Hennies Mama ist krank. Dabei sieht sie anfangs aus wie immer. Kein Husten. Kein Schnupfen. Kein Bauchweh. Kein Auf-dem-Sofa-Liegen, Fernsehen und dann ist alles wieder gut. Mamas Kranksein ist anders. Unsichtbar. Der Krebs macht, dass irgendwie alles verschwindet. Erst die Wörter, dann das Lachen, Mamas Appetit und Mamas Haare. Bis sogar Mama selbst fast verschwindet. Aber Hennie und Mama finden einen geheimen Trick, um Mama sichtbar zu machen. Julia Rosenkranz ist ein starker, ehrlicher Text gelungen, über eine Familie in der Krise und ihren gemeinsamen Weg hindurch. Die Künstlerin Nele Palmtag begleitet die dichte, einfache Geschichte mit warmen, ausdrucksstarken Aquarell- und Buntstiftbildern.
1. Auflage
Julia Rosenkranz, Jahrgang 1985, hat einige Jahre als Kinderbuchlektorin gearbeitet, bevor sie sich als Autorin selbstständig machte. Ihr Herz schlägt vor allem für Schokolade und Gummistiefel. "Als Mama einmal unsichtbar war" ist teilweise autobiografisch und ihr erstes Buch bei Klett Kinderbuch. Sie lebt und arbeitet mit drei Töchtern, Hund und Mann in Leipzig.
Nele Palmtag, geboren 1973, machte zunächst eine Ausbildung zur Ergotherapeutin, bevor sie Modedesign und Illustration studierte. Seitdem hat sie schon viele Kinderbücher illustriert, einige davon auch selbst verfasst. „Wie Mama einmal unsichtbar war“ ist ihr erstes Buch bei Klett Kinderbuch. Nele Palmtag lebt mit ihrer Familie in Hamburg-Altona.