Long Live Evil! – Schurken an die Macht?
Long Live Evil

Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus.

Rae hat sich schon immer in die Welt von Büchern geflüchtet, selbst während ihr reales Leben aus den Fugen geriet. Als sie im Sterben liegt, ergreift sie eine zweite Chance zu leben: Ein magischer Handel, der sie in die Welt ihrer Lieblings-Fantasy-Buchreihe eintreten lässt. Dort steht sie plötzlich dem lebenden und atmenden Objekt ihres Schwärmens gegenüber – dem »Einstigen und Ewigen Kaiser« – und dieser würde sie am liebsten tot sehen. In einem Reich am Rande des Krieges ist sie die Schurkin in seiner Geschichte und muss die Kontrolle über die Handlung übernehmen, bevor diese und der Kaiser die Kontrolle über sie übernehmen – auf die tödliche Weise. Rae glaubt zu wissen, wie die Story verlaufen wird, aber schon bald muss sie erkennen, dass Geschichten ein Eigenleben haben können.

Für alle, die schon einmal in den Schurken eines Romans verknallt waren und deren Lieblingsfarbe Morally Grey ist

Platz 1 der Sunday Times Bestseller-Liste!

»›Long Live Evil‹ ist sowohl eine geniale Auseinandersetzung mit den Freuden und Gefahren von Fiktion als auch ein mitreißendes, romantisches Abenteuer, das es in sich hat. Machen Sie sich bereit, laut zu lachen, in der Öffentlichkeit zu weinen und die Bösewichte anzufeuern, wenn Sarah Rees Brennan in diesem brillanten und verwegenen, subversiven Leckerbissen eines Buches bekannte Tropes mit humorvoller, wilder Freude zerschmettert.« Leigh Bardugo, New-York-Times-Bestsellerautorin von ›Das neunte Haus‹ und ›Das Lied der Krähen‹

»Absolut brillant. Ich kann nicht aufhören, über ›Long Live Evil‹ nachzudenken, das sich an die Spitze meiner Lieblingsfantasyromane aller Zeiten katapultiert hat. Dieses Buch darf man nicht verpassen. Sarah Rees Brennan wird alles, was man über Fantasy zu wissen glaubt, auf den Kopf stellen C.S. Pacat, New-York-Times-Beststellerautor:in von ›Dark Rise‹ und ›Die Prinzen‹

»Sarah Rees Brennans brillantes ›Long Live Evil‹ spielt mit klugen Streitdialogen, herrlichen Wortspielen und epischen Kulissen, um eine besondere Geschichte zu erzählen und zu erkunden, wie befreiend es ist als Schurke zu gelten – und vielleicht sogar einer zu werden. Vor allem aber lernen wir Rae kennen, die ihren scharfen Verstand, ihre Loyalität und ihre Hartnäckigkeit einsetzt, um ihrem Schicksal zu entgehen (und gelegentlich eine Musicalnummer aufzuführen).« Holly Black, New-York-Times-Bestsellerautorin von ›The Book of Night‹ und ›Elfenkrone‹

»Bestellt dieses Buch. Glaubt mir. Sarah Rees Brennan hat das Buch geschrieben, auf das die Fantasy-Lesenden gewartet haben Jay Kristoff, New-York-Times-Bestsellerautor von ›Empire of the Vampire‹

Bibliografische Daten
EUR 18,00 [DE] – EUR 18,50 [AT]
ISBN : 978-3-423-26408-2
Erscheinungsdatum: 15.08.2024
2. Auflage
592 Seiten
Format : 13,6 x 21,0 cm
Sprache: Deutsch, Übersetzung: Aus dem Englischen von Kerstin Fricke
Autor*innenporträt
Sarah Rees Brennan

Sarah Rees Brennan wurde in Irland an der See geboren. Nachdem sie mehrere Jahre die Welt bereist und eine Krebserkrankung der Stufe 4 überlebt hat, ließ sie sich dort im Schatten einer 300 Jahre alten Bibliothek nieder. Für ihre Jugendbücher wurde sie bereits mit zahlreichen Preisen und Bestsellerplatzierungen ausgezeichnet. ›Long Live Evil‹ ist ihr erstes belletristisches Werk.

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Übersetzer*innenporträt
Kerstin Fricke

Kerstin Fricke lebt in Berlin und arbeitet als freie Übersetzerin und Lektorin von Romanen, Sachbüchern, Graphic Novels und Games.

