Anita Cornelius ist Notärztin an einem großen Berliner Krankenhaus und liebt ihren Beruf. Sich auf unerwartete Situationen einzustellen, entspricht ihrem Temperament. Auch wenn es bei ihren Einsätzen nicht immer so aufregend zugeht, wie man sich das vorstellt. Anita ist das recht. Sie kann helfen. Und ab und zu sogar jemandem etwas Gutes tun. Adrian, ihr Exmann, ist Arzt am selben Krankenhaus. Sie haben sich erst vor kurzem in bestem Einvernehmen getrennt, und Lukas, ihr vierzehnjähriger Sohn, lebt bei seinem Vater und dessen neuer Freundin Heidi. Hätte Anita Adrian nicht zufällig bewusstlos auf der Krankenhaustoilette gefunden, zugedröhnt mit einem Narkosemittel, und hätte Heidi nicht dauernd diese flotten Sprüche losgelassen, dass jeder seines Glückes Schmied ist, dass Arme und Kranke oft genug selbst an ihrem Zustand schuld sind, dann könnte sich Anita weiter vormachen: alles ist in bester Ordnung. Ist es aber nicht. Weder privat noch beruflich. Kristof Magnusson erzählt mit großer Kenntnis aus dem Alltag einer Notärztin und gleichzeitig aus dem Alltag ihrer Patienten. Vor allem aber erzählt er witzig und unterhaltend aus dem Leben einer Frau Anfang vierzig, die mehr will als Routine und 'schöner Wohnen'.
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Arztroman
Anita Cornelius ist Notärztin an einem großen Berliner Krankenhaus und liebt ihren Beruf. Sich auf unerwartete Situationen einzustellen, entspricht ihrem Temperament. Auch wenn es bei ihren Einsätzen nicht immer so aufregend zugeht, wie man sich das vorstellt. Anita ist das recht. Sie kann helfen. Und ab und zu sogar jemandem etwas Gutes tun. Adrian, ihr Exmann, ist Arzt am selben Krankenhaus. Sie haben sich erst vor kurzem in bestem Einvernehmen getrennt, und Lukas, ihr vierzehnjähriger Sohn, lebt bei seinem Vater und dessen neuer Freundin Heidi. Hätte Anita Adrian nicht zufällig bewusstlos auf der Krankenhaustoilette gefunden, zugedröhnt mit einem Narkosemittel, und hätte Heidi nicht dauernd diese flotten Sprüche losgelassen, dass jeder seines Glückes Schmied ist, dass Arme und Kranke oft genug selbst an ihrem Zustand schuld sind, dann könnte sich Anita weiter vormachen: alles ist in bester Ordnung. Ist es aber nicht. Weder privat noch beruflich. Kristof Magnusson erzählt mit großer Kenntnis aus dem Alltag einer Notärztin und gleichzeitig aus dem Alltag ihrer Patienten. Vor allem aber erzählt er witzig und unterhaltend aus dem Leben einer Frau Anfang vierzig, die mehr will als Routine und 'schöner Wohnen'.
Bibliografische Daten
EUR 19,95 [DE] – EUR 20,60 [AT]
ISBN : 978-3-88897-966-8

1. Auflage
320 Seiten
Format : 14,0 x 21,4 cm
Sprache: Deutsch
Autor*innenporträt
Kristof Magnusson
zur Autor*innen Seite
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doralupin am 06.10.2019 14:10 Uhr
Aus dem Alltag einer Notärztin

