Mein Urgroßvater und ich
Hörspiel mit Eduard Marks, Uwe Friedrichsen u.v.a. (2 CDs)
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Boys Urgroßvater ist der beste Geschichtenerzähler der Welt. In seiner alten Hummerbude drechselt er neben Drehkreiseln vor allem Gedichte für Kinder. Boy ist überglücklich, als er mal wieder eine Woche bei seinem Urgroßvater verbringen darf. Sieben Tage lang dichten und erzählen die beiden, was das Zeug hält. Endlich gibt es den beliebten Krüss-Klassiker auch als Hörspiel!
1. Auflage
James Krüss wurde am 31. Mai 1926 auf Helgoland geboren. Bis zu seinem sechzehnten Lebensjahr lebte er auf der Insel, musste dann aber aufs Festland ziehen, um in Ratzeburg und Braunschweig die Lehrerbildungsanstalt zu besuchen. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er noch Soldat bei der Luftwaffe. Obwohl er nach dem Krieg sein Studium erfolgreich abschloss, arbeitete er nie als Lehrer, sondern versuchte sich stattdessen als Hörspielautor, Übersetzer und Bearbeiter klassischer Texte für die Bühne, aber auch als Dichter von Schlagern und kabarettistischen Songs. Seine literarischen Versuche führten ihn 1949 von Hamburg nach München, wo Erich Kästner ihn dazu anregte, Kinderbücher zu schreiben; nach vierzehn Jahren in Bayern siedelte er nach Gran Canaria über, wo er bis zu seinem Tod 1997 lebte. 1956 erschien Krüss’ erstes größeres Kinderbuch, ›Mein Urgroßvater und ich‹. Mit seinen Kinder- und Jugendromanen, Reimen, Gedichten und Bilderbuchtexten wurde Krüss zu einem der bedeutendsten und beliebtesten deutschsprachigen Autoren der Nachkriegszeit. Sein vielleicht bekanntestes Buch ist die Geschichte von ›Timm Thaler‹, der sein Lachen verkauft und erst nach vielen Abenteuern wiederfindet. 1959 wurde James Krüss mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet, 1968 mit der Hans-Christian-Andersen-Medaille, dem ›Nobelpreis‹ für Kinder- und Jugendliteratur.
Eduard Marks (1901–1981) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Große Popularität erlangte er im Kinderfunk des Norddeutschen Rundfunks, wo er zwölf Jahre lang als »Onkel Eduard« Geschichten und Märchen vortrug. In weit über einhundert Produktionen für Rundfunk und Schallplatte ist Marks Stimme zu hören. Er galt in den 1950er- und 1960er-Jahren als der Märchenerzähler schlechthin.