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10 von 82 Leserstimmen

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xjohanna am 26.08.2024 21:08 Uhr

Unkonventionell

Das Cover von Long Live Evil hat mich zunächst nicht angesprochen, da die Karikatur irgendwie schwer zu erkennen ist. Doch hinter dieser Fassade steckt eine originelle Geschichte, die mich positiv überrascht hat. Rae, die schwer erkrankt ist, erhält die Chance, in ihrem Lieblingsbuch weiterzuleben. Allerdings landet sie nicht in der Rolle der Heldin, sondern muss sich als Bösewichtin durch eine Welt schlagen, die sie kaum kennt. Diese interessante Idee ist clever umgesetzt und bietet eine spannende Perspektive auf typische Fantasy-Tropes.Dabei ist der Schreibstil von Sarah Rees Brennan ist packend, humorvoll und emotional, was das Lesen besonders unterhaltsam macht. Trotz ernster Themen wie Krankheit und Tod, bleibt die Geschichte leicht und teils fast parodistisch, ohne dabei die Tiefe zu verlieren. Die Charaktere, allen voran Rae und Key, sind sympathisch und wirken authentisch.Das Buch greift klassische Fantasy-Elemente auf, spielt aber auch bewusst mit ihnen, was für frischen Wind sorgt. Besonders spannend ist es, zu sehen, wie Rae durch ihre Entscheidungen die ursprüngliche Handlung verändert. Die Geschichte bleibt bis zum Schluss fesselnd, auch wenn das offene Ende einige Fragen offenlässt.Long Live Evil ist eine humorvolle und zugleich tiefgründige Fantasy-Geschichte, die sowohl mit ihrer originellen Idee als auch mit sympathischen Charakteren überzeugt. Für alle, die unkonventionelle Fantasy lieben, eine klare Empfehlung!

sandraanabel am 12.09.2024 09:09 Uhr

Die ersten 100 Seiten sind schwer, aber hier ist ein absolutes Meisterwerk versteckt!

Ich verstehe total, dass die Meinungen bei diesem Titel auseinandergehen und meine Kritik an der Geschichte überschneidet sich zum Teil auch mit der allgemeinen Meinung. Der Beginn der Story hat bei mir für einiges Augenverdrehen gesorgt und gerade zu Anfang war der Erzählstil wirklich stark wirr. So ganz lässt diese etwas holprige Erzählweise auch nie ganz nach, aber, und jetzt kommt es, mich hat schon lange kein Buch mehr so unfassbar stark in seinen Sog gezogen. Trotz der Kritik an Schreib- und Erzählstil, ist der Titel für mich ein absolutes Jahreshighlight! Ich habe ca. 100 Seiten (bis zum ersten Treffen mit der goldenen Kobra) gebraucht, um reinzukommen. Ich habe auch ganz stark mit dem Gedanken gespielt das Buch abzubrechen. Zum Glück habe ich das nicht getan! Mir wäre wirklich absolut etwas entgangen.Der Twist, der nach einem längeren Einstieg hingelegt wird, hat mich absolut umgehauen. Die Handlung nimmt für mich von da an immer mehr Spannung auf. Die Romance, die hier definitiv nicht im Vordergrund steht, aber dennoch hintergründig vorhanden und mMn auch sehr gefühlsgewaltig ist, ist gleichzeitig düster und verdreht, dadurch aber absolut knallig und genial. Die Charaktere wirken zurerst etwas flach, aber im Zusammenspiel miteinander ergibt sich hier so ein genial zusammengewürfelter Cast aus verschiedensten Figuren, die eine unglaublich interessante Dynamik entwickeln. Nicht zuletzt Rahela, die Hauptfigur, die in eine absolut böse und unsympathische Rolle hineinversetzt wird und dafür sorgen muss, dass diese für ihre lebenslangen Machenschaften nicht verurteilt oder sogar hingerichtet wird. Jedoch ist auch sie nicht plötzlich geläutert, sondern hat ein ganz klares Ziel vor Augen: Als Bösewicht der Geschichte ihre Interessen durchzusetzen. Die Wandlung ihrer Ansicht zur Geschichte im Laufe der Handlung ist sehr spannend zu beobachten. Denn, manche kennen es vielleicht aus dem Manga/Animebereich, es handelt sich hier um einen Isekai. Das heißt, die Hauptfigur lebt, oder in diesem Fall, stirbt gerade in der realen Welt und wird dann im Buch im Buch wiederbelebt (sozusagen), denn ihr Ziel ist es die Blume von Leben und Tod zu finden und so ihren Tod in der realen Welt zu verhindern. Genau hier ist der Knackpunkt für einen weiteren spannenden Aspekt. Für Rahela sind die Buchfiguren genau das, was sie sind, fiktive Charaktere. Aber wieso fühlt sich dann alles echter an, als es sollte? Dadurch gerät die Protagonistin in einen weiteren inneren Konflikt.Ich sags euch ganz ehrlich, der Einstieg in das Buch ist mir unglaublich schwer gefallen, aber das hier ist wirklich ein unfassbar genialer und spannender read gewesen, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich brauche Teil 2. Jetzt!

