Ein weiterer Fall für Hanna Ahlander und Daniel Lindskog im Bergdorf Åre. Wie gelangt man an die Wahrheit, wenn alle lügen?
22,00 €
Lieferzeit: 2-3 Tage, E-Books sind sofort versandfertig
Eine klirrend kalte Januarwoche im schwedischen Bergdorf Åre: Sechs Studenten verbringen die Skiferien in einem abgelegenen Ferienhaus. Sie feiern ausgelassen, spielen »Wahrheit oder Pflicht« und lassen sich auf immer riskantere Abfahrtsmanöver ein. Eines Morgens liegt eine junge Frau aus der Gruppe tot im eisigen Schnee. War es ein Unfall oder kaltblütiger Mord?
Neue Scandi-Crime für alle Schweden-Krimi-Fans
Mit jeder ungeklärten Frage steigt die Spannung unter den Freunden. Alle spielen sich gegeneinander aus, niemand kann glaubhaft darlegen, was in jener verhängnisvollen Nacht geschah. Auch die Bewohner von Åre machen sich verdächtig: Ihnen sind die rücksichtslosen Städter schon lange ein Dorn im Auge. Hanna Ahlander und Daniel Lindskog stehen vor ihrem härtesten Fall. Denn wie gelangt man an die Wahrheit, wenn alle lügen?
»In Viveca Stens Krimis stimmt einfach alles.« Radio Bremen
Der vierte Teil der Åre-Morde von Viveca Sten:
Band 1: Kalt und still
Band 2: Tief im Schatten
Band 3: Blutbuße
Band 4: Lügennebel
Band 1 und 2 jetzt als sechsteilige Netflix-Serie
2. Auflage
Viveca Sten, geboren 1959, ist eine der bekanntesten schwedischen Krimiautorinnen der Gegenwart. Mit ihrer Familie lebt sie nördlich von Stockholm. Seit ihrer Kindheit verbringt sie jeden Sommer auf Sandhamn in den Schären. Im Winter aber reist sie zum Skifahren nach Åre – dem Schauplatz ihrer aktuellen Reihe.
Ihre Sandhamn-Krimis lieferten den Stoff für den TV-Serienhit ›Mord im Mittsommer‹, die Åre-Morde wurden für Netflix verfilmt. Viveca Stens Bücher gehören zu den erfolgreichsten Krimiserien aus Skandinavien und erscheinen in über 25 Ländern.
Melden Sie sich an
Spannende Ermittlungen am Polarkreis
Es ist eisiger Januar als eine Gruppe Studenten (zwei Mädchen und vier Jungs) aufbricht, um eine Woche Urlaub in Åre zu verbringen. Sie werden dort im luxuriösen Ferienhaus von William Löwengrens Eltern untergebracht sein. Die Einheimischen finden dieses Haus gräßlich und auch die Städter selbst mit ihren Feriendomizilen sind in der ländlichen Gemeinschaft nicht sehr beliebt. Die Jungs bewohnen das Haupthaus, die zwei Mädchen werden im sogenannten Gästehaus auf dem Grundstück schlafen. Mit im Gepäck haben sie reichlich Alkohol und auch Drogen. Nach einem feucht-fröhlichen Abend wird die Leiche der leicht bekleideten Fanny im Schnee gefunden. War es ein Unglück im Alkohol-/Drogenrausch oder Mord? Dieser Frage müssen die Ermittler Hanna, Daniel und Anton nachgehen.Ich bin bereits seit dem Beginn der Reihe um Thomas Andreasson ein Fan der Autorin. Sie schreibt für mich spannend, realistisch, authentisch und läßt die Leser selbst mit rätseln bzw. ermitteln. Hier in diesem Band nimmt sie uns mit in dieses kalte und neblige Januarwetter bei dem oftmals die Sicht erheblich eingeschränkt ist. Die Studentengruppe um Fanny, Olivia, William, Amir, Pontus und Emil wird sehr genau und facettenreich beschrieben, so daß man sie förmlich vor Augen hat. Allen voran William, dessen Eltern das Haus gehört und der gerne die Führung übernimmt, sich in dieser Rolle auch sehr egoistisch verhält. Die tote Fanny war eher der schüchterne Typ, wollte Amir gefallen und hat sich deshalb auf den ungewohnten Alkoholkonsum samt Drogen eingelassen und war absolut enthemmt. Olivia ihre beste Freundin trauert unendlich. Pontus trinkt eindeutig zuviel und Emil steht etwas außerhalb der Gruppe und ist Tröster für Olivia. Nach dem Spiel „Pflicht oder Wahrheit“ haben sich die einzelnen Personen ins Bett verabschiedet und diesen zeitlichen Ablauf müssen die Ermittler nun näher untersuchen. Wer sagt die Wahrheit? Die Autorin nimmt ihre Leser mit und sät Zweifel am Wahrheitsgehalt der einzelnen Aussagen. Ein Indiz bringt die Wendung und die Ermittler können den Fall erfolgreich abschließen.Das Privatleben von Hanna, Daniel und Anton nimmt auch einen gewissen Part im Buch ein. Alle haben eine Achillesferse, über die sich nicht offen sprechen, selbst nicht in ihrem vertrauten Kreis. Sie sind mir alle drei sympathisch, ihre Zusammenarbeit ist harmonisch, sie respektieren und vertrauen einander. Von mir gibt es eine eindeutige Leseempfehlung!
