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Band 2

Agnetas wahres Leben hat endlich begonnen – ihr altes lässt sie erstmal zurück. Soll es doch sehen, wo es bleibt! Doch die Ruhe trügt und Agneta muss kämpfen – für sich und für ihre Freunde. Aufgeben? Kommt gar nicht infrage.

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Dieser Sommer gehört Agneta!
Merci Agneta

Agnetas wahres Leben hat endlich begonnen – ihr altes lässt sie erstmal zurück. Soll es doch sehen, wo es bleibt! Denn sie weiß genau, wo sie sein möchte: hier in Saint Carelle, mitten in der traumhaften Provence. Zusammen mit dem exzentrischen Einar, der lebensweisen Bonnibelle und ihrem Schwarm Fabien kann der Sommer genauso weitergehen. Doch die Ruhe trügt und Agneta muss kämpfen – für sich und für ihre Freunde. Aufgeben? Kommt gar nicht infrage. Agnetas großes Abenteuer geht weiter … Liebe und Baguette inbegriffen!

Bibliografische Daten
EUR 13,99 [DE]
ISBN : 978-3-423-44503-0
Erscheinungsdatum: 15.05.2025
1. Auflage
352 Seiten
Sprache: Deutsch, Übersetzung: Aus dem Schwedischen von Wibke Kuhn
Autor*innenporträt
Emma Hamberg

In Schweden ist Emma Hamberg eine gefeierte Bestseller-Autorin. Zudem verfasst sie Drehbücher für Film und Fernsehen und arbeitet als Illustratorin. Emma Hamberg lebt mit ihrer Familie in Schweden und schreibt bereits an der Fortsetzung zu ›Bonjour Agneta‹.

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Übersetzer*innenporträt
Wibke Kuhn
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buecherseipi am 29.05.2025 10:05 Uhr
Wiedersehen mit Agneta!

Ein Wiedersehen mit Agneta! Auf dieses Buch hab ich mich wirklich sehr gefreut und ich wurde nicht enttäuscht!Wir sind zurück in Saint Carelle, Frankreich. Schwedin Agneta lebt mittlerweile ein halbes Jahr im Kloster bei Einar und genießt die Umgebung, den Wein, den Käse, die Gemeinschaft aber vor allem ihr neues Selbst. Ihre Eltern, ihre Kinder und ihr zukünftiger Ex-Mann scheinen sich kaum für sie zu interessieren. Dennoch drängen sie Agneta, mal langsam wieder zurück nach Schweden zu kommen und ihr Leben „wieder in den Griff zu bekommen“. Doch sie will ihr neu gewonnenes Selbstbewusstsein, die Freiheit und die Liebe zum Leben nicht aufgeben! Noch nicht!Leider schlägt aber die Realität zu, ungeahnte Stolperfallen und Verluste tun sich auf und Agneta muss sich dem stellen. Aber nobody puts Agneta in a corner!🍷Emma Hamberg gelingt es erneut, mich mit Agnetas Geschichte zu begeistern. Das Wiedersehen mit den liebgewonnenen Charakteren war wie Heimkommen. Durch die lebhafte Erzählweise habe ich mich gefühlt, als würde ich mit Agneta zusammen über den Marktplatz schlendern, um Baguette und Käse zu kaufen oder mit ihr in Fabiens Bistro einen Café au laît zu trinken.Wie auch im ersten Teil wählt die Autorin die Ich-Perspektive und lässt mich so Anteil an Agnetas Gedanken und ihren ausschweifenden Selbstgesprächen haben. Dadurch fühle ich mich direkt mit ihr verbunden. Die Schreibweise hat es mir wirklich leicht gemacht, eine Bindung zu ihr und den anderen Personen aufzubauen.🍷Im Mittelpunkt des Buches stehen mit Agneta aber vor allem wichtige Botschaften:- Trau Dich, einfach Du selbst zu sein!- Lass Dein Leben nicht von anderen bestimmen!- Du bist die wichtigste Person in Deinem Leben!„Das Einzige, worauf man sich verlassen kann, ist, dass man das, was man erlebt hat, auch besitzt. Das kann keiner ausnutzen oder dir wegnehmen, und es ist ganz egal, was morgen passiert. Denn du hast diese goldene Stunde in deinem Tresor. Alles, was dir in Saint Carelle passiert ist, ist ein Picasso, den du in deinen Tresor stellen kannst. So was ist Milliarden wert, und diese Milliarden sind jetzt in dir.“ (S. 332)🍷Mir hat die Fortsetzung noch ein kleines bisschen besser gefallen. Falls Ihr jetzt neugierig geworden seid auf Agneta, würde ich Euch trotzdem empfehlen, vorher den ersten Teil zu lesen, denn die Geschichten bauen aufeinander auf. Aber: Ihr werdet es sicher nicht bereuen, wenn ihr luftige Sommerlektüre mit etwas Tiefgang gerne mögt!

