A Room of One's Own Ein Zimmer für sich allein
Virginia Woolfs Essay ›A Room of One’s Own. Ein Zimmer für sich allein‹ entstand aus zwei 1928 vor Studentinnen in Cambridge gehaltenen Vorträgen und gehört seit Erscheinen zu einem der wichtigsten feminstischen Texte.
Warum tauchen so wenige Namen von Frauen in der Literaturgeschichte auf? Wenn Shakespeare eine Schwester gehabt hätte, ebenso begabt wie er selbst, was wäre aus ihr geworden? Und was braucht es, damit Frauen schreiben können? Virginia Woolfs Essay ›A Room of One’s Own. Ein Zimmer für sich allein‹ entstand aus zwei 1928 vor Studentinnen in Cambridge gehaltenen Vorträgen und gehört seit Erscheinen zu einem der wichtigsten feminstischen Texte – und seine Forderungen nach Freiheitsräumen sind noch immer aktuell. In dieser zweisprachigen Ausgabe können Leser*innen nun die rhetorische Brillanz, Poetik und Provokanz von einer der bedeutendsten Autorinnen des 20. Jahrhunderts in Original und Übersetzung nachvollziehen.
dtv zweisprachig – Die Vielfalt der Sprachen auf einen Blick
Die Reihe umfasst drei Sprach-Niveaus – Einsteiger, Fortgeschrittene und Könner – und mittlerweile über 130 Titel in vielen Sprachen. Landeskunde, Kulturgeschichte und Redewendungen, zeitgenössische und klassische Texte in unterschiedlichen Formen und Genres – von der Kurzgeschichte bis zum Krimi – für jeden Lesegeschmack ist etwas dabei. Einzigartig ist die konsequente Zeilengleichheit zwischen Originaltext und Übersetzung, damit man vom ersten bis zum letzten Wort in zwei Sprachwelten zuhause ist.
2. Auflage
Virginia Woolf wurde am 25. Januar 1882 als Adeline Virginia Stephen in London geboren und wuchs im großbürgerlichen Milieu des viktorianischen Englands auf. 1912 heiratete sie Leonard Woolf, mit dem sie 1917 den Verlag ›The Hogarth Press‹ gründete. Ihr Haus war eines der Zentren der Künstler und Literaten der Bloomsbury Group. Am 28. März 1941 nahm Virginia Woolf, die seit ihrer Jugend unter psychischen Problemen litt, sich das Leben. Sie zählt zu den bedeutendsten Autorinnen der klassischen Moderne.
Harald Raykowski, Jahrgang 1943, unterrichtete viele Jahre englische und irische Literatur an der Universität Frankfurt. Im Laufe der Jahre hat er rund drei Dutzend Werke der englischsprachigen Literatur übersetzt, viele davon für die Reihe dtv zweisprachig und für das allgemeine Programm des dtv, darunter 'Alice im Wunderland' und 'Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr Hyde'. Er lebt abwechselnd in Südwest-Frankreich, Südengland und Frankfurt.