Die Dorflehrerin

Zwischen Stille und Sturm – Roman

Dorflehrerin Antonie Weber ist hoch geachteter und geschätzter Mittelpunkt des kleinen Bergdorfes. Einzig der neue Pfarrer macht ihr das Leben schwer. Als Sebastian unversehrt aus dem Krieg heimkehrt, ist Antonie erleichtert. Aber ist sie bereit, alles für ihre Liebe zu opfern?

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Schicksalsjahr einer Lehrerin
Die Dorflehrerin

Tannau, Ende des Ersten Weltkriegs. Dorflehrerin Antonie Weber ist hoch geachteter und geschätzter Mittelpunkt des kleinen Bergdorfes. Einzig der neue Pfarrer macht ihr das Leben schwer. Wie erleichtert ist Antonie, als Sebastian, ihre große, unerfüllte Liebe, unversehrt aus dem Krieg heimkehrt. Das beschauliche Leben in Tannau ändert sich schlagartig, als 1918 in München die Novemberrevolution ausbricht und die Dorfbevölkerung in Monarchietreue und Revoluzzer spaltet. In den Zeiten des politischen Umbruchs brechen auch Antonies innere Widerstände. Aber ist sie bereit, für ihre Liebe alles zu opfern, was sie bisher erreicht hat?

Bibliografische Daten
EUR 11,95 [DE] – EUR 12,30 [AT]
ISBN: 978-3-423-22027-9
Erscheinungsdatum: 27.12.2022
1. Auflage
432 Seiten
Format: 12,3 x 19,1 cm
Sprache: Deutsch
Autor*innenporträt
Bettina Seidl

Bettina Seidl wuchs auf einem Bauernhof in den Berchtesgadener Bergen auf. Nach ihrem Studium der Kunstgeschichte in Regensburg ist sie heute in der Erwachsenenbildung tätig. Mit ihrer Familie lebt sie im Chiemgau. Doch am liebsten ist sie in den Bergen rund um den Königssee unterwegs, wo sie auch die Inspiration zu ihren Geschichten findet.

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Sarah am 10.01.2024 10:01 Uhr
Die Dorflehrerin

Die Dorflehrerin Zwischen Stille und Sturm von Bettina Seidl ist die Fortsetzung einer tollen und mitreißenden Geschichte. Man kann beide Bücher gut separat lesen da alles wichtige nochmal kurz erwähnt wird. Ich empfehle aber beide Bücher zu lesen. Sie sind beide sehr schön geschrieben und sind sehr lesenswert. Vor sieben Jahren kam die junge Antonie Weber als Lehrerin ins abgelegenen Bergdorf Tannau. Sie hat sich gegen die Liebe und für ihren Beruf entschieden. Nun herrscht der 1. Weltkrieg und alle haben Mut den Auswirkungen zu kämpfen. Zusätzlich muss Antonie sich weiter gegen Vorurteile und veraltete Denkweisen durch setzten. Vor allem der neue Pfarrer macht es Antonie schwer. Ich bin wieder sehr gut in das Buch reingekommen. Bettina Seidl schafft es ihre Leser von der ersten Seite an mit zu nehmen in eine andere Zeit und an einen anderen Ort. Sie lässt den Leser das Geschehene einfach miterleben. Sie hat einen sehr lebendigen, angenehmen aber auch ruhigen Schreibstil. Nichts geschieht zu schnell oder unbedacht. Die Protagonisten sind authentisch beschrieben und man kann sich gut in Antonie und viele andere reinversetzen und fühlt mit ihnen mit. Man kämpft quasi mit ihnen gegen das Unrecht an. Auch der historisch Hintergrund ist gut recherchiert und mit eingearbeitet. So findet nicht nur der 1 Weltkrieg seinen Platz sondern auch die Münchner Novemberrevolution und der Umbruch der Schulreform. Frau Seidl schafft es wunderbar und einfühlsam Fakten und Fiktion zu verbinden. Es gibt viele Höhen und Tiefen. Dies macht den Reiz des Buches aus. Die Fortsetzung hat mich wieder berührt und ich hatte viele schöne Lesestunden in dem kleinen Bergdorf.