büchersally am 28.05.2025 22:05 Uhr
Agnetas zweite Reise

Saint Carelle. Agneta hat sich entschlossen, ihr Leben von Schweden nach Frankreich zu verlegen. Sie wohnt nun mit Einar in einem Kloster. Der 80-jährige hatte im Vorgängerband „Bonjour Agneta“ eine Anzeige in einer schwedischen Zeitung aufgegeben, die Agneta den nötigen Anstoß zur Veränderung gab. Seitdem pflegt sie den Demenzkranken, der ihre schwedischen Sprachkenntnisse für den Kontakt zu seinem Sohn benötigt. Agneta fühlt sich in dem provenzalischen Dorf so wohl, dass sie am liebsten immer dort leben möchte. Aber als Einar stirbt, hat sie keine Möglichkeit mehr, dort zu bleiben und kehrt zurück nach Schweden. Sie verlässt ihre Freunde und vor allem Fabien, bei dem sie sich nun endlich als Frau fühlt. Allerdings ist auch in Schweden das Leben weitergegangen. Emma Hamberg setzt mit Merci Agneta die Geschichte um ihre schwedische Protagonistin fort. Agneta war im ersten Band aus ihrem eintönigen Leben ausgebrochen, um die Aufgabe der Pflege des demenzkranken Einar zu übernehmen. Die 50-jährige ist mit Magnus verheiratet und hat zwei Kinder, die selbst eigene Wege gehen. Der schwedische Pragmatismus, die Erwartungen von ihrem Umfeld und die zunehmende Eintönigkeit in ihrer Ehe hat sie zu dieser Flucht veranlasst. Das französische Savoir-vivre ist für sie wie eine Erlösung, auch wenn sie der Sprache kaum mächtig ist. Es wird viel gelacht und getanzt. Das Leben fühlt sich um ein Vielfaches leichter an als in Schweden. Kein Wunder, dass Agneta keinen Gedanken an Rückkehr verschwendet. Einar vermittelt ihr in den lichten Augenblicken so viel Lebensweisheit, die Agnetas Blick auf die Welt erweitert. Als Leserin empfand ich die Beschreibungen der beiden Mentalitäten wunderbar, allerdings habe ich mich auch gefragt, warum man nach einem halben Jahrhundert in der Heimat keine festen Bindungen hat, die man vermisst. Die Kehrseite der SehnsuchtDer Handlungsverlauf ist in diesem Band nicht so stringent wie in Bonjour Agneta. Anfangs erfährt man, wie sich Agneta eingelebt hat. Sie fühlt sich frei und probiert Neues. Das ändert sich alles, als Einar stirbt. Plötzlich fühlt man mit ihr, wie ihr der Teppich unter den Füßen weggerissen wird. Die Kommune möchte das Kloster wieder für sich nutzen und fordert zudem eine immens hohe Stromrechnung. Hamberg spielt – ein wenig zu ausführlich – mit den Lösungsmodellen. Immer wieder werden Ideen ins Spiel gebracht, die durchaus plausibel klingen, dann aber aufgegeben werden müssen. Agneta trauert um ihren Freund und akzeptiert irgendwann, dass es für sie nur in Schweden ein Leben geben wird. Die Geschichte liest sich nahezu in Echtzeit, sodass man als Leser Zeit hat, den kreiselnden Emotionen nachzufühlen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man aus jedem längeren Auslandsaufenthalt auch immer ein Stück Veränderung mitbringt, dass sich nicht nahtlos ins ehemalige Umfeld einpassen lässt. Von daher ist Agneta eine authentische Figur, die die Kehrseite einer Sehnsucht beleuchtet. Meiner Meinung nach kann man den Roman auch ohne Kenntnis des ersten Bandes verstehen, muss sich dann aber die Beziehungsstrukturen aus den teilweise fremdsprachigen Informationen herleiten. In Merci Agneta erzählt Emma Hamberg mit viel Herz, Wärme und Humor vom zweiten Aufbruch einer Frau, die sich eigentlich gerade erst gefunden hatte. Der Abschied von Saint Carelle ist nicht nur ein geografischer, sondern auch ein emotionaler. Agneta lernt, dass jede Veränderung auch Schmerz mit sich bringt – aber ebenso neue Wege eröffnen kann. Der Roman überzeugt durch feine Beobachtungen, lebenskluge Figuren und einen stimmungsvollen Schauplatz. Eine bewegende Geschichte über Selbstbestimmung, Abschied und die Frage, wo man eigentlich hingehört.