wauwuschel am 12.09.2024 13:09 Uhr

Erfrischend anders und voller Humor; Lang lebe das Böse!

Rae ist schwer krank und bekommt eines Tages das Angebot, in die Rolle der Schurkin ihres Lieblingsbuches zu schlüpfen, um ihr Leben zu retten. Als Lady Rahela umringt sie sich mit Verbündeten, um die Blume zu finden, die sie auf der Erde wieder gesund werden lässt. Doch sie sind nicht die Helden der Geschichte und irgendwann muss sie sich eingestehen, dass die Geschichte echter ist als sie dachte.„Endlich gewinnt das Böse, MyLady“ - KeyAls ich den Klappentext gelesen habe, musste ich mir das Buch direkt aneignen, weil es sich wirklich interessant angehört hat. Alles rund um Isekai hat einen besonderen Reiz und tritt immer mehr in den Vordergrund, wenn auch eher in Animes und Mangas als in Büchern. Deshalb habe ich das Buch gelesen und bin mehr als zufrieden mit meiner Entscheidung. Die Gegenwart, in der Rae todkrank ist, wurde wunderbar beschrieben und es war von der ersten Seite an emotional. Man merkt, dass die Autorin ihre eigene Krebserkrankung verarbeitet und es war ein super Start, um mit unserer Protagonistin zu fühlen und die ersten bösen Gedanken zu erkennen. Das Worldbuilding danach ist gewaltig und ich wusste gar nicht wo ich hinsehen sollte. Die Kapitel wurden sehr detailliert und umschweifend geschrieben, sodass mit vielen Worten ausgedrückt wurde, wofür die Hälfte ausgereicht hätte. Viele stört es beim Lesen, aber mir hat gerade das gefallen, weil ich mir die Geschichte des Buches im Buch besser vorstellen konnte. Die Ausschnitte aus dem realen Buch am Anfang von jedem Kapitel waren auch eine schöne Ergänzung, weil man so wunderbar den Kontrast zwischen dem Buch und Raes Story bekommt.Für die Charaktere hat sich die Autorin viel Zeit genommen und das hat man auf jeder Seite gespürt. Sowohl unsere Protagonistin, als auch ihre Verbündeten Key, Emer und die Kobra haben viel Charaktertiefe bekommen und durch eigene POVs wurde es nur noch besser. Das gleiche gilt für Marius und auf andere Art auch für die Nebenfiguren. Es werden zwar viele Namen schnell hintereinander genannt und Personen und Orte vorgestellt, was kompliziert ist, vor allem, wenn eine Person mehrere Namen bekommt und mal der eine und dann der andere genannt wird, aber für einen komplexeren Roman reichen keine fünf Stück aus, von daher wurde meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Nebenbei gesagt, ist auch die Karte ein schönes Extra und ebenso das Cover.Rae & Key - Rae ist eine wunderbare Person, auch wenn sie viele Fehler gemacht hat, als sie nur helfen wollte. Sie bleibt sich treu und ihr einzigartiger Sprachstil und wie sie ihre Macht einsetzt, wurde gut benutzt. Zwischendurch hat sie keinen Sinn gemacht und man könnte sie auch als egoistisch beschreiben, aber sie hat eine deutliche Charakterentwicklung hinter sich und gefällt mir am Ende noch besser. Es war abwechselnd witzig und abenteuerlich und dass sie sich selbst als die Schurkin ernannt hat, war das Beste, denn sie kümmert sich nicht um normale Rollen. Key ist wohl unser aller Lieblingsbösewicht und er kann gut töten, was ihn zum perfekten Partner in Crime macht. Man muss seine Art einfach lieben, insbesondere auch hier am Ende. