hause ihre Schwester und ihr Mann sind tötlich verunglückt. Liebevoll nimmt sie sich deren Tochter Hannah an....Die ganze dramatischen Umstände erfährt Hannah , als sie nach Elis Tot nach Umbrien fährt und ihrem Haus , Nachlass ordnet und auf deren Briefe im stößt. Diese geben große Rätsel auf , von Elis Jugend und ihrer großen Liebe Giorgio erzählen, einer fehlt ? Es ist letztendlich der , der Schlüssel ist der alles aufdecken wird. Den dieser enthält ein dunkles und gut gehütetes Familiengeheimnis.Im Ort lernt sie den Apfelsammler Matteo kennen, den ein dunkles Geheimnis umgibt. Ein eigenartiger Mensch mal grantig und brummelig.Aber sie verliebt sich in ihn.Langsam scheinen sich beide näher zukommen.Da ist auch noch Livia , eine düstere Person die Hannah ablehnt, es ist Matteos Mutter. In Roberta findet sie eine wahre Freundin, die ihr bei der Spurensuche behilflich ist. Ob Hannah und Roberta, je den Brief finden werden um das dunkle und düstere Familiengeheimnis zu lüften ist ungewiss , auch ob die Liebe zu Matteo in Erfüllung gehen wird steht in den Sternen..... Den Elis große Liebe endete tragisch und ging nicht in Erfüllung.All dies muss der Leser selbst herraus finden....Die Autorin Anja Jonuleit , versteht es geschickt Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verknüpfen. Wie ein roter Faden zieht sich Elis Geschichte durch das Buch.....Ihre Erinnerungen , Sehnsüchte , Träume , Hoffnungen , Verluste und Tot,von Eli und Hannah sind bewegend erzählt. Auch die Geschichte des Apfelsammlers, der alte Sorten rettet und bewahrt, sind sehr interessant geschildert, man riecht, schmeckt und sieht die Äpfel förmlich vor sich. Allein die herrliche Umbrische Landschaft mit ihrem einmalgen Licht , alles ist Plastisch beschrieben. Ihre Protagonisten wirken lebendig und real , die einen liebt , die anderen haßt man , man verschmilzt mit der Geschichte, ist mitten drin. Lacht , weint und fühlt mit den Menschen. Der Schreibstil ist mitreißend und spannend , ihre Sprache Kraftvoll und Klar. Sie versteht es den Leser in den Bann der Geschichte zuziehen und einem zu verzaubern."Ein packende , mitreißende und dramatische Geschichte "
Zwei Frauen, Elisabeth, genannt Eli, und Hannah, zwei Generationen, Tante und Nichte, zwei Frauen mit vielen Geheimnissen. Lange kannten sich die beiden nicht, da Eli als 18jährige das Elternhaus verlassen hat - im Streit mit dem boshaften und prügelnden Vater und der schreckhaften, sich nicht einmischenden Mutter. Eli hat ihren Weg gemacht, war ab den 1960er Jahren im Auswärtigen Amt beschäftigt und ist viel in der Welt herumgekommen.Zurück nach Mosisgreuth ist sie nur nach dem Tod des Vaters und zur Beerdigung der Mutter - allerdings weiterhin ungeliebt von den Verwandten. Sonst gab es keinen Kontakt - vielleicht typisch für die scheinbar ländliche Idylle, in der Eli und Sophie, Hannahs Mutter, aufgewachsen sind.Erst als beide Eltern Hannahs sterben, kommt Eli zurück - und fällt spontan die Entscheidung, von nun an als Mutterersatz für Hannah zu fungieren - und das auf dem Einödhof, den sie viele Jahre zuvor im Schrecken verlassen hat.Elis Geschichte erfährt der Leser in Jonuleits "Der Apfelsammler" aus einem langen Brief. In diesem schreibt sie über ihre große Liebe, über Giorgio, den "kleinen Italiener", der Anfang der 1960er Jahre als Gastarbeiter an den Bodensee gekommen ist.Dazwischen wird die Geschichte Hannahs erzählt. Auch sie war verliebt - in einen verheirateten Mann. Dass diese Liaison keine Zukunft hat, wird ihr zwar spät, aber nicht zu spät klar. Zu spät allerdings fährt sie in das kleine umbrische Dorf, in dem Eli sich ein ziemlich verfallenes Sommerhaus gekauft hat. Denn Eli ist inzwischen verstorben. Hannah bleibt jedoch in Italien und lernt den "Apfelsammler" kennen, einen genauso attraktiven wie wortkargen Mann, der es sich zum Ziel gesetzt hat, alte Apfel-, Birnen- und Quittensorten