»Ich habe ein außergewöhnliches Leben gelebt, mit einem tragischen Anfang. In diesem Buch geht es um alles, was ich in meinem Leben bin oder gewesen bin: Ehemann, Vater, Großvater, Florist, Designer, Sinto und ein Überlebender des Holocaust. Ich hoffe, dass meine Geschichte jeden ermutigt, der einen schweren Start im Leben hatte.« Im Nationalsozialismus wurde eine halbe Million Sinti und Roma von den Deutschen umgebracht. Als Zoni Weisz sieben Jahre alt war, wurde seine Familie deportiert und in Konzentrationslagern ermordet. Er selbst konnte durch die Hilfe eines niederländischen Polizisten bei Beginn der Deportation auf einen anderen Zug springen. Später erhielt er einen Ausbildungsplatz als Gärtner am Königlichen Hof – Beginn einer erstaunlichen Karriere.
1. Auflage
Zoni Weisz, geboren 1937, entkam der Deportation. Seine Eltern und Geschwister wurden im KZ Auschwitz bzw. im KZ Mittelbau-Dora ermordet. Zoni Weisz wurde ein erfolgreicher Florist, schmückte Krönungen und Hochzeiten der niederländischen Königsfamilie. Er ist Mitglied im Niederländischen und im Internationalen Auschwitz-Komitee. Am 27. Januar 2011 hielt Zoni Weisz als erster Vertreter der Sinti und Roma eine Rede vor dem Deutschen Bundestag, anlässlich der Gedenkstunde zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
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Pressestimmen
informationen. Wiss. Zeitschrift des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945
Es gelingt Weisz in seinem Buch auf beeindruckende Weise, den Leser mitzunehmen, ihnen durch seine b...ewegende Geschichte einen Eindruck von den Schrecken der Nazizeit zu vermitteln und den Völkermord an den Sinti und Roma in Erinnerung zu rufen. Sein Buch ist gleichzeitig eine Mahnung an uns alle, dafür Sorge zu tragen, dass sich ein vergleichbares Verbrechen niemals wiederholt und Formen der Diskriminierung und Stigmatisierung von Minderheiten entschieden entgegen zu treten ist. mehr weniger
Marcel Spannenberger
Damals. Das Magazin für Geschichte
Eindrucksvolle Lebenserinnerungen.
Prof. Dr. Dr. Rainer Hering
nieohnemeinbuch.wordpress.com
ein unglaublich interessantes Zeitzeugnis aus einer Zeit, die wir nie wieder erleben wollen.
Anke Licht, 09.01.2019
BR
Mit seinem ergreifenden Lebensbericht kämpft Zoni Weisz unermüdlich gegen das Vergessen, gegen Rassi...smus, Ausländerhass und Xenophobie. mehr weniger
Antonio Pellegrino, 23.11.2018
Badische Neueste Nachrichten
Wie schon bei seinem erschütternden Auftritt im Deutschen Bundestag 2011, so ist er auch in diesem B...uch Zeuge und Mahner zugleich, der den Willen zur Versöhnung mit einem Aufruf an Menschlichkeit und Toleranz verbindet. Sein Lebenszeugnis ist umso aufrüttelnder, als sich hier persönliches Leiden mit der Geschichte einer verfolgten ethnischen Gruppe und der Dokumentation eines entsetzlichen Verbrechens verbindet. mehr weniger
03.11.2018
SG - Redaktion Stadt Gottes
Ein erschütternder Lebensrückblick, der aber gleichzeitig Mut macht und beweist, dass Hoffnung nie s...terben darf. mehr weniger
01.09.2018
autor-des-eigenen-lebens.de
Eine beeindruckende Persönlichkeit, deren Lebensbeschreibung jeden Leser bereichern wird.
Alfons Huckebrink, 01.08.2018
Neue Zürcher Zeitung am Sonntag
Die Offenheit, mit der er seine Erinnerungsarbeit als Zwiegestalt zwischen Erinnertem und Angeeignet...em darstellt, trägt zur Eindringlichkeit des Buches bei. Genau wie seine Zuversicht, dass trotz schlimmsten Startbedingungen ein Leben gelingen kann. Eindrücklich sind die beigefügten Fotografien, Dokumente und Gedichte, in denen Weisz mit seiner Vergangenheit ringt. mehr weniger
Gregor Szyndler, 24.06.2018
tachles – Das jüdische Wochenmagazin
Das Buch ist Erinnerung und Mahnung zugleich.
25.05.2018
Lehrerbibliothek.de
Ein weiteres Buch über den Holocaust - ist das nötig? Ja bitte - und vor allen Dingen dieses! Mit de...m vorliegenden Werk "Der vergessene Holocaust" gelingt Zoni Weisz ein Meisterstück. Nur wenige Bücher nehmen den Leser so einfühlsam die Hand und führen ihn in eine kritisch beäugte Welt. Nur wenige Autoren verstehen es einen derart "geladenen" Sachverhalt so einfühlsam, kritisch, aber ohne jegliches Anklagen zu vermitteln. Ein Buch, das man ungern aus der Hand legt, das berührt und nachdenklich stimmt. Aber auch eines, das Mut gibt und ermuntert genau hinzusehen! mehr weniger
Dietmar Langusch, 08.05.2018