Tanja am 15.02.2023 12:02 Uhr
Berufung oder Liebe

War es gefühlt nicht erst gestern, als ich die junge Waise Antonie Weber vor einem Jahr kennenlernte und sie bei Ihrem Kampf um Anerkennung und Zugehörigkeit im kleinen Bergdorf Tannau begleitet habe? Es war ein langer, steiniger Weg, doch schlussendlich hatte auch der letzte Dorfbewohner sie ins Herz geschlossen. Jede Hürde und Herausforderung hat Antonie nur noch stärker werden lassen, denn Lehrerin zu sein ist ihre Berufung. Da sind sich nunmehr alle sicher. Sieben Jahre unterrichtet Antonie mittlerweile in Tannau, sie ist fester Bestandteil des Dorfes und allseits beliebt für ihre Hilfsbereitschaft und ihr Talent die Kinder mit Liebe und Lob fürs Lernen zu begeistern. Einzig der neue Pfarrer Porz, der auch die Schulaufsicht unter sich hat, lässt kein gutes Haar an ihr. Dessen Ansichten und Anschuldigen gegenüber Antonie sind wirklich ungeheuerlich, so dass mir oft das ein oder andere Schimpfwort laut über die Lippen kam. Auch in Tannau sind die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs allgegenwärtig. Jeder verfügbare Mann wurde eingezogen, so auch der Revierförster Sebastian Berger, für den immer noch Antonies Herz schlägt. Sämtliche Arbeit bleibt an den Frauen und Kindern des Dorfes hängen. Zur Erschöpfung kommt noch der stetige Hunger, da Lebensmittel rar sind. Nach wie vor steht Antonie in engem Kontakt zu ihrer Freundin, der ehemaligen Lehrerin Elvira, die mit Mann und zwei Söhnen ihr Glück in München gefunden hat. Doch Elvira ist mehr als Mutter und Hausfrau, sie kämpft ohne das Wissen ihrer Familie für den Frieden und beteiligt sich an Aktionen der Sozialisten. In der gesellschaftlich hoch angesehenen Frau von Wolfbrück findet sie eine Freundin und Gleichgesinnte im Bemühen für Frieden und der Verbesserung der Frauenrechte. Während Antonie bei Elvira in München eine Auszeit nimmt, bricht dort die Novemberrevolution aus. Nach einer schicksalhaften Begegnung steht Antonie erneut vor einer Entscheidung, die Auswirkungen auf ihr weiteres Leben hat. Die Autorin Bettina Seidl schafft es erneut, mich mit ihrem ruhigen, jedoch fesselnden Schreibstil einzunehmen. Mit ungeheurer Präsenz habe ich jede Handlung, sei es in Tannau oder München miterlebt. Das kleine Bergdorf Tannau wurde vor meinem geistigen Auge lebendig, als wäre ich selbst dort. Neben dem starken Charakter Antonie hat auch Elvira eine immense Entwicklung vollzogen. Ich hatte meine Freude daran, wie sie sich für ihre Wünsche und Ansichten ins Zeug gelegt. Vielen Dank, dass ihr so viel Raum zur Entfaltung gegeben wurde. Viel zu schnell musste ich von allen mir lieb gewordenen Charakteren Abschied nehmen, dabei würde mich brennend interessieren, wie es ihnen weiterhin ergeht. Liebe Bettina Seidl und lieber dtv Verlag, ich spreche bestimmt vielen LeserInnen aus dem Herzen, wir würden uns auf ein Wiedersehen freuen. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung mit vollen 5 Sternen. Mein Fazit: Mit ZWISCHEN STILLE UND STURM hat Bettina Seidl eine perfekte Fortsetzung der historischen Saga Die Dorflehrerin geschaffen. Authentische Handlungen und liebevoll ausgestaltete Charaktere machten jede Zeile zu einem Lesevergnügen. Ich habe mit Herz und Seele mitgefiebert, gelacht, geweint und gehofft. Danke dafür!

Aktuelle Rezensionen

Pressestimmen

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