Nichts ist so, wie es scheint
Auch, wenn der Vorgänger von mir nur 3* bekommen hatte, die beiden ersten Bände der Åre-Reihe von Viveca Sten habe ich geliebt. Somit ist der neue, vierte Fall, „Lügennebel“, ein Must-Read. Worum geht es?Sechs Freunde im Skiurlaub: Olivia und ihre beste Freundin Fanny, Wille, Amir, Pontus und Emil. Eines Morgens liegt Fanny tot vor dem Blockhaus. Unfall oder Mord? Hanna Ahlander und ihr Team ermitteln…Über das Wiedersehen mit Hanna und Daniel sowie deren Kollegen Anton und Raffe habe ich mich gefreut. Hanna hat einen neuen Freund, den Milliardär Henry. Daniels Privatleben mit Tochter und Ex droht ihn an seine Grenzen zu bringen.Von den sechs Studierenden war mir niemand sympathisch. Es wird ausgiebig gefeiert, mit Alkohol und Drogen. Alle lügen, haben etwas zu verbergen. Und so drehen sich die Ermittlungen lange im Kreis. Die zwischenmenschlichen Beziehungen scheinen für Viveca Sten fast genauso wichtig zu sein, wie die Krimihandlung selbst.Die gut zu greifende Atmosphäre ergänzt die spannende Geschichte und macht „Lügennebel“ wirklich zu einem Krimi-Genuss. Fazit: Fall Nr. 4 für Hanna Ahlander. Gelungener Mix aus Ermittlungen und Privatem.
Ein erstklassiges Meisterwerk von Viveca Sten!
Sechs Studentenfreunde reisen nach Are, um ein ausgelassenen Skiwochenende zu verbringen. Doch eine wilde Feier im Ferienhaus der Eltern endet im Exzess und am nächsten Morgen liegt eines der Mädchen tot im Schnee. Und für die Kommissare Hanna Ahlander und Daniel Lindskog stellt sich die Frage, war es ein Unfall oder Mord?Das Cover stimmt schon sehr schön auf den eisigen, schneereichen Winter im Norden Schwedens ein und natürlich ist Viveca Sten auch wieder ein unglaublich spannender Krimi gelungen, der in der eisigen Landschaft mit einigen Twists und Überraschungen aufwartet.In gewohnter Manier erzählt sie sehr lebendig und detailreich die Geschichte der Studenten, die sich im Laufe der Ermittlungen in ihren eigenen Aussagen verstricken, aus denen es keinen Ausweg zu geben scheint. Aber stets bleiben offene Fragen und weitere unheimliche Geschehnisse erschweren die Spurensuche. Die Autorin schafft es immer wieder spielend, große Spannung zu erzeugen und bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. Ihr Plot ist düster, man empfindet nicht selten selbst ein mulmiges Gefühl und kann die Dramatik regelrecht fühlen. Daher ist es für mich immer angenehm, zur Abwechslung einmal aufzuatmen und am Leben der inzwischen wohl bekannten, vertrauten und sehr sympathischen Protagonisten teilzuhaben, deren Leben auch aufgrund der dichten und zeitraubenden Ermittlungen nicht immer einfach ist.Lügennebel ist für mich wieder ein erstklassiges Meisterwerk von Viveca Sten!
