Todtnauberg

Die Geschichte von Paul Celan, Martin Heidegger und ihrer unmöglichen Begegnung

Ein Treffen zweier extrem gegensätzlicher Großdenker des 20. Jahrhunderts

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Dichter und Denker. Todesfuge und Schwarze Hefte – das Treffen in Todtnauberg
Todtnauberg

Ein langjähriger Antisemit und der einzige Holocaust-Überlebende seiner Familie: Drei Mal begegneten sich Paul Celan und Martin Heidegger, zu Spaziergängen, zum Kaffee, zu Gesprächen.

Was verband einen der wirkungsmächtigsten deutschen Philosophen und den bedeutendsten jüdischen Lyriker deutscher Sprache im 20. Jahrhundert, der dem ersten Treffen eines seiner bekanntesten Gedichte widmete: »Todtnauberg«?

Diese drei Begegnungen sind in der deutschen Geistesgeschichte einzigartig. Hans-Peter Kunisch erzählt sie so dicht, so lebendig und anschaulich, wie dies erst neue Recherchen und Quellen möglich machen. So nah sind wir Paul Celan und Martin Heidegger bislang nicht gekommen.

- Erstmals in einem Buch nacherzählt: die Lebensgeschichten, verbunden mit der besonderen Beziehung zwischen Celan und Heidegger – recherchiert in bislang unbekannten Quellen und bei den letzten Zeitzeugen

- Aufwendig gestaltet, mit bedrucktem Vorsatzpapier

- Mit Lesebändchen

Bibliografische Daten
EUR 24,00 [DE] – EUR 24,70 [AT]
ISBN : 978-3-423-28229-1
Erscheinungsdatum: 11.03.2020
2. Auflage
352 Seiten
Sprache: Deutsch
Autor*innenporträt
Hans-Peter Kunisch

Hans-Peter Kunisch, geboren 1962, studierte Germanistik, Theaterwissenschaften und Philosophie und promovierte über Musil, Schnitzler und Kafka. Für ›Todtnauberg‹ hat er vor Ort und in Archiven von Marbach bis Paris recherchiert und dort die letzten lebenden Zeitzeugen gesprochen. Er schreibt für ›Die Zeit‹, ›SZ‹, den WDR, DLF Kultur und das ›Philosophie Magazin‹.

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Aktuelle Rezensionen

Pressestimmen

Die Presse

Ein philosophischer Thriller der Sonderklasse.

Harald Klauhs, 27.06.2020

Der Tagesspiegel

Hans-Peter Kunischs [Todtnauberg] wiederum ist ein intellektueller Krimi um zwei Männer, die sich sp...innefeind hätten sein müssen, aber trotzdem verbunden fühlten. mehr weniger

Gregor Dotzauer, 19.04.2020

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Kenntnisreich verfasst und kunstvoll komponiert, gleicht diese Doppelbiographie einem Thriller, der ...Trauer trägt. mehr weniger

Dieter Thoma, 17.04.2020

fr.de

Hans-Peter Kunisch hat die Geschichte dieser so nachhaltig misslingenden Begegnung geschrieben, sein...e akribische Recherche lässt ein bemerkenswertes (Sinn-)Bild aus der Historie deutscher Vergangenheitsbewältigung entstehen. mehr weniger

Harro Zimmermann, 14.04.2020

Süddeutsche Zeitung

SZ-Autor Hans-Peter Kunisch hat die Umstände der spannungsreichen Beziehung bei Zeitzeugen und in de...n Archiven recherchiert (...) und versetzt sich in beide Perspektiven. mehr weniger

31.03.2020

ZeitZeichen

Der Germanist Hans-Peter Kunisch erzählt diese Geschichte, die er akribisch recherchiert und für die... er auch mit den letzten Zeitzeugen gesprochen hat, und schafft ein spannendes Kapitel deutscher Vergangenheitsbewältigung. mehr weniger

IFB Informationsmittel für Bibliotheken

Kunischs Buch gelingt die eindringliche Vergegenwärtigung einer spannungsvollen Beziehung, die viel ...Stoff zum Nachdenken bietet. mehr weniger

Till Kinzel

Die Tagespost

Im Zentrum dieses philosophisch-literarischen Krimis stehen die insgesamt drei Treffen der beiden da...s Zeitgeschehen prägenden Persönlichkeiten. mehr weniger

Emanuela Sutter, 14.01.2021

Buchprofile/Medienprofile

Wer sich mit Celan und Heidegger beschäftigt, entdeckt viel Bekanntes, das Kunisch einzigartig in ei...ne Geschichte packt, die Verknüpfungen anbietet, wo Fragen standen. mehr weniger

Christine Vornehm, 17.08.2020

Die Rheinpfalz

Kunisch hat lange und gründlich recherchiert. Und er ist einfallsreich.

Wolf Scheller, 18.07.2020

der-schwache-glaube.de

›Todtnauberg‹ ist ein sehr gründlich recherchiertes und zugleich einfühlsam erzähltes Buch.

Christoph Fleischer, 15.07.2020

gelesen - notiert

Ein Thriller des Geistes, spannend von Seite zu Seite.

Dr. André Uzulis, 03.05.2020

Frankfurter Neue Presse

Hans-Peter Kunisch hat [das Treffen] eindrucksvoll in einem Romanessay nachgezeichnet.

Michael Kluger, 20.04.2020

Falter

Hans-Peter Kunischs Rekonstruktion der Begegnungen ist akribisch recherchiert und spannend zu lesen.

Sebastian Fasthuber, 15.04.2020

Der Neue Tag Weiden

So nah sind wir Paul Celan und Martin Heidegger bislang nicht gekommen.

21.03.2020