Gestehe

Thriller

Ein Opfer, grausam ermordet und mit einem mysteriösen Wort markiert: GESTEHE; ein berühmter Ermittler, der sich des Falles annimmt. Doch die einzige Spur führt zu ihm selbst ...

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Ein brutaler Mord. Ein berühmter Ermittler. Und die einzige Spur führt zu ihm selbst.
Gestehe

Der rasante Thriller von Henri Faber um einen Serienkiller, der in Wien sein Unwesen treibt. Für Leser*innen von Sebastian Fitzek, Andreas Gruber und Andreas Winkelmann

Der Wiener Star-Ermittler Johann »Jacket« Winkler kommt an einen Tatort, der die Polizei vor ein Rätsel stellt. Das Opfer wurde grausam ermordet und mit einem mysteriösen Wort markiert: GESTEHE. Doch es ist nicht die Brutalität, die Jackets Welt ins Wanken bringt, sondern die Tatsache, dass er den Tatort kennt – aus seinem eigenen unveröffentlichten Roman, den noch niemand gelesen hat. Er trägt den Titel GESTEHE. Und Jacket ahnt: Das Morden hat gerade erst begonnen.

Jacket und sein Underdog-Kollege Mo: ein kurioses Gespann, aber unschlagbar!

Der neue Pageturner vom Meister der Cliffhanger

»Henri Faber – Die neue aufregende Stimme der Thrillerszene!« DB mobil

Bibliografische Daten
EUR 16,00 [DE] – EUR 16,50 [AT]
ISBN: 978-3-423-26380-1
Erscheinungsdatum: 15.02.2024
1. Auflage
448 Seiten
Format: 13,6 x 21,0 cm
Sprache: Deutsch
Autor*innenporträt
Henri Faber

Henri Faber, Jahrgang 1986, geboren und aufgewachsen in Niederösterreich, studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaft und lebt als Autor und Texter in Hamburg. Nach seinen Bestsellern ›Ausweglos‹ und ›Kaltherz‹ ist dies sein dritter Thriller.

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128 von 128 Leserstimmen


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elenas.littlebookworld am 29.04.2024 21:04 Uhr
Raffinierter Pageturner, ein absolutes Highlight!

Erst kürzlich las ich "Ausweglos" und dachte: WOW, besser kann ein Thriller nicht sein! Doch mit "Gestehe" hat sich mein neuer Thriller-König Henri Faber noch einmal selbst übertroffen. Fabers Schreibstil ist schlichtweg einzigartig und hat eine fast hypnotisierende Wirkung auf mich. Die kurzen Kapitel, abwechselnd erzählt aus der Ich-Perspektive von Johann "Jacket" Winkler, Mohammed "Mo" Moghaddam und einer geheimnisvollen weiteren Person, genannt Er, sorgen für einen konstant hohen Spannungsbogen.Die einzelnen Charaktere wirken unglaublich authentisch und lebendig. Jacket, der gegenüber anderen ein richtiges Ekel sein kann, gewinnt im Laufe der Story nicht nur zunehmend an Tiefe, sondern auch mein Mitgefühl. Für mich ist er ein perfekter Protagonist - nicht der offensichtliche Sympathieträger, sondern ein schwieriger, vielschichtiger und faszinierender Charakter, der beim Lesen diverse Emotionen auslöst. Mo hingegen muss man einfach mögen. Mir gefiel, dass er stets auf sein Bauchgefühl vertraute und sich nicht unter kriegen ließ, obwohl er immer wieder Rassismus und Diskriminierung ausgeliefert war. Schön fand ich zudem die kleinen Einblicke in sein Privatleben, was ihn noch nahbarer machte.Mit der Storyline hat Henri Faber mich auf positive Weise in den Wahnsinn getrieben. Wann immer ich dachte, ich käme der Auflösung näher, wurde ich vom nächsten Plottwist überrascht. Somit hat mich das Ende vollkommen umgehauen, nie hätte ich mit dieser Wendung gerechnet - absolut genial! Dieser Thriller hat schlichtweg ALLES, einen raffiniert konstruierten, temporeichen Plot, der keinerlei Längen kennt, zwei großartige Protagonisten sowie lockere Sprüche mit einer Prise Humor, wobei es Henri Faber meisterhaft gelingt, auch heikle Themen wie Rassismus und Machenschaften innerhalb des Polizeiapparates zu beleuchten. Ein Must-Read für alle Thriller Fans!Ich GESTEHE, ich habe einen neuen Lieblingsautor, dessen künftige Bücher ich allesamt "blind" kaufen werde :-)

