Judasfrauen

Judas als Frau, Frauen als Verräterinnen – in ihrem dokumentarischen Werk erzählt Helga Schubert von zehn Frauen, die im Dritten Reich zu Denunziantinnen geworden sind.

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„Die Diktatur ist die Täterin.“
Judasfrauen

Judas als Frau, Frauen als Verräterinnen – in ihrem dokumentarischen Werk erzählt Helga Schubert von zehn Frauen, die im Dritten Reich zu Denunziantinnen geworden sind. Aus Gerichtsakten rekonstruiert die Autorin die tödliche Beziehung der Verräterinnen zu ihren Opfern, geht mit den Mitteln der Literatur auf eine Spurensuche nach weiblicher Täterschaft und destilliert daraus irritierende Parabeln des Verrats. Diesen Verrat hat Helga Schubert »aufgehoben wie ein verwelktes Blatt. Und wie unter einem Mikroskop sah ich eine Struktur, die sich immer und immer und immer wiederholt.«

Bibliografische Daten
EUR 11,00 [DE] – EUR 11,40 [AT]
ISBN: 978-3-423-14821-4
Erscheinungsdatum: 20.08.2021
3. Auflage
176 Seiten
Sprache: Deutsch
Autor*innenporträt
Helga Schubert

Helga Schubert, geboren 1940 in Berlin, war Psychotherapeutin und Schriftstellerin in der DDR. Nach zahlreichen Buchveröffentlichungen zog sie sich aus der literarischen Öffentlichkeit zurück, bis sie 2020 mit der Geschichte ›Vom Aufstehen‹ den Ingeborg-Bachmann-Preis gewann. Der gleichnamige Erzählband erschien 2021 bei dtv und war für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert.

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Aktuelle Rezensionen

Pressestimmen

Süddeutsche Zeitung

Jede einzelne Geschichte hat das Bleigewicht einer Tragödie, alle sind sie spannend, man schwankt zw...ischen Verschlingen, Ratlosigkeit, Wiederlesen, Nachdenken. mehr weniger

Gustav Seibt

MDR Kultur

›Judasfrauen. Zehn Fallgeschichten weiblicher Denunziation im Dritten Reich‹ von Helga Schubert ist ...ein zeitloses Buch. Es entfaltet seine Wirkung auch noch Jahrzehnte nach seinem erstmaligen Erscheinen. mehr weniger

Bettina Baltschev, 09.01.2022