monastaudt@hotmail.de am 28.05.2025 12:05 Uhr
Lavendelfrau

Es war so berührend mitzulesen wie aus Agneta eine Frau wird die sich wieder selbst lieben kann. Sie kann ihre Selbständigkeit genießen. Einar der Demente Mann zeigt ihr wie schon kleine Dinge das Lebenswert machen. Sie wird akzeptiert in der kleinen französischen Stadt bemüht sich auf die Menschen einzugehen.Mit Einar lebt sie in einem alten Kloster.Es kommt zu finanziellen Schwierigkeiten doch Agneta versucht eine Lösung zu finden und ist voller Überzeugungskraft diese auch umzusetzen.Doch dann stirbt Einar ganz friedlich.Agneta fährt zurück nach Schweden. Hier verliert sie schnell ihre Selbstliebe ,ihr Vertrauen in sich selbst.Doch sie findet eine Freundin und schafft es sich von ihrem Ehemann zu trennen.Endlich entdeckt sie die Lavendelfrau mit ihrem schönen Kleid und der seidenen Unterwäsche wieder.Sie macht auf den Weg zurück in das kleine französische Dorf.

cybergirl am 28.05.2025 10:05 Uhr
Der ideale Urlaubsroman

Klappentext:Agnetas wahres Leben hat endlich begonnen, ihr altes lässt sie erstmal zurück. Soll es doch sehen, wo es bleibt! Denn sie weiß genau, wo sie sein möchte: hier in Saint Carelle, mitten in der traumhaften Provence. Zusammen mit dem exzentrischen Einar, der lebensweisen Bonnibelle und ihrem Schwarm Fabien kann der Sommer genauso weitergehen. Doch die Ruhe trügt und Agneta muss kämpfen, für sich und für ihre Freunde. „Merci Agneta“ ist der 2. Band der Dilogie Neuanfang auf Französisch von Emma Hamberg.Die Geschichte schließt sich an den ersten Band „Bonjour Agneta“ an. Agneta hat ihr altes Leben in Schweden hinter sich gelassen und ist mittlerweile in Saint Carelle, in der Provence angekommen.Agneta kümmert sich um den an Demenz leidenten Einar und versucht sich selbst zu reflektieren, sich selbst wieder zu finden. Als Agneta mit sich selbst im Reinen ist und denkt, so kann es nun weitergehen, wird das Kloster, das ihr Zuhause geworden ist, bedroht. Jetzt heißt es kämpfen, wenn Agneta nicht alles verlieren will."Merci Agneta" ist ein Roman über Selbstreflexion und Neuerfindung.Emma Hamberg erzählt die Geschichte mit viel Gefühl und mit Humor.Agneta ist mir im ersten Band schon schnell sympathisch gewesen und ich habe sie gerne wieder bei ihrem Abenteuer begleitet.Agneta durchlebt auch im zweiten Band noch einmal eine große Entwicklung. Am Anfang ist sie eine Frau in den mittleren Jahren die an sich zweifelt. Agneta hatte das Gefühl, ob privat oder beruflich nicht mehr wahrgenommen zu werden.In der Provence hat sie zu sich selbst gefunden. Ist mit sich und der Welt in Einklang.Auch Einar wurde mir im ersten Band schon sympathischer, auch wenn er, manchmal etwas exzentrisch rüberkommt. Seine Lebens- und Liebesgeschichte hat mich berührt. Ganz nebenbei vermittelt die Autorin auch das französische Lebensgefühl. Es wird gemeinsam gekocht, gegessen und getrunken.Der Schreibstil von Emma Hamberg ist flüssig und gut verständlich. Auch wenn der Roman seine traurigen Stellen hat, sprüht die Geschichte doch vor Lebensfreude.„Merci Agneta“ ist der ideale Sommerroman und ein guter Begleiter für den Urlaub.

