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Band 2

Eisenblume

Ein Fall für Fredrika Storm

Ein mysteröser Fund führt die Ermittler Frederika Storm und Henry Calment auf die Spuren einer erschreckenden Tat. Nun soll es weitere Opfer geben ...

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Eine verlassene Psychiatrie und ein grausamer Mord: Die schwedische Bestseller-Reihe geht weiter
Eisenblume

In einer Wand der verfallenen Lunder Psychiatrie werden menschliche Überreste gefunden. Schnell wird die Verbindung zu einem Cold Case von 1987 hergestellt, bei dem zwei Patienten in einer Oktobernacht spurlos verschwanden. Was ist damals geschehen und warum gibt es nur eine Leiche? Fredrika Storm und Henry Calment begeben sich auf die Spuren einer grausamen Tat und fördern dabei Erschreckendes zutage. Und dann fordert der Fall ein weiteres Todesopfer.

Bibliografische Daten
EUR 17,00 [DE] – EUR 17,50 [AT]
ISBN : 978-3-423-26429-7
Erscheinungsdatum: 10.07.2025
1. Auflage
432 Seiten
Format : 13,6 x 21,0 cm
Sprache: Deutsch, Übersetzung: Aus dem Schwedischen von Julia Gschwilm
Autor*innenporträt
Frida Skybäck

Frida Skybäck, 1980 in Göteryd geboren, hat als Autorin längst internationale Bekanntheit erreicht. Sie lebt mit ihrer Familie im südschwedischen Lund, wo ihre Krimiserie um die junge Polizistin Fredrika Storm spielt.

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Übersetzer*innenporträt
Julia Gschwilm
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38 von 38 Leserstimmen


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waterlilly am 27.06.2025 17:06 Uhr
Endlich Band 2

Endlich geht die Krimireihe um Fredrika Storm in Deutschland weiter! Nachdem mir „Schwarzvogel“ 2023 so sehr gut gefallen hatte, habe ich gelauert, dass endlich mehr Bücher erscheinen, zumal in Schweden schon 4 Stück veröffentlicht wurden. Diesmal geht es um einen Cold Case, in den durch Zufall wieder Bewegung kommt. Zwei Jugendliche verschaffen sich Zugang zu einer alten psychiatrischen Klinik und machen eine grausige Entdeckung. Die Polizei rollt daraufhin den Fall um zwei junge Patienten, die in den 80er Jahren aus der Klinik verschwunden sind, neu auf. Doch die Ermittlungen gestalten sich mehr als zäh. Die Unterlagen von damals geben wenig her und die Zeugen hüllen sich entweder in Unwissenheit oder sind unauffindbar. Der Fall war nicht nur für die Protagonisten undurchsichtig, sondern auch für mich. Ich hatte eine wage Idee, aber keine wirkliche Theorie, außer, dass viele Leute an dieser Vertuschung beteiligt sein müssen. Ich konnte sehr gut nachempfinden, wie zermürbend es für die Ermittler war, an diesem Fall zu arbeiten, bei dem einfach nichts vorwärts gehen wollte. Tatsächlich hätte ich mir gewünscht, dass es die ein oder andere kleine Enthüllung zwischendurch doch schon mal geben würde. Insbesondere den Arbeitsstil der Rechtsmedizinerin fand ich ausgesprochen nervig. Sicherlich wird die Geschwindigkeit, mit der erste Aussagen getroffen werden, in Krimis häufig unrealistisch schnell dargestellt. Aber diese Rechtsmedizinerin benötigt ungefähr eine Woche / das halbe Buch, um überhaupt das Geschlecht der Leiche festzustellen. Das hat mich halb in den Wahnsinn getrieben. Sowohl Fredrika als auch Henry mochte ich wieder ausgesprochen gerne. Beim Lesen bin ich immer wieder aufs Neue überrascht, dass Henry Polizist ist, denn durch sein wohlhabender Gentleman Auftreten wirkt er für mich eher wie ein Privatdetektiv im Stil von Sherlock Holmes. Ich hoffe, dass wir Fredrikas Freund Jonas bald loswerden und auf eine Romanze zwischen Fredrika und Henry hoffen dürfen. Insgesamt hat mir „Eisenblume“ gut gefallen. Das Setting mit der alten psychiatrischen Anstalt war interessant. Trotz des sehr ruhigen Erzähltempos war mir zu keiner Zeit langweilig, dennoch hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht. Deswegen gibt es von mir nur 4 Sterne.