Perfekter Skandi-Crime
Leute! Was habe ich hier wieder mal für einen genialen Skandinavien-Krimi gelesen. Bei Viveca Sten ist das für mich eigentlich schon selbstverständlich. Das soll die Leistung aber auf keinen Fall herabsetzen, sondern zeigt nur, was die Autorin für eine sichere Bank auf ihrem Gebiet ist. Sten schreibt seit eh und je einen tollen Krimi nach dem anderen. Der Neuste heißt LÜGENNEBEL und ist der vierte Band aus Stens Polarkreiskrimi-Reihe. . Darum geht’s: Sechs Studenten verbringen die Skiferien in einem abgelegenen Ferienhaus. Am nächsten Morgen liegt ein Mädchen aus der Gruppe tot im Schnee…. Ich habe eine klirrend kalte Januarwoche im schwedischen Bergdorf Åre verbracht. Und, oh mein Gott, wie habe ich die Kälte auf der Haut gespürt. Was für ein Setting und was für eine Atmosphäre hat Viveca Sten hier wieder geschaffen. Besser geht‘s eigentlich kaum. Ich bin einfach nur ein- und abgetaucht und war mittendrin im Geschehen. Von Anfang bis Ende hat hier für meinen Geschmack wieder mal alles gepasst. Ich habe mich in einen regelrechten Rausch gelesen und habe das Buch kaum aus der Hand gelegt. Auch der Fall hat mich begeistert. Sten hat mich mit ihrem gewohnt tollen Schreibstil wieder mit auf eine spannungsgeladene kriminalistische Reise genommen. Die Charaktere sind wie immer topp gezeichnet und die Ereignisse und die Gruppendynamik haben mich einfach durchgehend mitgerissen. Höhepunkt war ein dramatisches Finale, bei dem ich gefühlt unmittelbar dabei war. Einfach herrlich! .Wenn ihr denkt, es geht nicht mehr intensiver … Oh, doch! Indem Viveca Sten die private Seite ihrer Ermittler wieder sehr eindrücklich beschreibt und weiterentwickelt, setzt sie an Intensität noch eins drauf. Hanna, Daniel (jeder für sich und beide zusammen) sowie Anton … Ich habe mit ihnen gelebt und gelitten und bin jetzt schon so neugierig, wie es für sie weitergeht. . Fazit: Lest Viveca Sten und genießt einfach! LÜGENNEBEL habe ich an einem Wochenende nicht nur gelesen, sondern förmlich durchgesuchtet. Das sagt ja wohl alles…
Düster, beklemmend, spannend, grossartig
MEINE MEINUNG:Dies ist der vierte Teil der Åra Morde von Viveca Sten. Ich habe bisher jeden Teil gelesen und geliebt und war nun sehr neugierig auf den neusten Fall. Und schon der Prolog konnte mich fesseln und hatte eine Sogwirkung auf mich. Sehr schnell hatte mich dann die Atmosphäre und die Handlung wieder eingenommen und ich klebte an den Seiten. Der Schreibstil ist grandios, die Atmosphäre passt perfekt zum Setting und die Charaktere sind interessant gezeichnet. Den Fall fand ich großartig. Nicht zu viele und nicht zu wenige Charaktere waren involviert. Die Ermittlungsarbeit konnte mich unheimlich fesseln, ich war immer in erster Reihe dabei und es war unheimlich interessant. Ein kleines Puzzlestück kam zum Anderen und doch wusste ich nicht, wer hier der Täter sein könnte. Es gab einige unerwartete Überraschungen und Wendungen und jeder hätte die Tat vollbringen können. Auch in das Privatleben der Ermittler tauchen wir wieder ein und ich folge so gern den Entwicklungen. Die Autorin schafft hier auf über 500 Seite eine beklemmende und düstere Atmosphäre, Spannung und Thrill, interessante Charaktere und ein wunderbares Setting. Bis zum Ende hin wusste ich nicht, wer hier der Töter sein könnte. Der Ausgang des Thrillers konnte mich dann sehr überraschen und ich fand es sehr gut erklärt und sehr gut konstruiert. Wieder ein grossartiger Thtiller und jetzt heisst es warten auf den nächsten Fall.FAZIT : Spannungsgeladen, grossartige Atmosphäre, tolles Setting, fantastisch konstruiert.
