Dazwischen: Wir
Madina hat den Krieg hinter sich gelassen. Aber dann kippt die Stimmung in der Schule und rassistische Schmierereien tauchen auf. Doch Madina beschließt, nicht wegzuschauen.
Endlich hat Madina das Gefühl, angekommen zu sein. Sie hat den Krieg und seine Schrecken, die gefährliche Flucht hinter sich gelassen. Nun wohnt sie mit ihrer Familie bei ihrer besten Freundin Laura, trägt keine Kleider aus der Spendenkiste mehr und gehört in der Schule ganz selbstverständlich dazu. Aber dann kippt die Stimmung. Rassistische Schmierereien tauchen auf, und jeden Donnerstag skandiert eine Gruppe auf dem Hauptplatz: »Ausländer raus!«, erst wenige, dann immer mehr. Eine Zerreißprobe, nicht nur für Madina, sondern für alle, die in dem Ort leben. Doch Madina beschließt, nicht wegzuschauen – und sie findet Verbündete. Ein flammender Appell gegen Ausgrenzung und die Spaltung der Gesellschaft!
1. Auflage
Julya Rabinowich, geboren 1970 in St. Petersburg, lebt seit 1977 in Wien, wo sie auch studierte. Sie ist als Schriftstellerin, Kolumnistin und Malerin sowie als Dolmetscherin tätig. 2016 veröffentlichte sie ihr erstes Jugendbuch ›Dazwischen: Ich‹, das mit vielen Preisen ausgezeichnet wurde.