catwoman am 26.05.2025 19:05 Uhr
auf in ein neues Leben

Merci Agneta ist die lang erwartete Fortsetzung von Bonjour Agneta und ich muss sagen wieder eines der Bücher mit dem für mich attraktivsten Cover .Alleine schon wegen des Covers bin ich zu beiden Büchern immer wieder zurückgekommen und in den Buchhandlungen drum herumgeschlichen und schliesslich zugegriffen.Für mich ist dieses Buch absolut in der Liga von Gaby Hauptmann und Hera Lind die ich alle, Anfang der 90er verschlungen habe.Mir gefällt ja das Ambiente unglaublich gut. Dieses Kloster in Frankreich und Einer und wie wunderbar schräg da alle sind, einfach herrlich. Also ein wenig Gaby Hauptmann und "ein Käfig voller Narren" mit Robin Williams zusammen.Es ist einfach ein Buch, dass nach Freiheit und Selbstverwirklichung schreit und zum Träumen anregt. Man will am liebsten auch losfahren und an einem anderen Ort neu anfangen und Kleider tragen, die man in seinem normalen Umfeld nie anziehen würde. Um nicht zu viel zu verraten will ich lieber erzählen, was das Besondere für mich an diesem Buch ist. Ich habe an so vielen Stellen in diesem Buch so viel Liebe und Wärme gespürt, die mich dazu angeregt hat auf mich selbst und mein Leben zu schauen und nach echter wirklicher Liebe zu suchen. Vor allem finde ich die Beschreibung wie Einer lebt und wie er die Welt sieht einfach wunderbar. Am besten ist die ganze Geschichte um die Unterwäsche. Da will ich den Spass nicht vorwegnehmen, aber das fand ich toll, ein ganz anderes Lebensgefühl und so beschrieben, dass Einers Leitsatz "das Leben wird lustiger, wenn man ein bisschen zu schick ist" auch meiner ist.Wer sich nach Inspiration sehnt und sich nicht vor einem sehr gut geputzten Spiegel auf das "normale" Leben fürchtet, der sollte zu diesem Buch greifen und sich einfach "dem Boden entgegenstürzen und hoffen, dass man ihn verfehlt". Auf jeden Fall lesenswert.