cynthiam am 07.04.2024 15:04 Uhr
Brisant, perfide, spannend

Für mich ist „Gestehe“ das erste Buch von Henri Faber, aber da ich zuletzt viel positives, besonders über dieses Buch gehört habe, bin ich neugierig geworden. Und kann bestätigen, dass dieses Buch ein echter Pageturner ist, rasant, brutal und spannend bis zum Schluss.Zum Inhalt: ein brutaler Mord an einer Maklerin der Wiener High Society erschüttert die Stadt. Der Fall hätte für Polizist Mo die die Chance sein können, endlich hinter seinem Schreibtisch hervorzukommen und sich im aktiven Dienst einen Namen zu machen. Doch Star-Ermittler, Volksheld und Autor Johann Winkler kommt ihm zuvor. Bis er das Opfer sieht und ihm die Szene seltsam vertraut vorkommt. Ich mochte die Idee vom Buch im Buch sehr gerne und besonders die „Er“ Perspektive, entnommen aus dem Buch und gleichzeitig bitterböse Realität hat mir wahnsinnig gut gefallen und war ein hervorragendes Stilmittel um Stimmung zu erzeugen. Die Morde sind ganz schön brutal und es gibt detaillierte Beschreibungen der Opfer. Jacket ist ein klassischer Antiheld, ein Feigling und Blender. Im Bestreben das Richtige zu tun, ohne sich selbst zu entlarven, bringt er sich immer mehr in die Bredouille. Das Buch watet mit unerwarteten Wendungen auf und hat es geschafft, mich absolut an der Nase herumzuführen- großartig konstruiert und inszeniert.Das Thema selbst finde ich aktuell und brisant und das Buch legt ein ordentliches Tempo vor. Finde den Fall durchweg spannend und interessant geplattet. Neben Jackett hat mir vor allem auch Mo als Gegenstück/ Gegenspieler zu Jackett gefallen, der auch mehr Diversität in die Geschichte bringt. Insgesamt ein starker Thriller, der mir gut gefallen und mir keine Ruhe gelassen hat.

lenis.worldofbooks am 06.04.2024 09:04 Uhr
Guter Thriller

Nachdem mir ausweglos von Henri Faber schon sehr gut gefallen hatte, musste ich mir natürlich auch sein neues Buch anschauen.Am Anfang hatte ich leider leichte Startschwierigkeiten, in das Buch hineinzukommen. Dennoch fand ich die Idee der Geschichte total interessant, sodass ich dennoch Lust hatte weiter zu lesen.Das Buch wird aus der Sicht von zwei Ermittlern geschrieben - Jacket und Momo. Und die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein. Jacket fand ich von Anfang an total interessant als Charakter und hat mir dadurch super gut gefallen. Auch Momo war mir sympathisch, er hat viel mit Rassismus zu kämpfen und dass dieses Thema, das während des Buches aufgegriffen wurde, hat mir richtig gut gefallen.Nachdem ich die anfänglichen Startschwierigkeiten überwunden hatte, wurde das Buch von Seite zur Seite immer spannender und mir fiel es plötzlich schwer, das Buch wegzulegen, sodass ich das letzte Drittel dann doch recht schnell gelesen habe. Es wurde immer verworrener und spannender, sodass ich richtig mit den Protagonisten mitgefiebert und mitgerätselt habe.Teilweise hatte ich schon leichte Vorahnung, was das Ende betrifft, jedoch konnte mich Faber trotzdem noch mit einigen Wendungen überraschen.

