Hoch spannender und origineller Roman, der ein Porträt unserer Welt in Zeiten von KI, Social Media und Globalisierung bietet.
Als April ein Video von einer mysteriösen Skulptur auf YouTube hochlädt, steht sie schlagartig im Zentrum der globalen Aufmerksamkeit. Denn weltweit sind identische Statuen aufgetaucht und sie scheinen nicht von der Erde zu stammen. April verschreibt sich dem Ziel, das Geheimnis um jeden Preis zu lösen. Sie teilt all ihre Erlebnisse auf Social Media, wird Dauergast in Talkshows und sogar die Regierung nimmt Kontakt mit ihr auf. Schon bald ist April kein Mensch mehr, sondern eine Marke, ein Symbol – und sie wird im kompromisslosen Kampf um Berühmtheit Opfer und Täterin zugleich. Denn als sie merkt, wie sehr die mediale Aufmerksamkeit sie verändert hat, ist es zu spät, um einen Rückzieher zu machen. Währenddessen entwickelt sich die Lösung des Rätsels zu einem Wettlauf gegen radikale Verschwörungstheoretiker – und deren Angriffe beschränken sich nicht nur auf die virtuelle Welt.
»Einfach brillant – das beste Buch, das ich über die Frage, wie sich unser ›Hier und Heute‹ anfühlt, gelesen habe.« John Green
»Popularität als Droge: Hank Greens Debütroman handelt von den unseligen Nebenwirkungen des Ruhms. […] Die Lektüre entwickelt einen Sog, dem man sich nur schwer entziehen kann.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Das [...] Spannende sind die Beobachtungen, die der Roman zu Viralität, sozialen Medien und Popularität macht.« Süddeutsche Zeitung
»Ein rasanter und zutiefst menschelnder Roman am Puls der Zeit, der direkt die Bestsellerliste der ›New York Times‹ stürmte.« Kulturnews
»Green sprengt die Grenzen des Genres.« Spiegel Online
»Hank Greens Buch ist auf den Fiction-Starts direkt auf Platz Eins gestiegen – und das zurecht.« jetzt.de
»Blockbuster-verdächtig! Originell, hochaktuell, schnell.« SRF 1
1. Auflage
Hank Green wurde in Birmingham, Alabama geboren, seine Familie zog jedoch früh nach Orlando, Florida. Er studierte Biochemie und absolvierte seinen Master in Umweltwissenschaften an der University of Montana, wo er mit seiner Familie lebt. Gemeinsam mit seinem Bruder John Green startete er 2007 den Videokanal »Vlogbrothers« und wurde so zum Social-Media-Star. Allein auf TikTok folgen ihm 8 Mio. Nutzer*innen und der Hashtag #hankgreen wurde über 260 Mio. Mal aufgerufen. Mit seinen YouTube-Kanälen erreicht Hank Green 22 Millionen Abonnent*innen. Gemeinsam mit der sog. »Nerdfighter-Community« initiierten Hank und John Green das karitative »Project for Awesome«, das inzwischen jährlich Millionen von Dollar für Charityprojekte (z.B. »Save the Children«) einspielt. Darüber hinaus setzt er sich für viele weitere wohltätige Zwecke in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Soziales ein.
Mehr über Hank Green unter www.hankgreen.com
Katarina Ganslandt hat schon als Kind angefangen zu übersetzen (Schlagertexte in die Schäli-Geheimsprache) und kann sich keinen Beruf vorstellen, der ihr mehr Spaß machen würde. Hoffentlich verliert ihr nie die Lust an Büchern!
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Dieses Buch war das erste, welches ich von Hank Green gelesen habe. Ich muss gestehen, ich war positiv überrascht. Hank Green war mir bisher nur als Bruder von John Green, und von TikTok bekannt. Da John Green einer meiner absoluten Lieblingsautoren ist, hatte ich natürlich viele Erwartungen. Diesen wurde Hank Green absolut gerecht. Das Buch zu lesen, hat von Anfang bis Ende wirklich Spaß gemacht. Es war mal etwas Anderes, da ich sonst nie Bücher in Richtung Sci-Fi lese. Es eignet sich perfekt als Einstieg für alle, die sich an das Genre rantasten wollen, ohne direkt von Fachbegriffen erschlagen zu werden. Alles in Allem gebe ich dem Buch 4 ⭐️, die Hauptfigur war wirklich liebenswert und die Geschichte hat mich wirklich in eine andere Welt gezogen. Ich würde mich wirklich freuen, wenn es bald mehr von Hank Green zu lesen gibt!!!