shilo am 25.05.2025 17:05 Uhr
Ein bezaubernder Roman voller Herz und Humor

Emma Hamberg hat mit "Merci Agneta" erneut ein wundervolles Werk geschaffen, das auf angenehme Weise Leichtigkeit und Nachdenklichkeit miteinander verbindet. Der Roman entführt uns in den sonnigen Süden Frankreichs, wo Agneta, die liebenswerte Hauptfigur, ihre Seele baumeln lässt und gleichzeitig vor neuen Herausforderungen steht.Das Buch besticht durch seinen flüssigen, angenehmen Schreibstil, der es leicht macht, in Agnetas Welt einzutauchen. Der Autorin gelingt es, ihre Protagonistin mit liebevollen Details und einer Prise Ironie zu zeichnen, sodass man sich beim Lesen sofort in ihre Entwicklung hineinversetzt fühlt. Besonders beeindruckend ist, wie sie Agnetas persönliche Reise zur Selbstfindung im Laufe der Geschichte hervorgehoben und vertieft hat – ein Thema, das wohl viele Leser anspricht.Neben der humorvollen und warmherzigen Atmosphäre enthält das Buch auch Nachdenkliches, was den Roman abseits des reinen Unterhaltungswerts zu einem echten Lesehighlight macht. Die Handlung ist spannend, mit einigen unerwarteten Wendungen, die das Leseerlebnis bereichern. Besonders gefiel mir, wie der alte Klosterort und die bedrohte Gemeinschaft eine zentrale Rolle spielen – dies verleiht der Geschichte eine tiefere Bedeutung.Obwohl das Buch auch eigenständig gelesen werden kann, empfiehlt es sich, den ersten Band "Bonjour Agneta" zuvor zu lesen, da dieser den Charakter und die Vorgeschichte der Protagonistin wunderbar ergänzt.Zusammenfassend ist "Merci Agneta" ein liebevoll erzählter Roman, der mit Witz, Herz und Tiefgang begeistert. Es war für mich eine große Freude, Agneta auf ihrem neuen Weg zu begleiten, und ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen – für alle, die eine Geschichte suchen, die das Herz berührt und ein Lächeln ins Gesicht zaubert. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

arminc am 25.05.2025 15:05 Uhr
Dieser französische Sommer verläuft ein wenig zu lang

"Merci Agneta" von Emma Hamberg ist ein Roman über den Selbstfindungsprozess einer schwedischen Frau nach einer gescheiterten Ehe.Agneta ist noch mit Magnus verheiratet als sie sich in die Provence aufmacht, um Abstand zu ihrer gescheiterten Beziehung und zu ihren Eltern zu bekommen. Sie verbringt die Tage ohne jegliche Sprachkenntnisse in einem Kloster in dem französischen Dorf Saint Carelle. Dort kümmert sie sich um den an Demenz erkrankten Einar. Agneta stellt von Tag zu Tag fest, das die französische Lebensart ihr erheblich mehr entgegenkommt als ihr bislang geführtes Leben in Scheden. Als jedoch eine erhebliche Summe in Form einer Stromnachzahlung auf Einar zukommt, entwickelt Agneta zusammen mit Bonnibelle eine außergewöhnliche Geschäftsidee. Sie lernt den Barbesitzer Fabien kennen und lieben. Da aber die Idee einer neuartigen Unterwäscheproduktion misslingt, muss Agneta schweren Herzens nach Schweden zurück. Wird sie Fabien und Saint Carelle je wiedersehen?Emma Hamberg hat eine wunderbar bildreiche und humorvolle Art zu schreiben. Wir Leser/innen tauchen gemeinsam mit Agneta tief in Südfrankreich ein, geniessen das Klosterleben, fühlen das Leiden von Einar und die aufkeimende Liebe zu Fabien. Die Personen sind sehr gut beschrieben, so dass wir zum einen (beinahe im Schwarz-Weiß-Stil) die Einwohner von Saint Carelle seitenweise unsere Sympathie entgegenbringen und zum anderen Agnetas Eltern und ihren Noch-Ehemann unsere Abneigung spüren lassen. Besonders hervorzuheben sind Emma Hambergs Gespür für menschliche Gefühle und ihr Wortwitz. Das Ende des Romans lässt Raum für eine Fortsetzung von Agnetas weiteren Schicksal.Für meinen Geschmack kann die Autorin leider aber den Spannungsbogen nicht aufrechterhalten. Die Geschichte gerät nach der Hälfte des Romans ins Stocken und verläuft sich in zu ausschmückende Auseinanderssetzungen mit Agnetas Mutter oder Agnetas innere Dialoge mit dem verstorbenen Einar oder der Realität."Merci Agneta" ist ein Roman, den man entspannt als Urlaubs- oder Abendlektüre lesen und geniessen kann.