franzis.bücherparadies am 25.03.2024 17:03 Uhr
Tolle Geschichte mit aufregenden Mordfällen, spannenden Charakteren und überraschenden Wendungen

Das war mein erstes Buch von Henri Faber. Das Cover und der Klappentext haben mich sofort überzeugt. Entgegen mancher Meinungen, fand ich die Geschichte gar nicht langatmig. Jacket ist in seiner Vergangenheit was Schlimmes passiert und im Laufe des Buches erfahren wir immer mehr über die Hintergründe. Toller Schreibstil des Autoren, der im Thriller auch immer wieder spezielle Themen aufgreift: Rassismus und Menschen die ihre Macht und ihren Reichtum ausnutzen. Ab und zu kam bei den Dialogen das "Deutsche" etwas durch, da Wörter und Ausdrücke verwendet wurden, die in Wien bzw. generell in Österreich so sicher nicht benutzt werden. Unterschiedliche Perspektiven gefallen mir immer besonders gut (vor allem wenn eine davon die des Täter ist) und wurden hier auch sehr stimmig umgesetzt.Die Entwicklung der Charaktere fand ich super und die Mordfälle und deren Hintergründe waren ein sehr spannendes, durchdachtes Thema. Manche Handlungen konnte man erahnen (auch durch die "ER"-Kapitel), aber die Wendungen während der Geschichte waren für mich nicht vorhersehbar und somit sehr überraschend. Insgesamt ein sehr gelungener Thriller, der ein bisschen Witz beinhaltet und viel Spannung und Überraschung.

buch-leben am 25.03.2024 12:03 Uhr
Einfach nur genial!

Es war nicht mein erster Thriller von Henri Faber und es wird sicherlich nicht mein letzter sein, denn "Gestehe" war wirklich super.Erzählt wird die chronologisch aufgebaute Geschichte abwechselnd aus Sicht von Mo, dem "Quotenausländer" der Dienststelle, der trotz guter Arbeit nicht wirklich ernst genommen wird und Jacket, dem Liebling der Nation, der aber eigentlich nur für das Image da ist.Die Beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, was sie zu einem interessanten Ermittler-Duo macht - vor allem als immer mehr Details über den Fall ans Licht kommen. Hier kann ich nicht näher darauf eingehen ohne zu spoilern. Nur so viel: Es macht unheimlich viel Spaß, die Zwei zu begleiten.Die Morde sind ziemlich brutal und blutig. Es geht um illegalen Organhandel, Folter und Rache. Keine leichte Kost. Allerdings beherrscht Faber den schmalen Grad zwischen zu viel und genug Details, um dem Leser Gänsehaut zu verpassen. Für mich war das genau richtig!Auch das Ende ist absolut gelungen: überraschend und nicht zu weich gespült, gerade deswegen auch glaubwürdig!Ich habe das Buch verschlungen und freue mich jetzt schon auf das nächste Werk aus Fabers Feder. Vielleicht wieder mit den beiden Ermittlern - das wäre toll!

chris_k am 23.03.2024 21:03 Uhr
Überraschend anders

Jacket, ein berühmter Ermittler der Wiener Polizei, wird zu einem Tatort gerufen, der ihm bekannt vorkommt - aus seinem bisher unveröffentlichten Roman. Und der Tatort soll nicht der Einzige bleiben.Dies war mein erstes Buch des Autors. Ich hatte aufgrund des Covers und des Klappentextes etwas anderes erwartet, war aber dennoch nicht enttäuscht. Der Autor überzeugt zum einen mit seinem erfrischenden Schreibstil. Zudem sind die Charaktere, insbesondere Jacket und Mo, sehr interessant gezeichnet. Beide sind keineswegs sympathisch, weisen Ecken und Kanten auf, wirken vielschichtig und daher umso authentischer. Darüber hinaus greift der Autor ganz offensichtlich gesellschaftskritische Themen auf, was mir zusätzlich gefallen hat.Insgesamt ein spannendes, unterhaltsames und interessantes Buch, wenn auch kein klassischer Thriller.