In diesem Buch geht es um Anita, die als Notärztin in der Berliner Innenstadt arbeitet. Hier trifft sie auf die unterschiedlichen Fälle und Menschen, arbeitet an Feiertagen und am Wochende. Gleichzeitig erfährt man etwas aus ihrem Privatleben. Sie hat sich vor kurzem von ihrem Mann getrennt, ihr Teenager Sohn wohnt Seit dem bei Papa und dessen neuer Freundin....Dies ist ein aussergewöhnliches Buch, bedient nicht die üblichen Klischees, sondern zeigt einfach die Probleme im privaten sowie im beruflichen einer Notärztin. Zudem zeigt es Fälle von Patienten auf, wo das ganze Gesundheitssystem, vorallem Politik und Krankenkassen versagen... so gibt es Patienten, denen es wirklich nicht gut geht, deren Kosten aber nicht von der Krankenkasse übernommen werden, da es ihnen "nicht schlecht genug für einen Krankenhausaufenthalt" geht. Es zeigt auch, wie wichtig Patientenverfügungen sind, wenn man nicht irgendwann vor sich hin vegetieren möchte und doch immer wieder reanimiert wird. Ein Buch, das sehr zum Nachdenken anregt, hoffentlich auch grade die, die immer nur am motzen sind oder wegen jedem Wehwechen die 112 anrufen...Auch das Privatleben wird sehr gut beleutet und zeigt, wie kaputt das Personal gemacht wird, ebenfalls von Politik und System. Ich muss sagen, das ich schwer ins Buch reingekommen bin und es zunächst sehr zäh fande, aber ab der Hälfte des Buches hab ich richtig mitgelitten und mitgefiebert mit Anita, vorallem was deren Privatleben betrifft. Fazit: Ein Buch das sehr eindrücklich Misstände aufzeigt und zeigt, wie hart das Leben im Gesudheitsbereich ist. Leider langatmiger Anfang, dann aber ein tolles Buch!

lenis am 09.06.2018 15:06 Uhr
Eine toller Einblick in das Leben einer Ärztin

Dieser Buch hat mich bereits aufgrund seines schlichten Titels und dem Cover angesprochen. Ein Krankenwagen und im Hintergrund eine geflieste Wand eines Krankenhauses. Anita lernen wir bei einem Einsatz als Notärztin kennen und erfahren das sie nun bereits seit längeren von ihrem Mann Adrian geschieden ist. Doch so richtig los kommt sie nicht von ihm. Nachdem sie im in der Krankenhaustoilette findet, fängt ihr Leben an kompliziert zu werden. Der Autor versteht es den Leser von der ersten Zeile in seinen Bann zu ziehen. Und man kann sich gut das Leben in einer Schicht von einem Notarzt reinversetzen. Echt toll geschrieben und absolut lesenswert. Das Buch umfasst 322 Seiten und bekommt von mir fünf Sterne.

buecherfan.wit am 23.12.2016 20:12 Uhr
Szenen aus dem Blaulichtmilieu

Kristof Magnussons neuer Roman trägt den irreführenden Titel “Arztroman“. Wer jetzt eine Liebesschnulze zwischen Halbgöttern in Weiß und bildhübschen willigen Krankenschwestern erwartet, wird bald eines Besseren belehrt. Tatsächlich geht es um die Notärztin Anita Cornelius, die an einem Berliner Krankenhaus ihren Dienst versieht. Ihre Ehe mit Adrian ist ein Jahr zuvor gescheitert. Adrian hat in Heidi eine zielstrebige neue Partnerin. Anitas und Adrians 14jähriger Sohn Lukas lebt bei seinem Vater. Die Eltern haben sich freundschaftlich getrennt. Anita ist stolz auf die vernünftigen Absprachen und hält sich für einen glücklichen Menschen (S. 274). Tatsächlich hat sie die Trennung aber nicht verarbeitet und ist sehr einsam. Ihr einziger Freund ist der schwule Rettungssanitäter Maik, mit dem sie ein eingespieltes Team bildet. Der Roman erzählt in zwei Handlungssträngen, was auf der beruflichen und privaten Ebene passiert. Dabei ist die Darstellung der Einsätze deutlich interessanter und spannender als Anitas private Misere. Der Autor zeigt seine Protagonistin als sehr kompetente Ärztin, die blitzschnell die richtigen Entscheidungen trifft und oft in letzter Minute Menschenleben rettet. Die beeindruckendste Szene ist dabei die Rettung eines vom unmittelbar bevorstehenden Erstickungstod bedrohten jungen Mannes durch einen Luftröhrenschnitt. Dabei ist Anita gar keine ausgebildete Chirurgin. Der Autor hat sehr sorgfältig recherchiert und sich zusammen mit den medizinischen Fachkenntnissen auch den entsprechenden Jargon angeeignet (“Dann hörten sie einen massiven inspiratorischen Stridor.“ S. 246).Der Roman bietet gute Unterhaltung und einen gelungenen Einblick in den Alltag von Notärzten und Rettungssanitätern. Auch wenn der Titel an Heftchen vom Bahnhofskiosk denken lässt, ist die Geschichte frei von Kitsch. Sprachlich hat mich das Buch allerdings nicht überwältigt. Es ist keine große Literatur, aber dennoch mit kleinen Abstrichen durchaus empfehlenswert.

