Wir, die Familie Caserta
Roman
Ein brillanter Roman über das Leben einer Hochbegabten in einer Famiie von Monstern. Wie die Einzelgängerin Chela ihren eigenen Weg geht. Poetisch, gewagt, rastlos - eine exzentrische Prosa, die ihresgleichen sucht.
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Chela ist eine Vagabundin in der eigenen Familie. Als Kind erfindet sie sich eine magische Welt, bevölkert von Katzen und Eidechsen, als Jugendliche rettet sie die Lektüre von Rilke, Gide, Wilde, Rimbaud vor den Erwachsenen. Sie ist hochbegabt und nicht zu bändigen.
Die Klosterschule erweist sich als völlig falsche Entscheidung. Empört reißt Chela aus. Ihr Weg als Künstlerin beginnt, er führt sie nach Chile, Paris, Rom, Sizilien und auf die Osterinsel. Auf der Flucht vor einer Familie von Monstern, die Schildkröte Bertha in der Handtasche stets mit dabei.
Eine rasante und poetische Prosa, die alle literarischen Konventionen ins Wackeln bringt, ihresgleichen sucht und die Autorin zu einem internationalen Phänomen machte.
2. Auflage
Aurora Venturini (1922-2015) war eine argentinische Schriftstellerin und Übersetzerin, eine Kultfigur unter den lateinamerikanischen Autorinnen, befreundet mit Evita (Eva Perón) und Jorge Luis Borges. Mitte der Fünfzigerjahre verließ sie Argentinien und ging nach Paris, wo sie sich in den Kreisen von Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre bewegte. Zu literarischem Ruhm gelangte sie erst wenige Jahre vor ihrem Tod. Nun wird ihr Werk international entdeckt.
Johanna Schwering, 1981 geboren, hat Lateinamerikanistik und Komparatistik studiert und lebt als freie Lektorin und Übersetzerin in Berlin. Sie übersetzte u. a. Gedichte von Maricela Guerrero und Prosa von Alia Trabucco Zerán und Valeria Luiselli. Für ihre Übersetzung von Aurora Venturinis ›Die Cousinen‹ erhielt sie 2023 den Preis der Leipziger Buchmesse.
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Pressestimmen
SWR 2 Lesenswert
Aurora Venturinis Roman bildet eine wilde, mal groteske, mal bestrickende Synthese aus persönlichen ...Obsessionen und literarischen Verweisen. Die Lektüre wirkt ebenso verstörend wie elektrisierend und auf jeder Seite erneuert sich der Eindruck: diese spät zu Ruhm gekommene Autorin ist eine ziemlich einmalige Erscheinung und eine wahrhaft überraschende Entdeckung. mehr weniger
Eberhard Falcke, 21.01.2024
Kulturbote.de
Hinreißend und mitreißend! Poetisch, gewagt, rastlos - argentinische Weltliteratur, die ihresgleiche...n sucht. mehr weniger
15.03.2024
WDR 5, Bücher
Eine argentinische Pippi Langstrumpf? Ein weiblicher Rimbaud? Oder doch ein Fall für die Psychiatrie...? Dieses Mädchen ist ein Monster. Es ist herrlich! Aurora Venturini erschafft Frauenfiguren ohne gleichen! mehr weniger
Uli Hufen, 09.02.2024
Die Presse am Sonntag
In ›Wir, die Familie Caserta‹ erzählt Aurora Venturini von einer grotesken, verstörenden Heldinnenre...ise. Völlig zu Recht wird die argentinische Autorin gerade wiederentdeckt. mehr weniger
Teresa Schaur-Wünsch, 28.01.2024
Münchner Merkur
Faszinierend und abstoßend zugleich. Groß und abscheulich. Eine meisterlich erzählte Lebensgeschicht...e. Sie lässt einen nicht so schnell wieder los. Hervorragend. mehr weniger
23.01.2024
Kleine Zeitung
Das ist große, fordernde, dringliche Literatur, die schmerzt, verwirrt und beglückt. Das ist Weltlit...eratur, die die Welt hoffentlich bald entdeckt! mehr weniger
Bernd Melichar, 22.01.2024
Deutschlandfunk, Büchermarkt
Eine großartige Entdeckung. Ihre Figuren bewegen sich außerhalb der Norm und erkennen die Verwerfung... als Möglichkeit der Autonomie. Eine rebellische Stimme, von der man unbedingt mehr hören will. mehr weniger
Meike Feßmann, 22.01.2024
Kurier
Düster, komisch, faszinierend.
Barbara Beer, 21.01.2024