Spannend von Anfang bis Ende
Ich habe eines von Viveca Stens Büchern zufällig in einem Buchladen vor drei Jahren entdeckt und habe das Buch nur gekauft, weil mir das Cover extrem gut gefallen hat – es war Winter und es versprühte einfach die perfekten Wintervibes – und außerdem war ich in der Stimmung einen spannenden Krimi zu lesen, was meist selten und wenn dann auch nur im Herbst oder Winter bei mir der Fall ist. Ich würde mich selbst nämlich überhaupt nicht als Krimileserin bezeichnen, aber seit ich Sten und ihre Åre-Morde Reihe entdeckt habe, habe ich seit dem ersten Buch auch alle anderen in der Reihe verschlungen. Um so mehr habe ich mich über das Vorableseexemplar ihres neuen Bandes gefreut. Auch hier hat mir das Cover wieder extrem gut gefallen, nicht nur fügt es sich super an die anderen Bände an, es vermittelt einfach wieder genau die richtigen Vibes, die im Buch herrschen.Lügennebel ist das vierte Buch in der Reihe und damit auch der vierte Fall für Hanna Ahlander. Eine Hauptfigur mit der ich ab Beginn des ersten Buches direkt sympathisierte. Hanna ist einfach so ein realer Charakter, den ich sehr gerne mag, mit all ihren Traumata, Unsicherheiten und Macken, gleichzeitig ist sie eine unfassbar smarte und talentierte Person und Ermittlerin, mit dem richtigen Bauch- und viel Fingerspitzengefühl.Generell ist der Schreibstil von Sten sehr gut zugänglich und leicht zu folgen. So auch in Lügennebel. Wir haben hier ein schnelles Erzähltempo, aus dritter Erzählperspektive, aus der die unterschiedlichen Charaktere und ihre jeweilige Sichtweise der Geschichte verfolgt werden. Das schnelle Erzähltempo ist genau das, wonach ich persönlich in Krimigeschichten suche. Zusätzlich reißt einen Stens Storytelling direkt in die Geschichte und ich war von der ersten Seite an so drin, dass es unmöglich war das Buch wegzulegen und ich es tatsächlich in einer Lesesitzung beendete. Man muss die vorherigen Bände nicht gelesen haben, um dieses Buch zu verstehen und es zu mögen. Sten gibt Einblick in die bekannten, wiederkehrenden Charaktere, sodass man ein Verständnis dafür hat, warum sie so sind, wie sie sind. Dennoch empfinde ich das Leseerlebnis als besser, wenn man die Charaktere und damit auch ihre Entwicklung von Anfang an verfolgt hat. Das hat Lügennebel für mich irgendwie noch viel persönlicher gemacht. In diesem Band folgen wir einer Gruppe von jungen Erwachsenen, die sich eine Auszeit von der Uni und einen Skiurlaub gönnen. Die Stimmung in der Gruppe ist angeheizt. Relativ früh im Buch taucht die Leiche einer jungen Frau auf und die Ermittlungen rund um das Team von Daniel und Hanna beginnen. War es ein womöglich selbstverschuldeter Unfall oder ein Mord? In kurzen und schnelllebigen Kapiteln verfolgen wir die unterschiedlichen Perspektiven und die Reise zur Lösung des vorliegenden Falles. Das Buch ist nicht sonderlich blutig, aber es hinterlässt ein ungutes Gefühl und man fiebert der Lösung des Falles schon entgegen. Ich glaube dieser Band ist mein Favorit aus den bisherigen. Ich schrieb eingangs, dass ich mich nicht als Krimileserin bezeichnen würde, auch wenn mir diese Reihe extrem zusagt, aber ich würde mich definitiv als Romance-Leserin bezeichnen, sodass ich diesen mikrokleinen Subplot rund um die gar nicht existente Liebesgeschichte zwischen Hanna und Daniel erwähnen muss. Es gibt keine Liebesbeziehung zwischen den beiden, aber diese Sehnsucht, die die beiden ausstrahlen, meine Güte, wenn die beiden nicht irgendwann in den folgenden Büchern endlich zusammenkommen, schreie ich, so wie ich bereits am Ende dieses Buches geschrien habe. Aber das ist eben die Romance-Leserin in mir.Alles in allem hatte ich eine extrem gute und sehr kurzweilige Zeit mit dem Buch, habe mich toll unterhalten gefühlt und werde jederzeit wieder zu einem von Hannas Fällen greifen. Ich glaube auch, dass Krimileser:innen ihre Freunde an dem Band haben werden.