meldsebjon am 27.06.2025 16:06 Uhr
Cold Case

Zwei Teenager stoßen zufällig auf eine Leiche, als sie einen Lost Place aufsuchen, um den sich gruselige Geschichten ranken. Wie man sieht, haben diese Legenden einen wahren Kern. Früher war das Gebäude nämlich eine psychiatrische Klinik, in der vor Jahrzehnten zwei Patienten spurlos verschwunden sind. Natürlich liegt die Vermutung nahe, dass es sich bei der gefundenen Leiche um eine dieser Personen handelt. Allerdings dauert es eine Weile, bis in dieser Hinsicht Ergebnisse vorliegen. Fredrika Storm und ihr Partner Henry Calment ermitteln gegen einige Schwierigkeiten an und decken einige Ungereimtheiten aus den damaligen Ermittlungen auf. Angehörige der damaligen Patienten bauen Druck auf und behindern gleichzeitig die Ermittlungen, ebenso wie die Presse und eine private "Ermittlergruppe". Leicht wird es dadurch nicht, auch wenn aus diesen Kreisen manchmal nützliche Hinweise auftauchen. Erschreckend die Berichte der damaligen Behandlungsmethoden in der Psychiatrie. Als Leser ist man immer auf dem Stand der Ermittler und kann gar nicht anders, als mitzudenken, was dem ausgezeichneten Schreibstil der Autorin geschuldet ist. Am Ende gibt es dann aber doch eine etwas überraschende Auflösung.Dieser Fall ist der zweite des Ermittlerduos. Auf den ersten Fall wird gelegentlich Bezug genommen, was sicher von Lesern des ersten Falles sofort verstanden wird, was den Lesefluss für neue Leser aber nicht beeinträchtigt. Eine klare Leseempfehlung also für beide Gruppen.

mel3003 am 27.06.2025 13:06 Uhr
Guter Krimi

In ihrem zweiten Fall sind Frederika Storm und Henry Calment auf den Spuren eines Cold Case unterwegs. In einer ehemaligen Psychatrie wird eine Leiche in der Wand gefunden. Die Verbindung zu einem alten Fall, in dem zwei Personen aus der Psychatrie verschwunden sind, scheint offensichtlich. Frederika und Henry haben jedoch Probleme, Spuren zu finden. Zudem werden die Ermittlungen von außen erschwert.Die Ermittlungen führen zu einem düsteren Fall. Sie gestalten sich jedoch etwas zäh und so liest sich das Buch auch stellenweise etwas zäh. Ein höheres Tempo hätte der an sich spannenden Geschichte gut getan. Das Privatleben der beiden Ermittler bringt etwas Abwechslung und lässt einigen Spielraum für eine Fortsetzung der Reihe. Guter Krimi mit interessanten Ermittlern, bei dem es jedoch noch etwas Luft nach oben gibt.

