Ferne Erinnerungen
Toskana 1859 - eine geschichtsträchtige Zeit, von der die »höchst liebenswürdigen Kindheitserinnerungen des Florentiner Juristen und Schriftstellers Guido Nobili« (Herbert Rosendorfer) erzählen.
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Bezaubernd und außergewöhnlich
Micio, wie der kleine Guido im Familienkreis genannt wird, wächst in einer Welt von Erwachsenen auf, die Wert auf gute Manieren und gesellschaftliche Abgrenzung legen. Doch der Neunjährige ahnt, daß das Leben draußen mehr zu bieten hat. Ihn beschäftigen die seltsamen Besucher im Haus genauso wie Gott, den er sich als »reinsten Geist« in einer Flasche im Regal vorstellt, die Schule, ohne die er glücklich wäre, die Liebe ... »Wir erleben die bunte, prallgefüllte Alltagswelt: das Zusammenleben dreier Generationen in einer Stadtvilla, die Welt der Dienstboten, Kirche, Schule und Theater, alles gefiltert durch den wachen, kritischen Geist des Knaben, den der alte Herr, der da von sich schreibt, mit bewundernswerter Einfühlsamkeit vor uns agieren und argumentieren läßt.« Günther Gerlach
1. Auflage
Guido Nobili (1850-1916) entstammt einer großbürgerlichen Florentiner Familie mit großem Grundbesitz. Er war Rechtsanwalt, streitbarer Journalist und gelegentlich auch Schriftsteller.