wieder begeistert
"Lügennebel" ist mittlerweile der 4. Teil der" Äre Morde Reihe" mit Hanna Ahlander als Ermittlerin und ich bin wieder begeistert. Wieder geht es in den Norden Schwedens in die klirrende Kälte. Die Winterferien sind da und eine Gruppe Studenten reist an und verbringt ihre Skiferien im Ferienhaus eines Vaters der Studenten in Äre. Es wird nicht nur Ski gefahren, sondern auch ausgiebig gefeiert und am darauffolgen Morgen eines solchen Abends, an dem Wahrheit oder Pflicht mit viel Alkohol und auch Drogen gespielt wird, findet man eines der zwei Mädchen , die der Studentengruppe angehören, am nächsten Morgen tot im Schnee. Was ist passiert ? Ist sie alkoholisiert im Schnee liegen geblieben und erfroren oder war Gewalt im Spiel und wenn, wer von den Studenten war es dann ? Gegenseitige Verdächtigungen treiben Blüten und die Stimmung wird immer aufgeheizter. Hannah Ahlander erreicht die Nachricht im Liebesurlaub mit ihrem neuen Partner,von deren Beziehung bisher noch niemand weiß. Sie kehrt sofort nach Hause zurück und macht sich mit ihrem Team an die Arbeit den Fall aufzuklären, denn für sie ist klar, dass es sich nicht um einen Unfall handelt. Auch dieser Fall ist wieder super spannend und nicht nur wegen der eisigen Temperaturen läuft es einem kalt über den Rücken. Viveca Sten ist eine Meisterin der Spannung und versteht es immer wieder neue Wendungen ins Geschehen zu bringen, die das Tempo des Thrillers hoch halten. Die kurzen Kapitel tun ihr Übriges und so war es wieder ein Vergnügen diesem Kriminalfall zu folgen. Auch die privaten Verstrickungen der einzelnen Ermittler, sei es Hanna oder auch Daniel oder Anton spielen wieder eine Rolle und sind so gut in das Geschehen integriert, dass man es kaum abwarten kann den nächsten Band zu lesen. Eine tolle Reihe, der ich eine große Leseempfehlung ausspreche und auf deren nächsten Band und schon jetzt sehnsüchtig warte.
Wieder überaus gelungen: atmosphärisch und spannend ohne Blutvergießen!
InhaltWille, Amir, Pontus, Emil, Olivia und Fanny sind sechs befreundete Studenten, die im Januar gemeinsam eine Woche Skiurlaub machen. Sie steigen im Ferienhaus von Willes wohlhabenden Eltern ab. Schon auf der Anreise im Zug und erst recht nach der Ankunft im Ferienhaus wird es deutlich, dass die jungen Leute doch nicht so gut miteinander befreundet sind, wie es den Anschein hat. Es werden Konflikte zwischen einzelnen Personen deutlich und der maßlose Konsum von Alkohol mündet auch in offene Aggression. Zusätzlich erregen die jungen Leute den Ärger eines benachbarten älteren Ehepaares, mit der Reaktion auf die Beschwerde des Mannes machen sie sich einen Feind.Am nächsten Morgen liegt eine der jungen Frauen halbnackt und tot im tiefen Schnee vor dem Ferienhaus. Hanna Ahlander, die eigentlich gerade Urlaub hat, und ihr Kollege Daniel Lindskog haben schwierige Ermittlungen vor sich, denn es gibt mehrere Verdächtige und es wird gelogen, dass sich die Balken biegen…BeurteilungSeit dem dritten Band „Blutbuße“ hat sich im Leben von Hanna Ahlander und Daniel Lindskog einiges verändert. Da das Privatleben der Ermittler eine nicht geringe Rolle in der Handlung einnimmt und auf vorangegangene Ereignisse Bezug genommen wird, ist es empfehlenswert, die Bände in der korrekten Reihenfolge zu lesen. Der eigentliche Kriminalfall ist in sich abgeschlossen.Die Darstellung des (bis auf ein Nachbarhaus) abgelegenen