blackbird am 14.03.2024 15:03 Uhr
Unerwartete Plottwists

Der Ermittler Johann »Jacket« Winkler aus Wien ermittelt in einem grausamen Mord. Er selbst schreibt an seinem eigenen Buch mit dem Titel "Gestehe" und findet nun ein Mordopfer vor mit eben demselben Titel markiert. Geschehen die Morde nach seinem noch nicht veröffentlichten Buch oder woher stammen die Parallelen, wie der bekannte Tatort?Klappentext, Titel und Cover finde ich schön gestaltet und direkt ansprechend. Ich kannte die vorangegangenen Thriller von Henri Faber und war auch da schon immer begeistert :)Jacket ist ein sehr eigener Charakter, der einen auch als Leser*in immer wieder fordert. Die gesamte Handlung und der Schreibstil des Autors packt einene relativ zügig und man will immer weiter lesen. Und dann kommt es immer wieder anders als man denkt. Unvorhersehbare Wendungen mag ich immer sehr gerne und hoffe auch, dass noch weitere Faber-Thriller folgen!!

maunzerle am 13.03.2024 14:03 Uhr
Ein mega Thriller

Henri Faber hat mich bisher mit jedem seiner Werke total überzeug! Daher war ich anfangs etwas überrascht, dass der Sog gar nicht eingesetzt hat. Aber ich glaube es lag an Jacket, dass ich ihn einfach oberflächlich fand.Doch dann, nach den ersten Kapiteln war es um mich geschehen. Ich konnte nicht aufhören zu lesen und habe immer wieder mit mir gehadert, ob Jacket nun gegründet zweifelt oder ob ich als Leser einfach etwas ganz Wichtiges übersehen habe. Jacket ist ein Protagonist der mit seiner überaus arroganten Art nicht gerade meinem Lieblingscharakter in Büchern widerspiegelt. Aber er ist einfach perfekt von Henri Faber gezeichnet worden und Stück für Stück kann man miterleben wie sein Leben einer reinsten Katastrophe gleicht. Sein Kollege hingegen hat alle Hände voll zu tun. Sowohl privat als auch dienstlich kommt er nicht zur Ruhe und muss sich mit Rassismus sowie politischen Themen am Arbeitsplatz auseinandersetzen. Doch irgendwie hat er das richtige Gespür und bleibt wachsam an den richtigen Stellen und hinterfragt.Gestehe ist ein echt rasanter (vom Anfang mal abgesehen) und actionreicher Thriller, der einen mitnimmt in eine Welt zwischen Irrsinn und Realität. Denn oft ist es nicht immer so wie es auf den ersten Blick scheint. Ohne zu spoilern möchte ich sagen, dass ich bei einer einzelnen Person hier immer ein ungutes Gefühl hatte. Aber das Ende hat mich dann doch trotzdem noch völlig überrascht! Denn in der Form hätte ich damit niemals gerechnet!Lieber Herr Faber, ich bin ein absoluter Fan und bitte, hören Sie nie nie nie auf so gute Thriller zu schreiben!

anne_bier am 12.03.2024 20:03 Uhr
Spannend, aber für mich nicht so fesselnd wie ursprünglich erwartet