maenade am 19.01.2015 17:01 Uhr
Ein genauer Blick

Anita Cornelius ist Notärztin und Mutter von Lukas, der nur noch ein paar Tage in der Woche bei ihr ist und eigentlich bei Adrian, dem Ex, und dessen Neuer, Heidi, lebt. Anita fehlt Nähe in ihrem Leben, die sie hatte, als sie, Adrian und Lukas noch eine Familie waren. Diesen Verlust versucht sie, durch ihren Berufseinsatz zu kompensieren. Aus meiner Sicht ein feiner Roman, der unaufdringlich einiges über den Alltag im Rettungsdienst berichtet. Er zeigt deutlich auch die Seiten menschlichen Lebens, die man selbst gerne versteckt, ist dabei aber nie voyeuristisch. Das gilt gleichermaßen für die medizinischen Bereiche wie für Anitas Leben - wer gibt schon gerne zu, dass er einsam ist? Außerdem gefällt mir gut, wie lebensnah die Figuren geschrieben sind, nicht nur Anita, sondern auch ihr sympathischer Kollege Maik und ihr Neuer Rio, sogar Adrian und Heidi, die doch die Bösen sind. Wie im echten Leben sind sie alle nicht nur gut oder böse, nett oder doof, sondern vielschichtig. Insgesamt kein Roman, der mir auf ewig in Erinnerung bleiben wird, aber definitiv ein Buch, das ich weiterempfehlen würde und von dessen Autor ich bestimmt auch nochmal ein anderes in die Hand nehme.

kuhni77 am 16.01.2015 19:01 Uhr
Arztroman

Anita Cornelius liebt ihren Beruf und denkt eigentlich das es im Moment nicht besser laufen kann, obwohl sie nicht mehr mit ihrem Mann und ihrem Sohn zusammen wohnt. Ihr Ex-Mann Adrian ist auch Arzt und arbeitet im gleichen Krankenhaus in dem Anita als Nötärztin tätig ist. Auf Humorvolle Art, erfährt man in dem Buch etwas über die Einsätze von Anita und von ihrem Privatleben. Obwohl sie sich in Freundschaft von ihrem Mann getrennt hat, ihr 14 Jahre Alter Sohn bei seinem Vater und seiner neuen Frau lebt, denkt sie ihr Leben ist perfekt. Aber sie muss eines Tages erkennen, dass es doch nicht so ist. Sie findet ihren Mann zugedröhnt mit Narkosemitteln auf der Toilette im Krankenhaus. Und ab diesem Zeitpunkt läuft auf einmal alles aus dem Ruder. Das Buch war eine schöne, humorvolle Lektüre über die Weihnachtstage. Einfach mit einem Buch auf die Couch, abschalten und die Weihnachtstage genießen.

