Mark ist Mathematiklehrer an einem Warschauer Mädchengymnasium. Seine unauffälligste und schlechteste Schülerin heißt ausgerechnet Bella. Doch auf einem Gebiet ist sie überbegabt: auf dem der Gefühle. Ihre magischen Kräfte lösen in Mark eine leidenschaftliche Begierde aus. Hoffnungslos verfällt er dem jungen Mädchen … Geboren 1904 im polnischen Radzymin als Sohn eines Rabbiners und 1935 nach Amerika ausgewandert, machte Isaac Bashevis Singer die jiddische Literatur zur Weltliteratur. Dabei ist die Liebe zwischen Mann und Frau sein großes Thema, so auch in »Die Hexe« – herausragend gelesen von Peter Simonischek.
1. Auflage
Isaac Bashevis Singer wurde am 14. Juli 1904 in Radzymin in Polen geboren und wuchs in Warschau auf. Er erhielt eine traditionelle jüdische Erziehung. Mit 22 Jahren begann er, für eine jiddische Zeitung in Warschau zu schreiben, erst auf hebräisch, dann auf jiddisch. 1935 emigrierte er in die USA und gehörte dort bald zum Redaktionsstab des ›Jewish Daily Forward‹. 1978 wurde ihm für sein Gesamtwerk der Nobelpreis für Literatur verliehen. Für Aufsehen sorgten auch die Verfilmungen seiner Werke ›Freinde, die Geschichte einer Liebe‹ und ›Jentl‹. Am 24. Juli 1991 starb Singer in Miami.
Peter Simonischek, geboren 1946 in Graz, ist ein österreichischer Schauspieler. Nach Engagements am Schauspielhaus Düsseldorf und an der Berliner Schaubühne ist er seit 1999 Ensemblemitglied am Burgtheater Wien. In dem Oscar-nominierten Film »Toni Erdmann« spielte er die Hauptrolle. Er ist zudem Sprecher zahlreicher hochkarätiger Hörspiel- und Hörbuchproduktionen.