schokobook am 23.05.2025 22:05 Uhr
Leben dein Leben - nicht das von anderen

Nahtlos geht der 2. Teil von Angneta‘s Abenteuer weiter. Die Autorin hat in diesemBuch wundervoller Sätze einfließen lassen, die nachdenklich machen. Wie Leben wir? Ist das was wir erleben wirklich unser ICH? Oder passen wir uns nur an? In den herrlichen Protagonisten Einar und Bonibelle, aber auch Paul und eine weitere Person die Agneta kennenlernt, lernt sie sich selbst kennen und lieben und das ihre Reise zu sich selbst längst noch nicht zu Ende ist. Dieses Buch ist auch wieder so voller Herzenswärme geschrieben. Man fühlt und liebt mit Agneta und was ich ganz besonders gut finde ist, dass ihre Geschichte wohl noch nicht zu Ende erzählt ist. Ob wir ihren Weg jetzt in unserer Fantasie weiter denken müssen oder die Autorin einen 3. Teil schreibt, den ich mir sehr wünschen würde, wird sich zeigen. Aber gelernt habe ich hier: sei mehr du selbst, egal was andere sagen oder denken. Es ist dein Leben. La mer! Viel, viel mehr La mer - das Lebensgefühl aus einem Lied das viele Sängerinnen und Sänger bisher aufgenommen haben. Das Lied kommt im Buch häufig vorund irgendwann hab ich es während des Lesens auch angehört. Dieses Buch ist wirklich für alle Frauen geschrieben worden, die immer noch nach , das ist halt so , Leben. Such dir dein La mer. Das Cover passt wunderbar zu der Leichtigkeit die Agneta in Frankreich spürt. Wie schon beim ersten Teil setzt das Cover die gleichen Akzente - nur in einem anderen Kleid.

lady.liebesskeptisch am 23.05.2025 10:05 Uhr
Wunderschön, aber anders

Meine Erwartungen an dieses Buch waren anders als das, was tatsächlich geboten wurde. Das ist überhaupt nicht schlecht, hat aber für einige Überraschungen und einen Stern Abzug gesorgt. Zum einen wurde weder in der Produktbeschreibung noch am Buch selbst deutlich gemacht, dass es ich um einen zweiten Teil handelt. Umso verwirrter war ich, als vieles im Roman vorausgesetzt wird, wenig erklärt wird, und ich das Gefühl hatte, alle kannten sich schon - außer ich. Trotzdem ist die Geschichte wunderbar: umarmend, tröstend, herrlich unkonventionell und zum Liebhaben. Der demente, aber starke Einar, die fröhliche, zufriedene Agneta und die anderen Dorfbewohner zeigen, was im Leben wichtig ist und dass man nicht alles so ernst nehmen sollte. Das klingt kitschig, ist es aber eigentlich gar nicht. Denn obwohl (oder gerade weil) die Charaktere altersmäßig weit von mir entfernt sind (übrigens ein anderer Trugschluss meinerseits), muss ich oft an sie denken. Der Roman und seine Perspektiven bleiben auf jeden Fall in positiver Erinnerung!

watzi22 am 21.05.2025 21:05 Uhr
Schön und verrückt

Das Buchcover ist schön gestaltet, farbig und irgendwie flott.Den Schreibstil finde ich prima, liest sich leicht und flott, auch fesselnd.Ein Roman, der von von Agneta und Einar in der Provence erzählt. Obwohl Agneta ja aus Schweden stammt. Sie möchte eine waschechte Französin werden und so nimmt sie vieles aus Frankreich an, mit Hindernissen. Denn unterschiedlicher können Franzosen und Schweden nicht sein!Es gibt Krisen zu bewältigen, Höhen und Tiefen eben, aber Agneta versucht ihr Bestes. Auch schön die Beschreibungen des tun und Handels ihrer Mutter.So manches Mal aber schwer zu verstehen. Auch ein wenig verrückt.Irgendwie könnte jede von uns mal Agneta sein, nicht nur in Frankreich.So ist das Leben eben, abwechsungsreich. Der Schluss nicht ganz mein Geschmack, aber eventuell gbt es noch mehr von AgnetaAuf jeden Fall ein Roman, den man mit Freude lesen kann.