sommerlese am 03.11.2014 14:11 Uhr
Die Nöte der Notärztin

Die 40jährige Anita Cornelius ist Ärztin am Berliner Urban-Krankenhaus. Dort wechselt sie, um ihrem Ex-Mann Adrian zu entgehen, von der Intensivstation in die Rettungsstelle. Voller Eifer und Engagement geht sie in ihrem Beruf als Notärztin auf. Allerdings auch, seit ihr 14 jähriger Sohn Lukas beim Vater und dessen Freundin Heidi lebt und sich ihr immer mehr entfremdet. Das liegt allerdings auch an seiner Pubertät, die ihn zum Abnabeln bringt. Anitas Berufsalltag mit ihrem netten Kollegen Maik ist hart, aber sie liebt die Abwechslung und die Chance, Menschenleben zu retten. Sie stürzt sich in ihre Arbeit, führt eine neue Liebesbeziehung und gerät in eine Lebenskrise, die sie an ihre Grenzen führt.Dieser Roman ist flüssig und realitätsnah geschrieben. Der Autor hat eine sehr gründliche Recherche für seinen Roman betrieben und das merkt man deutlich in den detailgetreuen Beschreibungen medizinischer Eingriffe.Zum Beispiel erlebt man die Behandlung eines Oberschenkelbruchs und einen lebensrettenden Eingriff eines Luftröhrenschnittes der Notärztin mit. Außerdem kommt zusätzlich noch die Sicht auf die verschiedenen Patienten aller Gesellschaftsschichten. Das unterhält und wirkt absolut authentisch.Der Erzählstil ist flüssig, leicht und angenehm zu lesen.Mit den verschiedenen Personen und einer Spur Liebe, etwas Gesellschaftskritik und einer toughen Protagonistin, die ihren Lebensweg durch eine Krise meistert, gewinnt der Roman einen guten Unterhaltungscharakter.Die geschilderten Probleme sind realitätsnah eingebracht und ihre Einsamkeit wird spürbar. Anita wird dem Leser sympathisch nahe gebracht.Dabei muss ich noch anmerken, dass die medizinischen Schilderungen keinesweg widerlich beschrieben sind, sondern auch für sensible Seelen gut zu verkraften sind.Hier wird der stressige Arbeitsalltag, das straff organisierte Schichtsystem und das immense Arbeitspensum gut beschrieben. Ganz anders als in den "Heile-Welt-Krankenhaus-Serien" im Fernsehen.Doch es geht um mehr, es geht um den Menschen Anita, die auf der Suche nach ihrer Lebensperspektive und nach menschlicher Nähe und Zufriedenheit ist. Das macht sie menschlich und man versteht ihre Sorgen.Ein realistischer Einblick in das berufliche und private Leben einer Notärztin. Hier denkt man auch als Leser mal über die Lebenssituation von diesen helfenden Menschen nach. Eine informative und unterhaltende Schilderung!

tralala am 21.10.2014 13:10 Uhr
Das Leben einer Notärztin

Anita lebt getrennt von ihrem Mann. Der gemeinsame Sohn wohnt beim Vater und dessen neue Partnerin. Er kommt regelmäßig zu Anita. Anita arbeitet als Notärztin. Sie lernt einen neuen Mann kennen. Sie ist allerdings schwierig. Mischt sich ständig in das Leben ihres ex ein und merkt nicht mal dass ihre Art bescheiert ist. Das nervt an manchen Stellen. Dennoch kurzweilig und lesenswert.

jam am 03.10.2014 10:10 Uhr
Alles andere, nur kein...

...Arztroman„Du wirst schon noch sehen, ich bin ein guter Mensch“ sagte Anita.Wieso willst du das eigentlich? Gut sein?“ … „Vielleicht mögen dich die Leute ja auch einfach so“Cover:Das Cover ist in Brauntönen gehalten, unter Autor und Titel ein Karomuster wie Fliesen, auch das Rettungsauto ist in solch Karos unterteilt. Schlicht aber gerade deswegen sieht man ein zweites Mal hin.Inhalt:Anita lebt seit einem Jahr von ihrem Mann Adrian getrennt, der gemeinsame Sohn Lukas lebt beim Vater und seiner neuen Freundin Heidi.Die Geschichte beginnt mittendrin, die Trennung ist bereits vollzogen, die gemeinsame Freundin der Familie schon die Neue und die größeren Konflikte scheinen schon geklärt. Anita ist ebenso wie ihr Exmann Ärztin, er arbeitet in einer Intensivstation, sie nur noch als Notärztin.Durchzogen von kleineren und größeren Rettungseinsätzen, die Anita mit ihrem Lieblingskollegen Maik absolviert, erzählt sich die Geschichte einer Frau Anfang vierzig, die vor den Resten einer gescheiterten Beziehung steht. Eine flüchtige Bekanntschaft, die zu mehr wird. Ein drastisches Fehlverhalten ihres Mannes, bei dem sie sich gezwungen sieht, einzugreifen. Und sich dadurch bei Maik, Lukas und auch Rio beinahe ins Aus schießt.Sie fühlt sich absolut im Recht, ist es ja auch, aber Anita muss sich fragen, ob Recht haben einem auch immer jedes Recht gibt oder ob es manchmal Sinn macht, ein Stück zurückzurudern…Wie es mir dabei ging:Erst war ich ja etwas skeptisch, der Titel, der eigentlich ein Genre beschreibt, das schlichte Cover, eine Frau in einem anderen Lebensabschnitt, als ich ihn durchlebe…Aber Anita und Maik haben mich gepackt, ihre Einsätze sind interessant, aber nicht zu ausführlich, und die Konflikte, mit denen sie kämpft, sind so aus dem Leben gegriffen, fühlten sich sehr real an.In letzter Zeit stoße ich immer wieder auf Bücher, die eben einfach einen Menschen ein Stück lang begleiten, mit kleineren und größeren Höhepunkten aber ohne DIE EINE große Katastrophe, DAS EINE Schlüsselerlebnis, das aus tiefster trübster Nacht wieder hellsten Tag macht. Eben so, wie es im Leben ist, mal geht’s bergauf, mal bergab, aber immer weiter…Und das ist eine andere Art zu lesen, die einen ganz wo anders abholt und wieder zurückbringt, mit dem guten Gefühl, dass man nicht allein ist mit seinen Erlebnissen und Gefühlen… und die einem nicht vorgaukelt, dass der Prinz auf seinem Pferde einhergeritten kommt und einem alle Drachen tötet ;)Fazit:Absolut kein typischer Arztroman, dafür ehrlich und geradeheraus, ohne überwältigende Liebe, leidenschaftlichen Rendezvous im Bereitschaftszimmer und dafür umso glaubwürdiger!