Feriendomizils in der eisigen Weite der nordschwedischen Winterlandschaft ist sehr atmosphärisch und lässt den Leser frösteln, wenn er Zeuge waghalsiger Skitouren bei zweistelligen Minusgraden und nebelbedingt schlechter Sicht wird.Auch die Darstellung der Gruppendynamik unter den sechs jungen Leuten ist sehr gelungen: Jeder nimmt eine bestimmte Rolle ein, Wille ist der geborene „Anführer“, Amir sein speichelleckender Adlatus, Pontus ist der „Loser“, der Unsicherheit durch Alkoholkonsum übertünchen will. Emil ist mit 22 Jahren drei Jahre älter und auch vernünftiger als die Anderen und dadurch in gewisser Weise ein Außenseiter. Olivia ist gesellig, empathisch und selbstbewusst, sie hat eine nicht allzu feste Beziehung mit dem Alpha-Männchen Wille. Fanny ist hübsch, aber wenig selbstbewusst und sehr schüchtern, auch sie zeigt erst unter Alkoholkonsum ein ganz anderes, wenig einnehmendes Wesen.Die Konstellation in dieser sehr heterogenen Gruppe in Verbindung mit der Tatsache, dass kaum jemand bei den Vernehmungen die Wahrheit sagt, sorgt für viel Spannung. Auch die relativ kurzen Kapitel und häufigen Perspektivwechsel ermöglichen trotz des Umfangs von mehr als 500 Seiten eine zügige Lektüre – man legt diesen fesselnden Krimi ungern aus der Hand.Darüber hinaus sind die privaten Entwicklungen bei Hanna, Daniel und ihrem Kollegen Anton interessant und wecken Vorfreude auf einen möglichen weiteren Band der Reihe.Nicht ganz realitätsnah ist die Tatsache, dass die jungen Leute nach dem Todesfall in ihrer Gruppe ohne Überwachung oder Polizeischutz in dem Ferienhaus bleiben, was zu einer weiteren Straftat führt…FazitEin weiterer atmosphärischer und spannender Kriminalroman aus der Feder von Viveca Sten, der Hoffnung auf einen weiteren literarischen Ausflug nach Åre weckt!4,5 Sterne
Tödlicher Skiurlaub - ein rundum gelungener Winterkrimi
Januar im hohen Norden Schwedens: Sechs Studienfreunde verbringen ihre Winterferien im Bergdorf Åre, um dort gemeinsam Ski zu fahren und ausgiebig zu feiern. Doch als an einem Abend Alkohol und Drogen ins Spiel kommen, fallen so machen Hemmungen und die Situation eskaliert. Am nächsten Morgen liegt eine junge Frau aus der Gruppe tot im Schnee. Wurde sie etwa ermordet? Polizistin Hanna Ahlander und ihr Kollege Daniel Lindskog ermitteln, was in der verhängnisvollen Nacht wirklich geschah. Doch nicht nur der Fall verlangt ihnen einiges ab, auch privat haben beide mit besonderen Herausforderungen zu kämpfen.Viveca Sten erzählt gut verständlich und flüssig in der dritten Person Präsens von den Ereignissen rund um den Tod der Studentin. Dabei geht sie chronologisch vor und wechselt wiederholt die Perspektive, nimmt unter anderem die Sichtweise zweier junger Frauen aus der Freundesgruppe ein, schildert aber auch was Hanna, Daniel und ihr Kollege Anton während der Ermittlungen erleben. Es fiel mir aufgrund des unkomplizierten Schreibstils leicht, sofort in die Handlung hineinzufinden. Fanny, Olivia, Emil, Pontus, Amir und Wille verbringen ihren Urlaub im Ferienhaus von Willes Familie. Fanny hegt heimliche Gefühle für den attraktiven Amir, Wille und Olivia sind offiziell zusammen. Der ruhige Emil hält sich im Hintergrund, während Pontus immer wieder wegen seines groben Verhaltens aneckt. Nicht alle in der Gruppe verstehen sich gut, zwischen einigen Personen herrscht tiefes Misstrauen. Und dann erledigt der Alkohol sein