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich zwar langsam, aber es hat unglaublich viel Spaß gemacht, ihnen zuzuschauen, selbst nach Verrat, Lügen und Intrigen.Emer (& Lia) - Emer konnte ich bis zum Schluss nicht leiden, sie meckert zu viel und hat immer was auszusetzen. Lia ist die perfekte Heldin, in die sich alle verlieben, doch will eigentlich selbstbewusst uns stark sein. Sie ist einfach süß und hier erwarte ich mehr im zweiten Band.Eric & Marius - Diese Beziehung hat wohl genauso viel Aufmerksamkeit bekommen, als die Protagonisten und mir hat es zeitweise mehr gefallen, über sie zu lesen. Es war spannend, Geheimnisse wurden aufgedeckt und das Ende kam überraschend und passt zu ihnen. Die Kobra ist genau wie Rae, nur dass sie an die anderen Figuren glaubt und ihnen richtig und wirklich hilft. Ich mag ihn und was er aufgebaut hat, denn er ist eine ganz eigene Persönlichkeit und ziemlich wichtig. Man muss ihn ins Herz schließen. Marius hingegen war ja bis zum Schluss auf der Gegenseite der Protagonisten, was ihn zum Feind macht und sein Gelaber von Ehre und keinen Emotionen wurde irgendwann langweilig. Dennoch hat auch er eine Charakterentwicklung hinter sich und auch hier erwarte ich vieles im zweiten Buch.Der Rest - Die eigentlichen Helden in der Originalstory, wie der König, kamen einem überhaupt nicht heldenhaft vor und man merkt, dass die Grenze zwischen Held und Schurke verschwimmt und man im Laufe des Buche die Rollen tauschen könnte. Der König nervt nur und ich bin immer wieder froh gewesen, wenn er in seine Schranken verwiesen wurde.Die Story an sich war eher langatmig und wurde praktisch nur durch einzelne Schlüsselszenen weitergebracht, und dennoch habe ich das Buch verschlungen. Der rote Faden wurde nach einem Drittel deutlich und ich habe mit Rae mitgefiebert, weil Schurken eigentlich am Ende sterben und bei einer solchen Story kann man nichts hervorsehen. So war der Plottwist am Ende nahezu perfekt und die Spannung, die nach und nach aufgebaut wurde, kam zu einem finalen Höhepunkt. Man merkt auf jeden Fall, dass die Autorin exzellent schreiben kann, weil sowohl die Kampfszenen, als auch die emotionalen Szenen ergreifend waren. Ich bin begeistert, wie meisterhaft die Figuren in Szene gesetzt wurden und es wurde schön blutig. Zugegebenermaßen waren die Dialoge wie aus der Luft gegriffen und hatten manchmal keinen Zusammenhang, insbesondere wenn moderne Worte verwendet wurden, aber genau das hat das Buch unter anderem ausgemacht. Zum Schluss möchte ich noch auf die Thematik des Bösen Vs. Die Helden eingehen, die am Anfang so gepriesen wurde. Es bilden sich die Vipern, eine schurkenhafte Gruppe, die ohne Moral gegen das Gute vorgeht, und dann sind da die eigentlich klischeehaften Guten, alias der König und Lia und Marius. Das verschwimmt aber alles, sodass Raes u d Erics Taten teilweise als heldenhaft gesehen werden können und der König ja gar nichts gutes beiträgt. Man könnte sich darüber beschweren, weil zumindest meiner Meinung nach die Werbung für das Buch irreführend war, aber ich finde, dass genau diese grauen Grenzen super aufgezeigt wurden und die Einzigartigkeit des Buches unterstützen. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich mir mehr schurkenhaftiges gewünscht hätte.Insgesamt ist der Fantasy-Roman empfehlenswert, wenn auch nur für diejenigen, die nach einem Drittel ohne Zweifel weiterlesen können, denn der Roman ist doch gewöhnungsbedürftig.

becks am 11.09.2024 16:09 Uhr

Originelle Romanidee!