"The April Story" ist ein Debütroman von Hank Green, der sich viel mit dem heutigen Zeitgeist auseinandersetzt und einen Hauch von Science Fiction inne hat.In dieser Geschichte ist April May gerade auf dem Weg nach Hause als sie eine über drei Meter große seltsame Statue entdeckt die mitten auf einem Bürgersteig steht. Sofort verständigt sie ihren besten Freund Andy, der gemeinsam mit ihr ein Video über dieses Kunstwerk dreht und es dann auf ihrem Youtube Kanal hochlädt.Über Nacht geht dieses Video viral, da die Statuen überall auf der Welt aufgetaucht sind und sie eine der ersten war, die diese entdeckt hat. April wird von jetzt auf gleich zu einem absoluten Youtube Star und wird in zahlreiche Talkshows eingeladen. Sie muss sich damit auseinandersetzen was es heißt eine Berühmtheit zu sein, diesem Wunsch nach immer mehr Likes, Aufmerksamkeit und dem Rückzug ihrer Freunde, die merken wie sich April verändert. Außerdem gibt es nicht nur, wie zu Beginn, positive Nachrichten, die sie empfängt. Es ist beachtlich zu verfolgen wie April sich im Verlauf der Geschichte verändert, tatsächlich immer oberflächlicher wird um weiterhin gut anzukommen und auch ihre Ansichten anpasst. Da stellt man sich als Leser schon die Frage wie man selber agieren würde. Würde man auch zu solch einer "Marke" werden wollen? Der Reiz dahinter ist natürlich nachvollziehbar. Ich mochte den modernen Schreibstil und wie April uns manchmal in der Geschichte anspricht sodass man absolut in die Geschichte eintaucht. Was jedoch ein Minuspunkt ist wie wir mit einigen unbeantwortet Fragen zurückgelassen werden ohne irgendeine Aufklärung, die man sich herbei gesehnt hat. Hat mich zum Ende hin dann schon sehr enttäuscht.Dennoch hat mich der Roman gut unterhalten, auch trotz einiger Längen. War einfach faszinierend Aprils Entwicklung zu sehen.Ist für jeden, der nach einer interessanten, modernen und etwas anderen Geschichte sucht mit greifbaren Charakteren. Vor allem setzt sich der Roman auch gut über die Auswirkungen von Social Media auseinander. 3,5 Sterne von mir.
Zum Buch: April ist nachts auf dem Heimweg von der Arbeit als sie eine Statue entdeckt, eine riesige Statue. Sie benachrichtigt ihren Freund Andy, der mit seiner Kameraausrüstung kommt. Die beiden machen ein Video, April nennt die Statue Carl. Andy lädt das Video noch in der Nacht hoch und es geht über Nacht viral. Das sonderbare ist, Carl taucht in vielen Städten, in vielen Ländern auf.Die Aufmerksamkeit, die die beiden durch das Video erreichen, sorgt dafür dass April Dauergast im Fernsehen wird.Meine Meinung: Das Cover gefällt mir besser als das des gleichen Buches, das vor ein paar Jahren schon mal erschien. Die Geschichte ist erstaunlich real es könnte tagtäglich passieren. Socialmedia lebt von solchen Videos, von solchen Menschen, die dadurch bekannt werden. April macht eine ganz schöne Veränderung durch und das fand ich ganz interessant. Der Schreibstil ist ein wenig anders, aber trotzdem gut zu lesen. Der Wunsch nach Bedeutung ist merklich in der Geschichte zu spüren, sehr gesellschaftskritisch und trotz das es vor Jahren schon erschienen ist, sehr aktuell.
April verlässt spät nachts ihre Arbeitsstelle und "entdeckt" ein wirklich erstaunliches Ding. Sie ruft mitten in der Nacht ihren Studienfreund Andy an, damit er das Ding fotografiert und filmt. Der Film geht über Nacht viral und April und auch Andy erleben unglaubliches. Das Cover finde ich persönlich nicht so ansprechend, mich sprach eher der Klappentext an. Das Buch gab es wohl schonmal, unter einem anderen Titel, es ist aber aktuell wie eh und je. Die Geschichte beginnt recht harmlos, April May, alleine schon der Name, erzählt von ihrer Situation, von ihrer Arbeit, von ihrer Wohnung, ihrer Freundin, ihrer Liebe, das alles irgendwie zusammenhängt. Dann entdeckt sie Carl und das Erstaunliche nimmt seinen Lauf. Ohne ihr zutun geht alles ganz schnell, ob sie will oder nicht, wird sie in den sozialen Medien berühmt. Teilweise war es fast schon wissenschaftlich, es war gesellschaftskritisch, es zog mich in seinen Bann, konnte mich aber nicht ganz überzeugen. Aber es könnte tatsächlich täglich dasselbe passieren. Ein Roman, den man gut lesen kann.