lesepixie am 26.06.2025 14:06 Uhr
Spannend und mysteriös

Der Einstieg in diesen Roman ist morbide und spannend. Zwei Teenager gehen zu einem "Lost Place", einer alten, verlassenen psychiatrischen Klinik, in der vor vielen Jahren zwei Patienten spurlos verschwanden. Dabei entdecken sie eine in Folie verpackte Leiche. Handelt es sich dabei um eine der vermissten Personen? Wenn ja, welche? Wie kam die Leiche in die Wand, in der sie nun gefunden wurde? Wer ist der Mörder? Wo ist die andere vermisste Person? Fragen über Fragen, die es zu klären gilt. Als Fredrika Storm und Henry Calment die Ermittlungen übernehmen, werden diese durch verschiedene Faktoren erschwert:1. Die Polizei hat damals beim Verschwinden der Patienten wohl sehr schlampig gearbeitet.2. Zum Schutz der Patienten fehlen viele Daten.3. Henry und Fredrika haben sehr unterschiedliche Herangehensweisen. Während Fredrika ungeduldig manchmal wie der Elefant im Porzellanladen agiert, will Henry behutsam mit Rücksicht auf die Gefühle anderer vorgehen.4. Die Polizei unterliegt Zwängen, die die gründliche und schnelle Arbeit manchmal verhindern.5. Es gibt private Ermittlergruppen, die ungeduldig sind.6. Die Presse baut Druck auf.7. Und nicht zuletzt: Unsere Ermittler haben das Gefühl, dass einige Befragte wichtige Informationen zurückhalten und sich bei den Aussagen abgesprochen haben. Aber warum?So tappt man als Leser sehr lange genauso im Dunkeln wie Fedrika und Henry. Ich hatte schon den ersten Fall für Fredrika Storm (Schwarzvogel) gelesen. Damals fand ich ihre persönliche Involviertheit und die Vielzahl der Verdächtigen, die nacheinander präsentiert wurden, störend. Diesen zweiten Fall konnte ich deutlich mehr genießen, auch wenn diesmal praktisch kein Verdächtiger auftauchte - von kurzen Verdachtmomenten einmal abgesehen. Erst gegen Schluss hin, kommen erste Vermutungen. Als aber am Ende alles aufgeklärt wird, birgt die Lösung immer noch Überraschungen.2. Zum Schutz der Patienten fehlen viele Daten.3. Henry und Frederika haben sehr unterschiedliche Herangehensweisen. Während Frederika ungeduldig manchmal wie der Elefant im Porzellanladen agiert, will Henry behutsam mit Rücksicht auf die Gefühle anderer vorgehen.4. Die Polizei unterliegt Zwängen, die die gründliche und schnelle Arbeit manchmal verhindert.5. Es gibt private Ermittlergruppen, die ungeduldig sind.6. Die Presse baut Druck auf.7. Und nicht zuletzt: Unsere Ermittler haben das Gefühl, dass einige Befragte wichtige Informationen zurückhalten und sich bei den Aussagen abgesprochen haben. Aber warum?So tappt man als Leser sehr lange genauso im Dunkeln wie Federika und Henry. Ich hatte schon den ersten Fall für Frederika Storm (Schwarzvogel) gelesen. Damals fand ich ihre persönliche Involviertheit und die Vielzahl der Verdächtigen, die nacheinander präsentiert wurden, störend. Diesen zweiten Fall konnte ich deutlich mehr genießen, auch wenn diesmal praktisch kein Verdächtiger auftauchte - von kurzen Verdachtmomenten einmal abgesehen. Erst gegen Schluss hin, kommen erste Vermutungen. Als aber am Ende alles aufgeklärt wird, birgt die Lösung immer noch Überraschungen.