Das Buch hat mich vor allem, wegen seines interessanten Klappentextes, angesprochen. Die Idee in einen Fantasy Roman zu reisen und dort die Rolle von jemand ganz anderem zu übernehmen, davon träumt wohl jeder der dieses Genre liest. Die Romanidee hat mich zu dem ein klein wenig an die Tintenherz-Reihe erinnert, die ich geliebt habe.Den Schreibstil der Autorin habe ich als flüssig und leicht nachvollziehbar empfunden. An manchen Stellen, war die Wahl der Übersetzung für mich nicht ganz zeitgemäß, was dem Leseerlebnis, aber langfristig nicht schadet. Ein ganz klares Plus bekommt der Roman für seine originelle Idee. Etwas in dieser Art habe ich kaum gelesen. Auch eine Protagonistin, welche durchweg böse sein soll und deren Tod schon zu Beginn an festgelegt ist, ist schon eine kleine Besonderheit. Toll, finde ich auch, dass das Buch und seine Wendungen ganz anders sind, als man es vielleicht erwarten würde.

julia.anit am 05.09.2024 14:09 Uhr

Leidenschaftlich und Unerwartet

Das Cover des Buches ist eine absolute Augenweide. Schon daran kann man erkennen das man es hier mit einer etwas anderen Geschichte zu tun hat. Rae ist schwer Krank und muss um sich selbst retten zu können in einen andere Welt entfliehen und eine Blume finden die ihr das Leben schenken kann. Um an die Blume zu kommen und ihr Leben zu retten steht die Welt in die sie kommt Kopf. Ihr Ziel an die Blume zu gelangen rückt immer weiter in Ferne und die Geschichte die sie kannte gibt es nicht mehr. Unglaublich spannend und nicht mehr aus der Hand zu legen. Wer letzten Endes wirklich die bösen sind muss jeder für sich selbst entscheiden. Der Schreibstil der Autorin lässt einen mühelos in die Geschichte übergehen und fesselt einen regelrecht an die Seiten. Die Charaktere machen eine tolle Entwicklung durch und wachsen über sich selbst hinaus. Das Ende verabschiedete das Buch mit einem Knall und lässt auf einen weiteren Teil hoffen.https://www.lovelybooks.de/autor/Sarah-Rees-Brennan/Long-Live-Evil-13050395943-w/rezension/15368420468/

globbel am 27.08.2024 09:08 Uhr

Bücher über Buchfiguren, mein neues Lieblingsthema

Ich muss sagen, mir hat das Buch erstaunlich gut gefallen. Erst war ich anfänglich skeptisch, selbst wenn mir die Leseprobe gut gefallen hatte, weil ich die Stimmung nicht ganz greifen konnte. ich hatte zu viele Vergleichstitel mit wie ich dachte ähnlichen Geschichten im Kopf, von denen ich mich erst lösen musste bis ich mich auf Rae und ihr Abenteuer einlassen konnte.Unerwartet gut wurde ich unterhalten, das Genre Fantasy wird hier ein bisschen auf die Schippe genommen was ich sehr mochte. Ich fand den Schreibstil erfrischend und die Figuren einzigartig, wenn auch nicht alle sympathisch. Aber das müssen sie ja auch nicht sein, solange sie ihrem Charakter treu bleiben. Es wird mit Traditionen gebrochen und sich über sie lustig gemacht, und zugleich war es doch auf angenehme Weise gar nicht so anders als man dann doch vielleicht erwarten würde.Für mich ein sehr lesenswertes Buch! Die Autorin steht bei mir jetzt auf jeden Fall auf der "Guck ich mir alles von an" Liste.

