Storchenherzen
Roman
Da nicht alle werdenden Mütter mit Helgas ruppiger Art auskommen, soll mit der jungen Madita frischer Wind ins »Storchennest« kommen. Trotz Anfangsschwierigkeiten stellt sich bald heraus, dass die beiden Frauen mehr gemeinsam haben, als gedacht...
Helga betreibt zusammen mit Kollegin Monika eine kleine Hebammenpraxis. Zwar liebt Helga ihren Job, aber nicht alle werdenden Mütter können mit ihrer ruppigen Art etwas anfangen. Zum Glück taucht Madita auf: Sie ist seit Kurzem ausgebildete Hebamme, zwanzig Jahre jünger und strotzt vor Tatendrang.
Helga ist entsetzt: Madita redet ohne Punkt und Komma, ist ekelhaft fröhlich und macht laufend esoterische Verbesserungsvorschläge. Zu allem Überfluss hat Helga eine handfeste Ehekrise …
Auch für Madita ist der Start ruckelig: An ihrem ersten Tag verursacht sie beinahe einen Unfall: Doch statt der Versicherung tauchen plötzlich lästige Verliebtheitsschmetterlinge auf …
1. Auflage
Das Autorinnen-Duo Fritzi Teichert, bestehend aus Friederike Grauf und Mina Teichert, schreiben bestechende Gute-Laune-Romane ganz nach dem Motto: heiter bis wolkig mit Aussicht auf Happy End. Die mitten aus dem Alltag gegriffenen Geschichten erzählen vom Wachsen und Lieben, von Irrungen und Wirrungen und verführen zum Träumen.
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Helga, bereits mehrere Jahre im "Geschäft" und mit teils "Betriebsblindheit", ist skeptisch ob "das Küken" Madita, welche gerade ein mal ein Jahr Beruferfahrung nachweisen kann, wirklich ins Team vom "Storchennest" passt. Medita bringt nicht nur ordentlich frischen Wind in die Räume der Hebammenpraxis sondern auch in Helgas Leben. Der Roman spielt mit Klischees, etwa die überforderten (werdenden) Väter, histerische (werdende) Mütter. Aber genau das, gibt der Geschichte am Ende einen lustigen Touch. Die Schicksalsschläge, die beim Thema Geburt nun eben leider dazu gehören, berührten mein Herz. Vor allem das Einfühlungsvermögen, welches die erfahrene Helga hierbei an den Tag legte, ließ mich ein paar Tränen verdücken. Eine unaufgeregte Geschichte, die in meinen Augen dennoch keineswegs langweilig oder langatmig wird. Weil sie einfach aus dem Leben erzählt und für mich über den Sinn des Lebens berichtet: Kinder kriegen!
Schon das Buchcover verbreitet gute Stimmung; es gefällt mir sehr gut. Zur Geschichte: Monika und Helga betreiben eine kleine Hebammenpraxis, das Storchennest. Die Beiden suchen eine neue Kollegin und werden fündig bei dem "Küken" wie Helga sie nennt, nämlich Madita Sternberg. Es beginnt eine interessante und witzige Geschichte der Annäherung zwischen Helga und Madita, deren Ansätze dann doch nicht so unterschiedlich sind, wie Helga erst denkt. Außerdem macht Madita ihre Erfahrungen mit einer dreier WG und lässt so ungefähr keinen Fettnapf aus. Während Helga von ihrem Mann Hans sprichwörtlich in eine von ihm für sie gekaufte Wohnung gesetzt wird. Kurz und gut: ich freue mich schon auf den 2. Teil. Und bleibe dabei: Etwas für gemütliche Abende auf der Couch mit einem Tee oder Glas Wein bzw. einem guten Kaffee in welcher Geschmacksrichtung auch immer und auf jeden Fall etwas Schokoladigem.