Vor vier Jahren wurde der Wieder Chefinspektor Johann „Jacket“ Winkler durch einen spektakulären Fall zur nationalen Berühmtheit. Er hat sogar ein Buch über den Fall herausgebracht, das ein Bestseller wurde, und genießt seither das Rampenlicht. Doch jetzt muss sich Jacket erneut beweisen. Gemeinsam mit seinem jungen, unerfahrenen Kollegen Mohammad „Mo“ Moghaddam wird er an einen mysteriösen Tatort gerufen. Das Opfer wurde grausam ermordet und mit einem blutigen Wort markiert: GESTEHE. Während Mo fieberhaft an der Aufklärung arbeitet, um endlich von seinen Kollegen ernstgenommen zu werden, scheint Jacket etwas zu verbergen. Denn was niemand weiß: Er kennt den Tatort – aus seinem neuen, noch unveröffentlichten Roman, der ebenfalls GESTEHE heißt. Und das Morden darin hat gerade erst begonnen.„Sie dachten, Sie würden mich holen. Dabei bin ich es, der Sie holt. Einen nach dem anderen. Die Rechnung muss beglichen werden. Bis zum letzten Leben.“ Dieser Satz sowie der zweiseitige Prolog, haben mir beim Lesen das Blut in den Adern frieren lassen. Leider wurde ich letztendlich etwas enttäuscht. Denn die fesselnde Spannung wie ich Sie am Anfang empfunden habe, hielt nicht lange an. Das Buch hat mir alles in allem sehr gut gefallen, obwohl ich es mir spannender, fesselnder und erbarmungsloser vorgestellt hatte.Zu Anfang ist das Buch sehr langatmig und wird vielleicht von dem ein oder anderen Leser als zäh empfunden. Wir erhalten einen Einblick in das Leben von Jacket und seinem Kollegen Mo. Für mich war dieser Teil sehr unterhaltsam, denn ich mochte den Schreibstil sehr. Die Art und Weise wie die beiden Charaktere Ihre Umwelt und die darin enthaltenen Personen wahrnehmen und beschreiben hat mich sehr amüsiert. Jacket beispielsweise betitelt einen älteren mürrischen Kollegen als „alten Furz“ oder Korinthenkacker.Nachdem der Start etwas langatmig war, tauchen wir tiefer in den Fall ein. Für mich persönlich gingen einige Dinge viel zu schnell. Die Ereignisse und Wendungen überschlagen sich. Ich möchte hier nicht zu viel ins Detail gehen, da ich nicht spoilern möchte. Es kommt abschließend auch noch zu einer sehr actionreichen Szene, die ich persönlich nicht wirklich verstanden habe bzw. nachvollziehen konnte.Was ich sehr mochte war, dass der Leser in dem Buch auch immer wieder mit aktuellen Themen konfrontiert wird. Mo hat beispielsweise stark mit dem Thema Rassismus zu kämpfen, sei es im beruflichen, als auch privaten Bereich.Abschließend kann ich sagen, dass mir das Buch gefallen hat. Optisch ist es ebenfalls ein Eyecatcher und ich mochte den Schreibstil sehr. Weniger als vier Sterne hat es aus meiner Sicht nicht verdient. Einen Punkt ziehe ich jedoch ab, da ich mir gewünscht hätte, dass mich das Buch mehr schockiert und erschüttert.