Das Cover ist angenehm anzuschauen und macht durch die junge Frau mit dem Handy in der Hand und der Skyline New Yorks im Blickfeld. Eigentlich nichts besonders doch der Titel des Buch macht aufgrund dieses Hintergrundes mehr wie neugierig. The April Story – Ein wirklich erstaunliches Ding, klingt wie ein Versprechen. Der Klappentext verstärkt diesen Eindruck und das Versprechen.Nun kann ich sagen, Hank Green ist mir absolut unbekannt. Ja, es ist sein Romandebüt, aber dennoch ist er ein bekannter und erfolgreicher YouTuber und erfolgreicher TikTok-Star. Erwischt! Ich habe so gar nichts mit YouTube und schon gar nichts mit TikTok im Sinn, also kein Wunder das ich noch nichts von ihm gehört habe. Also habe ich eigentlich mehr wie gute Voraussetzungen völlig unbefangen The April Story – Ein wirklich erstaunliches Ding zu lesen. Wobei Hank Green könnte durch seinen Bruder dem Bestsellerautor John Green vorbelastet sein. Daher auf ans Buch und möglichst unvoreingenommen lesen.Meisterhaft verbindet Hank Green den Leser mit der Geschichte von April May. Locker leicht lässt er den Leser in die Rolle von April zu schlüpfen und all ihre Gefühle live zu verfolgen. Unweigerlich wird man einer der vielen Follower und dem entstehenden Hype. Doch wovon rede ich da eigentlich? Lass mich kurz zusammenfassen worum es eigentlich geht. The April Story – Ein wirklich erstaunliches DingIn New York, genauer gesagt in der 23rd Street steht eine über drei Meter große Skulptur! Als die junge Produktdesignerin April May sie nachts entdeckt, beginnt sie diese zu filmen. Sie stellt das Video auf ihren YouTube-Kanal online. Eigentlich wollte sie andere Menschen nur über ihre skurrile Entdeckung machen. Doch mit diesem Hype hat weder April noch ihre Freunde gerechnet. Quasi über Nacht wird sie zum Star auf YouTube und Dauergast in Talkshows. Alle fragen sich was es mit dieser Skulptur auf sich hat, denn in insgesamt 64 Großstädten weltweit erscheint sie plötzlich. Ist es eine Invasion von Außerirdischen oder eine geheime Botschaft?Über so viel Erfolg könnte April eigentlich glücklich sein, doch jeder Erfolg hat auch seine Schattenseiten. Sie verspürt diesen Drang immer mehr Likes zu generieren indem sie immer mehr Clips von Carl, so werden die Skulpturen mittlerweile weltweit genannt, zu posten. Aber es sind nur positive Kommentare unter ihren Videos zu finden. Je bekannter April wird desto mehr häufen sich Hasskommentare und Stimmen von Verschwörungstheoretiker werden lauter. So langsam wird es selbst April gruselig bei dem Gedanken an ihren ungewohnten aber doch sehr reizvolle Berühmtheit. Je höher diese steigt umso mehr ziehen sich ihre Freunde sich von ihr zurück und eigentlich könnte sie auch etwas Ruhe gebrauchen.Komplett gesehen zeichnet Hank Green in The April Story – Ein wirklich erstaunliches Ding ein realistisches Bild rund um soziale Medien und den Gefahren des Ruhmes verbunden mit einem Hauch Sciences-Fiction.Mir hat das Buch sehr gefallen! Es hat sich leicht lesen lassen und die Zeit verging wie im Flug. Eine ganz klare Leseempfehlung.
Das hatte ich nicht erwartet - eine Geschichte, die davon handelt, dass Außerirdische auf der Erde erscheinen, hat mich so sehr gefesselt, dass ich sagen muss, The April Story ist definitiv eins meiner Highlights 2024! Die 23jährige April May (schon der Name ist wirklich sehr gut!) entdeckt eines Nachts in New York mitten auf der Straße eine seltsame Figur, wie eine Art Skulptur. Sie ruft ihren besten Freund an, die beiden filmen April und die Skulptur, stellen es ins Netz und bäääm! April ist berühmt. Was dann passiert und wie sich die Geschichte bis zum (offenen) Ende hin entwickelt, hat eine wirklich unfassbare Sogwirkung auf mich gehabt. Der Schreibstil ist sehr modern, kommt aber angenehmerweise ohne derbe Schimpfwörter und Genderzeichen aus, obwohl die Protagonistin wirklich eine "Heldin" der Jetzt-Zeit ist. Sie ist bisexuell, liberal, weltoffen, tolerant und - naja, einfach modern. Fast der ganze Roman ist aus Ich-Perspektive erzählt und entwaffnenderweise ist April so reflektiv, dass sie den Leser bereits vor einer schwierigen Szene "vorwarnt" - "Jetzt werdet ihr mich hassen", oder "Ich weiß, dass das absolut falsch war von mir, was ich dann tat", in diesem Tenor wird man oft vorab bereits herausgefordert. Wie vermutlich erwartet, hasse ich April dann natürlich niemals, sondern fühle vollkommen mit ihr, trotz oder wegen dieser Warnungen, wer weiß. Sie macht wirklich manchmal extrem dumme Sachen, vor allem am Ende des Romans nimmt das rasant an Fahrt auf, aber die ganze Zeit bin ich bei ihr und "fühle" sie so sehr. Es fällt mir wirklich schwer, das Buch zu rezensieren, ohne die Geschichte zu spoilern... Also, der Stil ist richtig, richtig gut lesbar, die Personen sind klar skizziert und ihre Handlungen nachvollziehbar, wenn auch manchmal wütend machend (vor allem auf jeden Fall Aprils Handlungen). Und - das sagt vermutlich am meisten aus - ich habe mehrere Seiten aus dem Buch fotografiert, weil ich die Stellen soooo unfassbar gut fand. (Ich schreibe nicht in Bücher, sonst hätte ich sie unterstrichen oder anders markiert...). Die Geschichte selbst ist für mich nicht das Wichtigste an dem Roman, sondern das, was der Autor uns mit April und ihrer "Story" eigentlich zeigt und darüber werde ich mit Sicherheit noch länger nachdenken....Ich LIEBE The April Story und kann es uneingeschränkt empfehlen! Lest es UNBEDINGT!!!!