anzubauen und sie so zu retten.Dieses Ansinnen, so schreibt Jonuleit in ihrem kurzen Nachwort, war einer der Hauptgründe, diesen Familienroman zu schreiben. Allerdings bleibt die Idee dahinter seltsam unklar. Und das ist schade, sind doch nicht nur alte Obst-, sondern auch alte Gemüsesorten schützenswert. Und es gibt viele Menschen, die sich diesem Schutz verschrieben haben. Ich hätte mir einfach ein paar mehr Informationen gewünscht.Insgesamt hätte ich mir vom Roman etwas mehr erwartet, insbesondere nach der ersten Hälfte. Das momentan so oft benutzte Momentum, dass die Protagonisten nicht miteinander sprechen, widerspricht meinem Naturell und meinen grundlegenden Ansichten. Ich reagiere beim Lesen dann immer mit dem Hinweis (der nichts bringt - ich weiß): Nun redet doch miteinander. Und wenn die Geschichte so wie hier auf so viel nicht-miteinander-reden aufgebaut ist, ist sie für mich leider ziemlich unlogisch.Unlogisch finde ich auch die Verquickungen, die sich nach und nach ergeben, so dass ich mich durch den "Apfelsammler" zwar gut unterhalten gefühlt, trotzdem mehr erwartet habe.
In diesem stimmungsvollen Buch lerne ich Elisabeth und Hannah kennen. Das Leben von Elisabeth ist geprägt von ihrer schweren Kindheit unter dem strengen Regiment des versoffenen, brutalen Vaters auf dem heruntergewirtschafteten Einödhof. Von Kindesbeinen an ist Eli äußerst diszipliniert und als sie die Möglichkeit bekommt, eine Schulbildung zu erlangen, meistert sie fortan ihre Doppelbelastung als Musterschülerin einerseits und Magd andererseits auf dem Hof mit der schweren körperlichen Arbeit. Doch dann tritt die Liebe in ihr Leben, Fluch und Segen zugleich, welche ihren weiteren Werdegang – sowohl beruflich wie auch privat – bis zu ihrem Tode prägen wird. Hannah ist eine selbstbewusste junge Frau, die nach der Trennung von ihrem langjährigen Geliebten nach Umbrien reist, um den Nachlass ihrer Tante Eli zu regeln und diese Auszeit zu nutzen, um ihr Leben neu auszurichten. Nach dem frühen Tod ihrer Eltern wuchs Hannah bei ihrer Tante Elisabeth auf. Ungeachtet ihrer Liebe zu ihrer Tante hat Hannah es nicht geschafft, diese in Umbrien zu besuchen und ist insofern verwundert, in welche Einöde es diese „Frau von Welt“ gezogen hat. Zwangsläufig werden Elisabeth’s Hinterlassenschaften zu einer Zeitreise und Spurensuche, welche Hannah einer völlig anderen Eli näher bringt. Die Geschichten der beiden Frauen werden parallel erzählt. Dabei wählt die Anja Jonuleit für Elisabeth die Form eines Briefes an einen unbekannten Empfänger und für Hannah die Variante einer Erzählung. Zur Unterscheidung der beiden Handlungsstränge sind zwei unterschiedliche Schrifttypen gewählt worden. Darüber hinaus wird der Wechsel der Schauplätze wird durch den jeweiligen Namenszug eingeleitet. Der Autorin gelingt es sehr schnell, mich als Leser für Elisabeth einzunehmen und mich für ihre Biographie zu interessieren. Und auch die Stimmung und das Flair von Umbrien mit dem kleinen Häuschen in der Wahrnehmung von Hannah werden hervorragend transportiert, so dass ich mich beim Lesen ein wenig dorthin träumen kann. Fast vermag ich den Duft der Obstbäume wahrzunehmen und schnell kann ich Eli’s Liebe zu diesem verwunschenen Ort nachempfinden, ohne die ganze Tragweite von Eli’s Verbundenheit erahnen zu können. Dieses Buch passt m. E. wunderschön in den Sommer, zum Nachspüren und Wegträumen. Ein Buch über das Leben und die wahre Liebe, deren Preis ein ganz hoher und überaus selbstloser sein kann. Und das Ganze in Hannah‘s Gegenwart in süditalienischem Flair, gewürzt durch verschrobene Typen, die einem „Touristen“ nicht nur wohlgesonnen zu sein scheinen. Rezension: Anja Jonuleit, Der Apfelsammler, Kategorie: Frauen, dtv-Verlag, Taschenbuch, 368 Seiten, 14,90 €, Erscheinungsdatum: 01.07.2014
Pressestimmen
Freundin
Die deutsche Autorin Anja Jonuleit erzeugt eine wunderbare Atmosphäre.