fraulise_liest am 12.03.2024 13:03 Uhr
Weniger Thriller - mehr Wendungen

Eins vorweg: Ich mag die Bücher von Henri Faber sehr gerne. „Gestehe“ ist bereits der dritte Thriller des Autors, leider nicht sein bester. Dennoch würde ich ihn weiterempfehlen. Denn schon optisch macht das Buchcover richtig was her und bietet eine Haptik, die für die Bücher von Faber typisch ist. Damit ist „Gestehe“ äußerlich seinen Vorgängern schon mal treu geblieben. Auch wenn ich das Buch nicht als typischen Thriller empfunden habe, hatte es trotzdem viel Spannung zu bieten. Die Geschichte dreht sich um den (etwas) abgehobenen Ermittler Johann Winkler, nur noch Inspektor Jacket genannt. Seit er vor einigen Jahren einen Organhändlerring gesprengt und ein kleines Mädchen vor dem Tod gerettet hat, wird er in Österreich als Held gefeiert. Dort, genauer gesagt in Wien, spielt nämlich die Geschichte, die abwechselnd aus der Perspektive von Jacket, Mo und Er erzählt wird. Mo ist Mohammad Moghaddam und ebenfalls Ermittler wie Jacket bei Leib-Leben. Da er Jacket alles andere als sympathisch findet, missfällt es ihm auch, dass er zufällig mit ihm die Ermittlungen zu seinem ersten Mordfall leiten soll. Gegensätzlicher könnte so ein Duo kaum sein. Jacket, der zumindest nach außen hin absolut von sich selbst überzeugt scheint und seit seiner heroischen Tat, die er auch noch in einem Buch unter dem Titel „Blutnacht“ veröffentlicht hat, eher als Star, denn als Ermittler von sich reden macht, ist das komplette Gegenteil von Mo. Mo hat es aufgrund seiner ausländischen Wurzeln nicht leicht in seinem Job und versucht sich durch seine Genauigkeit und seinen konservativ-spießigen Kleidungsstil als Vorzeige-Österreicher zu geben, was ihm allerdings nicht gelingt. Faber stellt in seinem Thriller neben den Mordfällen auch gesellschaftskritische Themen in den Vordergrund und macht anhand der Figur von Mo den Alltagsrassismus deutlich, der ihm immer wieder entgegenschlägt. Bei der Person „Er“ ist lange nicht klar, um wen es sich dabei handelt. Mutmaßlich könnte es sich dabei um den Nachfolgeroman Jackets handeln, denn dieser ist gerade in der Mache. Für mich persönlich hätte es diese Kapitel nicht unbedingt gebraucht, zumindest nicht in der Form. Insgesamt tragen sie dennoch zum Verständnis und Ablauf der Geschichte bei. Ohne noch mehr vorwegzunehmen sei gesagt, dass „Gestehe“ für die Leser:innen zahlreiche überraschende Wendungen bereithält. Mal mehr, mal weniger nachvollziehbar. Auch die Actionszenen hätte es für meinen Geschmack nicht gebraucht, einfach, weil ich davon kein Fan bin. Aber wer Action mag, kommt in „Gestehe“ auf jeden Fall auf seine Kosten. Begeistert bin ich von der bereits angesprochenen Gesellschaftskritik, die Faber übt und seinem wortgewandten und humorvollen Schreibstil. Insgesamt war „Gestehe“ für mich ein Pageturner, den ich nur schwer aus der Hand legen konnte. Besonders das Ende hat mich dann noch mit den teilweise weit hergeholten Wendungen versöhnt, weshalb ich das Buch, wenn auch mit kleinen Abstrichen, weiterempfehlen würde.

Aktuelle Rezensionen

Pressestimmen

NDR Kultur

Es macht Spaß, Henri Faber zu lesen - diese lakonisch-sarkastische Sprache und diesen verwickelten, ...sehr temporeichen Plot. mehr weniger

Katja Eßbach, 22.03.2024

ntv.de

Der neue Pageturner von Henri Faber mischt die Buch-Neuerscheinungen (im Frühling 2024 mit einer spa...nnenden Thriller-Novität) auf. mehr weniger

28.03.2024

brigitte.de

Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite.

28.03.2024

Bayern 1

Ein furioser Thriller: feinst tariert aufgebaut und superspannend!

Ulla Müller, 22.03.2024

Hamburger Abendblatt

Ungemein raffiniert (…) beste Thrillerkost.

16.03.2024

Multimania-Magazin

Faber ist mit GESTEHE ein weiteres Meisterwerk gelungen, ein atmosphärisch dichter Thriller, der nic...ht nur durch seine scharfsinnig ausgearbeiteten Charaktere besticht, sondern auch durch ein beeindruckendes Gespür für Szenarien, die dem Leser Schauer über den Rücken jagen. mehr weniger

Florian Tritsch, 15.03.2024

OK!

Unbedingt lesen! Wer Täuschungsmanöver, Plottwists und Überraschungen liebt, ist bei Henri Faber gen...au richtig. mehr weniger

06.03.2024

Gala

Henri Faber gelingt Nervenkitzel pur.

15.02.2024