mrsxxx am 26.06.2025 10:06 Uhr
Spannend, wenn auch manchmal etwas langatmig

Das Cover von 'Eisenblume' ist schon mysteriös gehalten und der Klappentext machte mich neugierig, da ich gerne Thriller, welche an unheimlichen Orten spielen, lese. Außerdem gibt es diesen Ort wirklich, was es noch spannender macht.In Lund gibt es eine alte verlassene, teils verfallene Psychiatrie und hier finden Jugendliche in einer Wand menschliche Überreste. Seit 1987 werden hier zwei Patienten vermisst und der Cold Case von damals wieder geöffnet. Allerdings gibt es nur diese eine Leiche. Was ist damals passiert? Fredrika Storm und Henry Calment ermitteln wieder und bringen jede Menge furchtbare Dinge zu Tage. Dann kommt es zu noch einem Todesfall...Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, der mir einfach liegt und so Seite für Seite vergeht. Nur manchmal zogen sich die Dinge etwas in die Länge und auch ich hätte mir zwischendurch mehr Ermittlungen in der Psychiatrie gewünscht, welche erst viel später geschehen. Das Ende war aber sehr spannend und in sich stimmig. Hätte ich so nicht erwartet. Insgesamt ein tolles Buch mit einem spannenden Finale.

kissgirl am 25.06.2025 18:06 Uhr
Cold Case mit Höhen und Tiefen

Eisenblume ist der zweite Band der schwedischen Krimireihe um Fredrika Storm und Henry Calment.Schon im Vorwort der Autorin Frida Skybäck erfährt man den realen Hintergrund des Schauplatzes. Das 1879 eröffnete Lunder Hospital, später Sankt-Lars-Krankenhaus, war eine große psychiatrische Klinik mit bis zu 1600 Patienten, die oft furchtbare Behandlungsmethoden über sich ergehen lassen mussten. Die Geschichte beginnt fulminant, als zwei Jugendliche eine Leiche in einem der verlassenen Gebäude der Psychiatrie entdecken. Schnell ist dem Ermittlerteam um Fredrika und Henry klar, dass es hier eine Verbindung zu den beiden 1987 spurlos verschwundenen Patienten gibt. Sie rollen den Cold Case wieder auf und begeben sich auf die Suche nach Zeugen, ehemaligen Mitarbeitern und Patienten. Das dies nach über 30 Jahren ein schwieriges Unterfangen ist wird schnell klar, darüber hinaus werden die Ermittlungen von verschiedenen Seiten noch zusätzlich erschwert und der öffentliche Druck wächst.Leider verliert die Geschichte nach dem spannenden Beginn zunehmend an Fahrt, die vielen fruchtlosen Zeugenbefragungen oder die nicht zu Potte kommende Gerichtsmedizinerin machen den Mittelteil des Krimis langatmig. Für meinen Geschmack nehmen auch die privaten Befindlichkeiten der beiden Hauptprotagonisten zu viel Raum ein und besonders bei Fredrika versteht man möglicherweise einiges nicht, wenn man den ersten Band nicht gelesen hat. Da hätte ich mir gewünscht, dass die Geschichte der Klinik eine größere Rolle spielt. Zum Ende hin wird es dann aber doch wieder spannend und die Lösung des Falles mit einigen unerwarteten Wendungen überrascht.Unterm Strich ist Eisenblume ein solider Krimi, zwar mit ein paar Schwächen, die aber wegen des guten Schreibstils der Autorin zu verschmerzen sind. Sollte es einen dritte Band geben, wovon ich ausgehe, werde ich diesen gerne lesen.