smilingkatinka am 26.08.2024 19:08 Uhr

Originell

Wer wollte nicht schon immer Teil seines Lieblingsbuches sein und die Geschichte mitbestimmen? Nur blöd, wenn das gar nicht so leicht ist, wie man es sich als Leser:in denkt. Das muss auch Rae lernen, als sie in ihr Lieblingsbuch eintauchen darf, um ihr Leben zu retten.Dieses Buch ist anders als alles, was ich bisher gelesen habe und ich habe es geliebt. Die Idee, in das Lieblingsbuch eintauchen zu können und als Schurkin agieren zu können, ist grandios. Wer hat denn auch keinen Soft Spot für Schurken?Das Storytelling ist herausragend. Anders kann ich es nicht nennen. Der Schreibstil ist spannend, immer wieder von herrlichem Humor durchzogen und manche Stellen gehen auch tief ins Herz und in die Seele. Leider ist mir das Lesezeichen an einer markierten Stelle rausgefallen und ich finde sie nicht mehr, um wörtlich zitieren zu können. Aber man muss sich Liebe nicht verdienen, man sammelt da keine Punkte in einem Videospiel. Das merke ich mir für Freunde mit Liebeskummer.Die Figuren sind sehr gut herausgearbeitet und haben alle ihren Charme. Key erobert die Herzen der Leser:innen im Sturme. Meins hat er jedenfalls. Es ist herrlich, die Romantasy Welt aus den Augen einer sich in der Handlung befindenden Leserin zu erleben. Diese Übertreibungen, die in vielen Büchern der Story dienen, über die man aber nicht zu genau nachdenken darf, machen aus dieser Sicht richtig Spaß.Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich bin gern darin abgetaucht. Am Ende fehlt mir die Auflösung, aber das ist nicht so schlimm, weil ich so weiterhin an das Buch denken kann und mir das Ende immer wieder neu basteln kann, als wäre ich Teil der Geschichte,Sehr empfehlenswert!

taljatalina am 22.08.2024 23:08 Uhr

Das Buch auf das ich so lange gewartet habe.

Welcher Buchliebhaber hat sich nicht schon mal gewünscht in einer Fantasy Welt leben zu dürfen?Also ich habe es mir schon ganz oft gewünscht und was ich mir auch oft gewünscht habe, war endlich mal einen Schurken als Protagonisten zu haben.Immer diese Helden und immer diese Happy Ends.Endlich mal böse sein zu dürfen. In diesem Buch wird es wahr.Humorvoll, frech und absolut unterhaltsam.Die Autorin hat es geschafft einen ungewöhnlichen Fantasy Roman zu schreiben. Und das mit einem flüssigen gut zu lesendem Schreibstil.Aber auch Emotionen kommen nicht zu kurz. Das Herz erwartet hier auch eine wilde Achterbahnfahrt und ein auf und ab der Gefühle.Eine wirklich fantastische Protagonistin, die ihre Schurken Ära liebt und lebt. Sich nimmt was sie will und grandiose Pläne schmiedet. Spannend bis zum Ende.Richtig gut hat mir auch Key gefallen, der Leibwächter von Rae.Grausam, aber genauso loyal. Optisch auch ein richtiges Highlight. Ich habe alles daran geliebt-

bibliophiler_booknerd am 24.08.2024 22:08 Uhr

Villainesse at her best

Vorab zu der Autorin: Ich habe es erst gar nicht gemerkt bzw. die Connection gezogen, aber sie ist gar keine Unbekannte, sondern hat gemeinsam mit Cassandra Clare Novellen für ihr Schattenjäger Universe geschrieben. Nachdem ich das wüsste, musste ich diese Geschichte umso mehr lesen. "Long Life Evil" ist eine köstlich böse und humorvolle Geschichte, die das klassische Gut-gegen-Böse-Schema wunderbar auf den Kopf stellt. Die Autorin begeistert mit ihrer cleveren und humorvollen Protagonistin sowie einem unvergesslichen Ensemble an Schurken, die alle ihren eigenen, verdrehten Charme haben. Die Dialoge sind witzig, definitiv etwas speziell, manchmal urkomisch und weird. Gut weird, und die Villain Vibes sind einfach unwiderstehlich. Trotz aller Boshaftigkeit entwickeln sich die Charaktere auf eine überraschend emotionale Weise. Ein Muss für alle, die eine dunkle, aber humorvolle Erzählung zu schätzen wissen! Ein kleiner Punktabzug für den Anfang. Die Szenen wirkten teilweise etwas random, aber zum Ende hin hat sie sich immer mehr gefangen und ich konnte mich gar nicht mehr von den Seiten lösen.Ein fantastischer Lesespaß und ich freue mich sehr auf weitere Abenteuer.