Übriges. Eine interessante Figurenkonstellation voller Spannungen steht hier im Fokus. Da gibt es nicht nur einen Verdächtigen.Hanna und Daniel müssen tief graben und konsequent nachhaken, um die Übersicht zu behalten.Auch in diesem Band nimmt das Privatleben der beiden Ermittler wieder eine wichtige Rolle ein. In Hannas Leben gibt es eine wichtige Veränderung und Daniel muss seinen Alltag nach der Trennung von seiner Freundin Ida nun anders organisieren, teilt er sich mit seiner Exfreundin doch das Sorgerecht für seine kleine Tochter Alice. Auch wenn Hanna und Daniel gerade andere Sorgen haben, bedeuten sie einander immer noch viel. Es gelingt ihnen nicht, den jeweils anderen zu vergessen, zumal sie eng miteinander zusammenarbeiten. Auch Kollege Anton strebt privat vor einem wichtigen Wendepunkt.„Lügennebel“ hat alles, was nach meinem Geschmack ein guter Krimi braucht: Einen spannenden, nachvollziehbaren, stimmigen Fall mit vielen Verdächtigen, sympathische Ermittler mit interessantem Privatleben und einen reizvollen Schauplatz. Nachdem ich schon die ersten drei Bände der Reihe regelrecht verschlungen habe, war ich sehr gespannt darauf zu erfahren, wie sich die Beziehung zwischen Hanna und Daniel weiterentwickelt. Ein großer Pluspunkt der Reihe ist, dass man die Ermittler mit jedem neuen Fall immer besser kennenlernt und sie einem immer mehr ans Herz wachsen. Es fühlt sich beim Lesen fast ein bisschen an wie Heimkommen. Für mich ist „Lügennebel“ ein rundum gelungener Krimi mit spannender aber dennoch „gemütlich-ruhiger“ Atmosphäre, den ich durchgehend sehr genossen habe und dessen Fortsetzung ich schon jetzt kaum erwarten kann.
atmosphärischer Schwedenkrimi
Schauplatz Åre: Es ist Winter und klirrend kalt, eine Gruppe von Studenten will die Skiferien in Åre verbringen. Sie wollen nur Spaß und Skifahren. Sie feiern, trinken, konsumieren Drogen und am nächsten Tag wird eine von ihnen tot aufgefunden.....Der vierte Teil der Reihe um das Ermitterteam Hanna Ahlander/Daniel Lindskog konnte mich wieder voll begeistern, wie schon die vorigen Teile der Reihe. Im gewohnten Schreibstil wird die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt. Wir lernen die Jugendlichen kennen, deren Skiferien zum Alptraum werden. Viveca Sten hat die Figuren gut gezeichnet, auch wenn mir keiner der Clique wirklich sympathisch war. Die Freundschaft wird vor eine Zerreißprobe gestellt, als Fanny tot im Schnee vor der Blockhütte aufgefunden wird. War es ein Unfall oder Mord?Die Atmosphäre im eisigen schwedischen Winter kommt perfekt rüber, ich hatte die Szenerie plastisch vor Augen. Hanna, Daniel und ihr Team haben alle Hände voll zu tun, den Tod von Fanny aufzuklären. Dabei kommt das Privatleben der Ermittler nicht zu kurz, es war für mich das richtige Verhältnis von Krimihandlung und Privatem.Fazit: Atmosphärischer und spannender vierter Teil der Reihe.
Pressestimmen
Maxi
Die Geschichten von Viveca Sten lassen dich in den schwedischen Winter abtauchen und dabei alles and...ere vergessen. mehr weniger
01.11.2025
nuernbergernachrichten.de
Beststeller-Autorin Viveca Sten hat mit ›Lügennebel‹ wieder einen absolut spannenden Krimi in ihrer ...erfolgreichen Serie um die Are-Morde geschrieben. 500 Seiten sind es –und jede Seite ist das Lesen wert! mehr weniger
Sabine Ebinger, 31.10.2025
bild.de
Psychologisch brillant – Spannung mit Tiefgang.
Thomas Kielhorn, 26.10.2025