claudias bücherhöhle am 25.06.2025 11:06 Uhr
Etwas zäh

Eisenblume von Frida Skybäckerschienen bei dtvZum InhaltIn einer Wand der verfallenen Lunder Psychiatrie werden menschliche Überreste gefunden. Schnell wird die Verbindung zu einem Cold Case von 1987 hergestellt, bei dem zwei Patienten in einer Oktobernacht spurlos verschwanden. Was ist damals geschehen und warum gibt es nur eine Leiche? Fredrika Storm und Henry Calment begeben sich auf die Spuren einer grausamen Tat und fördern dabei Erschreckendes zutage. Und dann fordert der Fall ein weiteres Todesopfer.(Quelle: Verlag) Zum BuchDa es sich bereits um den 2. Teil der Reihe handelt, weise ich auf eine gewisse *SPOILERGEFAHR* hin!Das Cover dieser Fortsetzung passt sich Band 1 an und gefällt mir wieder richtig gut. Passend sind natürlich auch die Farben – schwedisch eben. Bevor die Geschichte startet, gibt es noch ein Vorwort der Autorin zu dem Krankenhaus, das es wirklich gab. Erzählt wird die Story in der dritten Person. Fredrika und Henry – ein ungleiches Paar, das ich aber schon in Band 1 in mein Herz geschlossen habe. Gerade weil sie so unterschiedlich sind, passen sie perfekt zusammen. Obwohl ich sagen muss, dass mir hier Henry noch einen Tick besser gefiel als Fredrika. Von ihm erfährt man etwas mehr und er ist der Fels in der Brandung, sie ist relativ kühl und distanziert, was sich auch in ihrer Beziehung zu Rechtsmediziner Jonas widerspiegelt. Da konnte ich so einiges nicht nachvollziehen. Bei Fredrika kommt noch dazu, dass es einen gewissen Bruch in der eigenen Familie gibt. Hervorgerufen durch die Ereignisse in Band 1, die nicht ganz ohne waren. Sie sucht auch weiterhin nach ihrer vor Jahren verschwundenen Mutter, wo sie dann neue Infos erhält.Frida Skybäck konnte mich erst einmal nicht so richtig von ihrer Fortsetzung überzeugen. Das Setting mit der ehemaligen Psychiatrie fand ich super, aber ich hatte mir mehr gewünscht. Mehr Einsicht in das alte Gemäuer, mehr Ermittlung an Ort und Stelle. Dies kommt erst weit hinten im Buch und auch dann nur auf Sparflamme. Dann dauerten die Befragungen der Zeugen in meinen Augen ewig, wie auch die Identifikation der gefundenen Leiche. Da zog sich der Mittelteil schon sehr arg. Die Auflösung fand ich dann aber wieder besser, stimmig und nicht ganz uninteressant. Der Schreibstil der Autorin ist an sich auch wirklich toll, so dass man Spaß am Lesen hat. Einen Fall aus dem Jahr 1987 wieder aufzurollen, fand ich spannend und mit dem Ergebnis hatte ich lange nicht gerechnet. Insgesamt ein toller Krimi und ich freue mich auf weitere Bände.Die ReiheSchwarzvogel http://claudiasbuecherhoehle.de/?p=2707EisenblumeZum AutorFrida Skybäck, 1980 in Göteryd geboren, hat als Autorin längst internationale Bekanntheit erreicht. Sie lebt mit ihrer Familie im südschwedischen Lund, wo ihre Krimiserie um die junge Polizistin Fredrika Storm spielt.WERBUNGNachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:432 Seitenübersetzt von Julia GschwilmISBN 978-3-423-26429-7Preis: 17 Euroerscheint am 10.07.25 bei https://www.dtv.de/ Leseprobe https://www.dtv.de/buch/eisenblume-26429 © Cover und Zitatrechte liegen beim VerlagAn dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag und www.vorablesen.de für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

