Feministische Bücher

Wie können Benachteiligung und Diskriminierung von Frauen überwunden werden? Wie kann Gleichberechtigung gelingen? Entdecken Sie jetzt spannende Bücher zum Thema Feminismus, Frauenrechte und Emanzipation: Aufschlussreiche Sachbücher und Essays, lesenswerte Romane über inspirierende Frauen sowie Kinder- und Jugendbücher, die das Thema jungen Leser:innen nahebringen!

Sachbücher & Essays über Gleichberechtigung

Romane über inspirierende Frauen

Kinder- und Jugendbücher zum Thema Feminismus

Was ist Feminismus?

Feminismus ist eine soziale, politische und kulturelle Bewegung, die sich für die Gleichberechtigung der Geschlechter einsetzt. Strukturelle Ungleichheiten und Diskriminierungen, denen Frauen immer wieder begegnen, sollen erkannt und bekämpft werden. 

Die Bewegung des Feminismus wird in drei Wellen unterteilt: 
  • Die erste Welle: Im deutschsprachigen Raum begannen Frauen ab etwa 1840, sich aktiv für ihre bürgerlichen und politischen Rechte wie etwa das Wahlrecht einzusetzen. 
  • Die zweite Welle: Ab etwa 1960 konzentrierte sich die Bewegung stärker auf Themen wie sexuelle Selbstbestimmung und Arbeitsrechte. 
  • Die dritte Welle: Seit den 1990er Jahren wird die bisher meist eingenommene Perspektive weißer, heterosexueller Frauen um die Vielfalt der weiblichen Identität erweitert.

Heute ist die feministische Bewegung diverser und umfassender als je zuvor. Inzwischen setzt sie sich auch – unabhängig von Geschlecht – für alle Menschen ein, denen Diskriminierung widerfährt. Als ein Teil der Bücher für mehr Diversität spielt die feministische Literatur dabei eine zentrale Rolle: Sie greift wichtige Themen auf, regt Diskussionen an und schärft das Bewusstsein für die verschiedenen Facetten der Geschlechtergerechtigkeit. Häufig gibt es auch Überschneidungen mit LGBTQIA+-Büchern.

Feministische Bücher, die man gelesen haben sollte 

Klassiker der feministischen Literatur 

  • Virginia Woolf, A room of one’s own (1929) 
  • Simone de Beauvoir, Das andere Geschlecht (1949) 

Zeitgenössische feministische Literatur 

  • Mirna Funk, ›Who Cares!‹ (2022) 
  • Katja Kulmann, ›Die singuläre Frau‹ (2023) 

Wichtigkeit der feministischen Literatur 

Feministische Werke beleuchten die unterschiedlichen Erfahrungen und Herausforderungen, denen Frauen sich tagtäglich stellen müssen. Ihre Geschichten schärfen das Bewusstsein für geschlechtsspezifische Diskriminierung und schaffen eine Grundlage für kritisches Denken und Handeln. Feministische Bücher inspirieren dazu, sich für Gleichberechtigung einzusetzen und fördern den kollektiven Dialog über Empowerment und soziale Gerechtigkeit – für eine gerechte und inklusivere Gesellschaft. 

Gleichberechtigung 

Das Thema der Gleichberechtigung spielt eine zentrale Rolle in feministischen Büchern. Sie weisen auf die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern hin und brechen Geschlechterstereotype auf. Sie ermutigen uns, die Welt zu einem Ort wandeln, an dem die gleichen Rechte für alle gelten – und zwar unabhängig von Geschlecht. Feministische Literatur schafft es, Leser:innen zu motivieren, aktiv an der Verwirklichung einer gleichberechtigten Gesellschaft mitzuwirken. 

Feministische Bücher über Gleichberechtigung: 
  • Inga Blundell & Yvonne Hissel, Feministiken 
  • Joni Seager, Der Frauenatlas – Ungleichheit verstehen 
  • Haneen Al-Sayegh, Das unsichtbare Band 


Die Frauenbewegung in der feministischen Literatur 

In der Frauenbewegung kämpfen Frauen und Verbündete für soziale, politische und ökonomische Gleichberechtigung. Die Bewegung hat sowohl historische Wurzeln als auch moderne Ausprägungen, die von den Suffragetten des frühen 20. Jahrhunderts bis hin zu den Aktivist:innen der #MeeToo-Ära reichen. Feministische Werke dokumentieren diese Errungenschaften auf inspirierende und reflektierende Weise und machen sie einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich. Sie sind essenziell für das Verständnis und den immer noch bestehenden Kampf für Frauenrechte weltweit. 

Unsere Buchempfehlung zur Frauenbewegung: 
Samantha Silva, ›Dieses wilde Freude in mir‹