kolokele am 02.10.2014 12:10 Uhr
Arztroman

Anita ist Notärztin und geht voll und ganz in ihrem Beruf auf. Lange Zeit war das ihr gemeinsames Thema mit ihrem (Ex-)Mann, der ebenfalls Arzt ist, aber als das schließlich ihre einzige Gemeinsamkeit war, haben sie sich getrennt und Mann und Kind leben nun mit einer anderen Frau, die vom Gefühl her, die Familie einfach übernommen hat und versucht ihr Lebenprojekt darin zu verwirklichen. Anita hat zwar Kontakt zu allen, wirkt aber trotzdem allein, sie hat zwar ihren Kollegen, mit dem sie auch gut befreundet ist und es entsteht auch eine Liebelei mit einem neuen Mann, aber Anita ist auch auf der Suche nach ihrem Platz im Leben, was sich in den Beziehungen zu allen auswirkt und auch zu einigem Chaos führt. Die neue Frau ihres Ex-Mannes ist darin nicht ganz unbeteiligt. Am Ende wächst Anita an der Herausforderung.Man lernt in diesem Buch sehr viel über den Beruf des Notarztes, der Autor hat offenbar sehr gut recherchiert und bettet die Geschichte super in das Umfeld von Ärzten ein. Auch die Gesellschaft wird unter die Lupe genommen, trifft Anita doch auf die unterschiedlichsten Patienten. Die Personen finde ich schlüssig konstruiert, auch wenn mir Anita als Person auch Rätsel aufgegeben hat, ich hätte mich wohl anders verhalten, aber das heißt ja nichts. Der Autor hat es geschafft, dass ich emotional mitgehen konnte und ihm ist es auch gelungen, das Buch zu einem guten Abschluss zu bringen.

krimischwester am 01.10.2014 17:10 Uhr
Arztroman

Wer kennt sie nicht, die Notärzte, die zu jeder Tages- und Nachtzeit erreichbar sind und Menschenleben retten. Aber kennen wir sie wirklich? Kennen wir wirklich die Arbeit, den psychischen Druck?In diesem Buch erzählt die Notärztin eines Berliner Krankenhauses, Anita, von ihrem Beruf - oder besser, von ihrer Berufung. Denn deutlich ist dies Berufung bei ihr zu spüren. Sie lebt und liebt ihren Beruf - egal wie stressig!Der Leser erhält auch Einblicke in Anitas Privatleben, in dem natürlich nicht alles reibungslos verläuft. Für mich war dieses Buch etwas ganz besonderes. Ein Buch, das man nicht einfach nur lesen sollte - sondern auch zum Nachdenken anregt.