loony! am 25.08.2024 17:08 Uhr

Außergewöhnlich

Das Cover erinnerte mich eher an einen Groschenroman und sprach mich jetzt nicht so an. Die Beschreibung fand ich jedoch ungewöhnlich und so fing ich an zu lesen.......und konnte nicht mehr aufhören. Die Autorin hat einen von der ersten Seite an sehr fesselnden Schreibstil. Die Geschichte ist spannend und trotz der traurigen Hintergrundgeschichte der Protagonistin sehr humorvoll geschrieben. An einigen Stellen denkt man fast an eine Parodie. Trotzdem nichts für zarte Gemüter. Wie in vielen Fantasybüchern wird viel gekämpft, gelitten und auch gestorben.Die Geschichte handelt von der schwer krebskranken Rae, die das Angebot erhält, in einem Fantasyroman weiterzuleben und wenn sie dort eine bestimmte Aufgabe erfüllt, auch im realen Leben zu überleben. Das Besondere dabei ist aber auch, dass sie nicht im Körper der guten Heldin landet, sondern sich im Körper der Bösen durchschlagen muss.Dummerweise hat sie den ersten Band der Fantasyreihe nie selbst gelesen und konnte sich durch ihre Erkrankung auch nicht richtig konzentrieren als ihre Schwester ihr diesen vorgelesen hat. Daher muss sie sich viel selbst zusammenreimen.So führen ihre Handlungen zu immer größeren Abweichungen vom Originalbuch - zumal sie einen Teil auch absichtlich ändern muss um als Böse ihr Ziel zu erreichen. Ich fand das Buch richtig gut und warte nun gespannt auf die Fortsetzung - Achtung Spoiler - da es mit einem wirklich bösen Cliffhanger endet.


Lernt Charaktere aus ›Long Live Evil‹ kennen!

©Venessa Vida Kelley


Leserbrief von Sarah Rees Brennan

An meine überaus bezaubernden/bestechenden Leserinnen und Leser,


manchmal kann einen nur Fantasy vor der Realität retten. Wir alle haben schon einmal in dem richtigen Buch einen Rückzugsort gefunden. 

Für Rae ist das wortwörtlich so. Sie liegt im Sterben und ihr einziger Halt sind ihre Lieblingsbuchreihe und ihre Lieblingsfigur, der rücksichtslose, aufbrausende Einstige und Ewige Kaiser. Bis sie die Chance ergreift, die fiktive Welt tatsächlich zu betreten. Doch der Realität zu entkommen, birgt nicht nur Schönes, sondern auch Gefahren. Nachdem sie sich als Schurkin in der Geschichte wiederfindet, vereint Rae alle Widersacher des Buches, um ihrem Schicksal in den Händen des Kaisers und der Erzählung zu entgehen. Ein zwielichtiger Playboy, ein sarkastisches Dienstmädchen, eine schamlose Verführerin und ein mörderisch charmanter Leibwächter: Ihre schurkische Reise beginnt jetzt ... 

Dies ist das erste Buch, das ich für Erwachsene geschrieben habe, und ich habe erst während des Schreibens herausgefunden, dass es für Erwachsene ist. Für mich ist die Kindheit das Reich, in dem nichts stirbt, nicht einmal Träume. Es ist etwas anderes, wenn man erwachsen wird und feststellt, dass sich die Tür zur Magie nicht öffnet, dass der Brief nicht kommt und dass der Ruf zu heldenhaften Abenteuern nie für einen bestimmt war. Vielleicht hat man sogar mehr mit den Schurken gemeinsam. 

Frei nach Jack Kerouac: Die einzigen Figuren, die mich interessieren, sind die Bösen; die, deren Schicksal nur durch himmlische Fälschungen in die Sterne geschrieben ist. Von Shakespeares Richard III. bis zur bösen Königin in Schneewittchen mochte ich diese Figuren immer am liebsten. Man benötigt eine Menge Charisma, um zu versuchen, die ganze Geschichte in seinem Sinne zu wenden. Was soll ich sagen? Die dunkle Seite ist einfach sexier. Sie sind diejenigen, die alles durchgemacht haben und sich trotzdem lachend erheben. 

Lebt lange genug, um zu Schurken zu werden. Es gibt kein Lachen ohne Schmerz, keinen Trost ohne Kummer. Nicht in diesem Buch. So wie Rae hatte auch ich eine schreckliche Krankheit und wäre fast gestorben, aber stattdessen habe ich überlebt. Ich habe die schlimmsten Zeiten überstanden, indem ich viele Bücher gelesen habe, und ich habe dieses geschrieben. Für mich ist es „Das Buch“, das Buch, das mir am meisten bedeutet. 

Ich hoffe, ihr geht durch die seltsame Tür und begleitet die Vipern bei ihrem wilden Abenteuer. 


 Entflieht mit mir 

 Sarah Rees Brennan