Am Anfang steht der geheime Wunsch, Schriftsteller zu werden. Das Studium in Cambridge muss warten, vorher zieht es den jungen Graham Swift raus in die Welt: Rucksackreisen in Krisengebiete, in der Tasche 50 Pfund für fünf Monate, genug, um das Schicksal herauszufordern. Erste Höhen kommen früh, erste Tiefen auch. ›Einen Elefanten basteln‹ ist der in Essays, Interviews und Gedichten nachgezeichnete Weg eines Schriftstellers, der in seinen Büchern ‒ auch in diesem ‒ stets das Terrain des Bekannten verlässt, um sich hinaus ins Unbekannte zu wagen, die einzige Sicherheit: seine Vorstellungskraft.
»Literatur ist ein Impfstoff, der uns vor jenen Seuchen beschützt, wie die Realität sie erzeugen kann. Aber wie alle echten Impfstoffe wirkt auch dieser nur, wenn er Spuren der Seuche selbst enthält, ein Extrakt dessen, dem er sich entgegenstellt.« Graham Swift
1. Auflage
Graham Swift zählt seit seinem Roman ›Wasserland‹ zu den Stars der britischen Gegenwartsliteratur. Für ›Letzte Runde‹ erhielt er 1996 den Man-Booker-Preis. Seine Werke erscheinen in über 30 Sprachen.
Susanne Höbel, geboren 1953, lebt in Südengland und arbeitet seit fast dreißig Jahren als Übersetzerin englischer und amerikanischer Literatur. Sie wurde vielfach ausgezeichnet. Zu den von ihr übersetzten Autoren gehören Graham Swift, Nadine Gordimer, John Updike, Nicholson Baker, Margaret Forster und William Faulkner.
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Pressestimmen
Süddeutsche Zeitung
Wie hübsch literarische Umwege sein können, liest man in Grahams Swifts bei dtv erschienenem Buch ›E...inen Elefanten basteln. Vom Leben im Schreiben‹. mehr weniger
Christian Jooß-Bernau, 10.07.2019
literaturkritik.de
Gewiss, alle Abschnitte enthalten ›etwas von Swift‹, doch vor allem enthalten sie Gedanken zum Leben..., zum Glück menschlicher Begegnungen und zum Wesen und Wert von Literatur. mehr weniger
Jens Liebich, 03.01.2020
schreiblust-leselust.de
Empfehlenswert!
Sabine Sürder, 25.05.2019