Das Jahr fängt an »im januar« und damit auch dieser Gedichtband, der Tagebuch und lyrisches Handbuch zugleich ist. Und bald folgt das Bekenntnis: »du weißt ich wollt mehr als pullover borgen«.
Um flüchtiges Glück und unser Sehnen, die Utopie unseres Begehrens geht es, um den Schrecken, wenn sich in der Küche jemand findet unter jammervollen Jackendecken. Statt eines Titels sind die Gedichte mit den Zahlen des jeweiligen Tages versehen und besitzen ebenso viele Zeilen. Zwei Gedichte pro Tag, eines mit der Tageszahl, eines mit der Monatszahl. Nicht für jeden Tag findet sich ein Eintrag, doch mit jedem neuen Datum wandeln sich die lyrischen Formen.
1. Auflage
Judith Zander wurde 1980 in Anklam geboren und lebt heute in Greifswald. Sowohl ihre Prosa als auch ihre Lyrik wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem 3sat-Preis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs, dem Uwe Johnson-Förderpreis, dem Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis, dem Fontane-Literaturpreis 2021 und dem Peter-Huchel-Preis 2023.
Melden Sie sich an
Pressestimmen
General-Anzeiger
Mehr davon!
Wolfgang Pichler
NDR Kultur
Man muss lange suchen, um in der deutschen Gegenwartslyrik so tiefe, originelle und witzige Verse zu... finden, wie sie Judith Zander schreibt. mehr weniger
Alexander Solloch, 13.09.2014
WDR 5
Ganz außerordentlich wundervolle Dichtung.
Matthias Ehlers, 09.08.2014
NDR
Spannend sind die Wege, Pfade und Gassen, auf denen sich Judith Zander herumtreibt.
Alexander Solloch, 16.07.2014
Deutschlandradio Kultur
Die Lyrikerin beweist ein sicheres Gespür dafür, dem jeweiligen Thema eine angemessene metrische ...Form anzupassen.
mehr weniger
Carola Wiemers, 19.05.2014
fixpoetry.com
Judith Zander ist eine Meisterin der Form mit einem Auge fürs sprachliche Detail.
Fabian Thomas, 22.07.2014