Was eben noch unterhaltsames Spiel war, wird scheinbar plötzlich bitterer Ernst: Nach einer ausgelassenen Silvesterparty mit Krimi-Motto unter Freunden wird Benjamin am Morgen seines Geburtstages tot aufgefunden. Was ist geschehen? Und wer ist schuld an seinem Tod? Seine Schwester Abigail sucht verzweifelt nach Antworten. Ein berühmter Privatdetektiv namens Auguste Bell soll ihr helfen, Licht ins Dunkel zu bringen. Doch dieser zeigt sich erstaunlich bewandert in den Regeln des klassischen Kriminalromans. Und auch weitere Details sind merkwürdig verschoben. Denn für Abigail ist die Welt nicht mehr wie vor Benjamins Tod. Und wird es nie wieder sein.
›Fair Play‹ ist ein literarisches Debüt voller Überraschungen, experimentell und emotional zugleich – denn Trauer spielt nicht nach den Regeln und im Gegensatz zu Kriminalgeschichten hat das echte Leben manchmal keine Auflösung parat.
»Eine Schriftstellerin mit phänomenalem Talent, die es geschafft hat, etwas vollkommen Originelles zu erdenken.« The Sunday Times
»Eine fesselnde, kunstvolle Möbiusschleife von einem Roman.« The Guardian
1. Auflage
Louise Hegarty wurde in Cork, Irland geboren, wo sie auch heute noch lebt. Ihre Kurzgeschichten wurden u.a. in The Stinging Fly und The Dublin Review veröffentlicht und 2016 wurde sie mit dem Sunday Business Post/Penguin Ireland Short Story Prize ausgezeichnet. ›Fair Play‹ ist ihr Debütroman.
Eva Bonné, 1970 geboren, studierte amerikanische und portugiesische Literaturwissenschaft in Hamburg, Lissabon und Berkeley. Seither übersetzt sie Literatur aus dem Englischen, unter anderem von Rachel Cusk, Anne Enright, Michael Cunningham und Abdulrazak Gurnah. Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2022 mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis. Sie lebt in Berlin.