08.10.2014
Die Rheinpfalz
Ein mitreißender (Sommer-)Roman voller menschlicher Abgründe - höchst lesenswert.
Gerhild Wissmann
Landlust
In dem fesselnden Buch wird abwechselnd aus dem Leben der beiden Frauen erzählt und dabei dem Leser ...das Gefühl vermittelt, mit ihnen in Italien zu sein. mehr weniger
Hörzu
Der Autorin glückt ein Buch, das man nicht aus der Hand legen möchte.
Lünebuch
In ›Der Apfelsammler‹ beweist Anja Jonuleit erneut ihr großes erzählerisches Talent.
Oberösterreichische Nachrichten
So wie alle Romane von Anja Jonuleit hat auch dieser Suchtpotenzial.
Gerhild Niedoba, 26.06.2021
ebook.de
›Der Apfelsammler‹ ist ein berührendes Buch, das man nicht aus der Hand legen möchte, bis man alles ...erfahren hat. mehr weniger
Winfried Stanzick, 29.10.2018
versalia.de
›Der Apfelsammler‹ ist ein berührendes Buch, das man nicht aus der Hand legen möchte, bis man alles ...erfahren hat. mehr weniger
24.10.2018
Wochen-Anzeiger Gunzenhausen
Sie versteht es wunderbar, dramatische Elemente mit Spannung zu verbinden und daraus eine mitreißend...e Story zu knüpfen. mehr weniger
23.12.2015
Südostbayerische Rundschau
Einfach schön, dramatisch schön.
Stefan Rammer, 15.11.2014
Heilbronner Stimme
Wunderbar beschreibt Jonuleit auch Landschaften, Dörfchen und lässt natürlich den Duft von Äpfeln du...rch ihr Buch wehen. mehr weniger
18.10.2014
Alles für die Frau
Rührend!
10.10.2014
Nord Express
Ein richtig schöner Schmöker ist der Roman ›Der Apfelsammler‹ von Anja Jonuleit.
Birgit Pauten, 08.10.2014
Radio Charivari 98
Zwei Leben, die miteinander verwoben sind, werden Sie in ihren Bann ziehen.
Claudia Feuerstein, 30.08.2014
Anzeiger für Harlingerland
Unterhaltung vom Feinsten.
28.08.2014
buchcouch-forum.de
Für mich ist ›Der Apfelsammler‹ garantiert eins der Highlights in diesem Jahr und aus diesem Grund e...mpfehle ich es gerne weiter und vergebe fünf Sterne. mehr weniger
23.08.2014
schwesternrezension.blogspot.de
Vielen Dank für dieses tolle Leseerlebnis!
Stefanie Piehler, 15.08.2014
www.fachbuchkritik.de
Beste Unterhaltungsliteratur.
Andreas Sauer, 13.08.2014
evamarianielsen.com
Für mich ist Anja Jonuleit ein Synonym für anregende und fesselnde Lesestunden, sprich: Ambiente,... Sprache, Geschichte.
mehr weniger
Eva Maria Nielsen, 12.08.2014
Auf einen Blick
Berührender Roman von Anja Jonuleit.
07.08.2014
der-kultur-blog.de
Ein kluger, sehr unterhaltsamer Roman!
Ingrid Mosblech-Kaltwasser, 06.08.2014
TV Movie
Wunderschön!
01.08.2014
TV Movie digital
Wunderschön!
01.08.2014
Rieder Schärdinger Magazin
Spannend und ergreifend, die perfekte Lektüre für lange Sommerabende!
Rita Dell’Agnese, 08.07.2014
herzpotenzial.com
Dieses Buch hat alles, was ein gutes Buch ausmacht.
04.07.2014