vintyblue am 25.06.2025 07:06 Uhr
Gut, aber auch mit kleinen Schwächen

Eisenblume ist ein Thriller, der mich in seiner Thematik ungeheuer fasziniert hat. Und obwohl das Vorwort Autorin den Leser toll ins Buch einstimmt, lässt es einen auch schon eine Vermutung zum Verlauf der Handlung entwickeln. Also Vorsicht, falls ihr euch hier nicht spoilern lassen wollt, denn meine rasch gefasste Vermutung bestätigte sich dann auch- teilweise zumindest. Spannend fand ich dieses Buch aber trotzdem. Denn vieles bleibt lange ungewiss- auch dank der mangelhaften Ermittlungen nach dem verschwinden der Jugendlichen. Selbst die Identität der im Plot aufgefundenen Leiche wird lange verschwiegen, dass mein Interesse an diesem ‚Fall‘ durchaus nochmals erhöht hat. Nur habe ich bis zuletzt nicht ganz verstanden, wieso dieser Lagerort denn gewählt wurde. Hätte es da nicht einfachere Lösungen gegeben? Was aber hinter diesem Verbrechen letztendlich gesteckt hat ist düster und ging mir ans Herz. Tragisch in welchen Zuständen diese armen Menschen leben und was sie erdulden mussten. Mit dem realen Hintergrund ist dies noch sehr viel schwerer zu verdauen. Nur mit dem Ermittlerteam wurde ich nie so richtig warm. Und das trotz der persönlichen Einblicke besonders jener in Fredrikas Leben. Ich fand beide interessant, mehr aber auch nicht. Als ich Eisenblume las kannte ich das Vorgängerband nicht. Doch obwohl immer wieder darauf verwiesen wurde und die Ermittlungen des alten Falles weiterhin Bestandteil der Handlung waren, kam ich gut damit zurecht.

isabell am 24.06.2025 20:06 Uhr
Spannender, verzwickter, zweiter Fall

Mir hat der erste Teil mit den beiden Ermittlern und ihrem Team schon sehr gut gefallen, so dass ich sofort als ich das Cover und den Namen der Autorin las, mich daran zurückerinnert habe und den zweiten Teil unbedingt lesen wollte.Dieses Mal steht der Fund einer eingemauerten Leiche in einer psychiatrischen Klinik im Vordergrund. Vor vielen Jahren sind dort zwei junge Menschen verschwunden und das Rätsel um ihr Verschwinden ist nie gelöst worden. Jestzt nach dem Fund der einen Person wird der Druck der Öffentlichkeit auf die Polizei noch größer und Frederika , Henry und ihr Team stehen vor einen sehr schwierigen Aufgabe. Die damaligen Mitarbeiter oder Menschen, die die beiden kannten bzw. Polizisten sind teilweise unbekannt oder verzogen oder todkrank und die, die das Team ermittelt haben alle dieselbe Erinnerung an den Tag. Ich mag den Schreibstil und fühlte mich direkt wieder als Teil des Ermittlerteams. Ich bin aber froh gewesen, dass ich die Menschen schon im ersten Fall kennengelernt habe, denn sonst hätte ich das Gefühl gehabt, dass ich mich nicht so gut in sie und ihr Umfeld hineinfühlen könnte. Bis zum Ende habe ich gerätselt und die Auflösung hat mich dann überrascht, doch war sie in sich schlüssig. Gelungen fand ich, dass das Ende neugierig auf einen weiteren Fall macht, weil ich wissen möchte, wie es im Privatleben der Ermittler weiter geht. Verdiente fünf Sterne!

viddl am 24.06.2025 09:06 Uhr
Sehr spannend

„Eisenblume“ hat mich mit seiner düsteren Atmosphäre und psychologischen Tiefe komplett in den Bann gezogen. Frida Skybäck versteht es meisterhaft, Spannung nicht nur durch den Fall selbst aufzubauen, sondern auch durch die leisen Zwischentöne – durch das, was unausgesprochen bleibt. Das Tempo ist angenehm ruhig, ohne an Intensität zu verlieren, und genau das sorgt für eine ganz besondere, fast unheimliche Stimmung. Die Ermittlerfiguren wirken vielschichtig und glaubwürdig, mit Ecken, Kanten und inneren Konflikten, die weit über das Klischee hinausgehen. Besonders gefallen hat mir die nordische Kühle im Stil – präzise, unaufgeregt und dennoch emotional berührend. Die Geschichte bleibt lange im Kopf, nicht nur wegen der beklemmenden Stimmung, sondern auch, weil sie Fragen aufwirft, die über das Buch hinaus wirken. Ein intensiver, klug konstruierter Thriller mit Tiefe – nichts für nebenbei, aber genau das macht ihn so stark.