Mir hat das Buch gefallen – auch wenn ich nicht weiß, wie ich das Genre oder überhaupt auch nur den Inhalt beschrieben soll. Wenn ich nicht zu viel verraten will, kann ich eigentlich nur so viel dazu sagen: Die Protagonistin April May entdeckt spät nachts in einer New Yorker Straße eine riesige Figur. Sie gibt ihr den Namen Carl und dreht ein Video darüber. Am nächsten Tag ist April berühmt und ihre Leben hat sich um 180 Grad gedreht. Green nutzt April May und ihr Leben um die Themen Berühmtheit, Radikalismus, Identität und Medien auf unterhaltsame und spannende Art und Weise zu reflektieren. Es kommen auch andere Themen vor, aber die stehen entweder nicht so stark im Fokus oder würden an dieser Stelle zu viel über den Verlauf des Buches verraten. Green ist in dem Buch Gesellschaftskritiker und fesselnder Geschichtenerzähler zugleich – eine Kombination, die zumindest bei mir sehr gut angekommen ist.
Also erstmal zu dem Cover: das sieht ja mega spannend aus!...... Farblich passt es super miteinander...... Sehr gut kombiniert............ Die Überschrift passt auch mega gut!........... Von Karen habe ich auch schon viel gelesen und gehört!............... Leider aber noch nie was von ihr gelesen............. Da wird es mal Zeit das,das ich das nächste Mal etwas von ihr in der Buchhandlung kaufen gehe...........Vielleicht auch mal bestellen?...........Mal gucken............... Auf jeden Fall,...Der Klappentext klingt auch mega!...... ............ Mal sehen wie es andere finden werden.............. Ich bin schon gespannt....... Auf die Meinung anderer.....zu hören.....und zu lesen..... Ich bin ziemlich von Karen überzeugt........ Auch von ihrer Kompetenz....... Mega..... Da ist sie richtig hier in der Thriller Welt.
Als sich die junge April abends in New York auf dem Heimweg befindet, fällt ihr eine Statue auf, die sie bisher noch nie gesehen hat. Kurzerhand ruft sie ihren Freund Andy und die beiden drehen ein Youtube Video mit Carl, so tauft April die Statue. Dabei haben die beiden sich nichts gedacht, doch als April am nächsten Morgen erwacht, quellen alle ihre Posteingänge regelrecht über, denn Carls Video ging über Nacht viral. Plötzlich steht April im Rampenlicht und wird zu Talkshows eingeladen, denn die Sensation Carl tauchte nicht nur New York auf, sondern in allen großen Städten auf der Welt. Wer hat diese Statue platziert? Woher kommt sie? Das Rätsel rund um Carl wird immer größer und April neugierig.Mich sprach das Cover von The April Story unheimlich an und auch der Klappentext erzählt von einer ungewöhnlichen Geschichte. Genau das ist es auch, was Autor Hank Green, John Greens Bruder, hier erzählt. Der Schreibstil hat mir besonders gut gefallen, denn Green erzählt äußerst modern und flott, so dass man schon nach kurzer Zeit nur so durch den Roman fliegt.Natürlich ist man sehr schnell neugierig, was hinter den Carls, so werden die Statuen nun überall auf der Welt genannt, auf sich hat. Das ist einer der Punkte, der eine regelrechte Sogwirkung auf den Leser ausübt. Der nächste Punkt ist die Darstellung rund um Social Media, ein kleiner Post kann ein ganzes Leben verändern und das im wahrsten Sinne des Wortes.Besonders beeindruckt hat mich die Darstellung, wie sich April verändert mit dem Beginn der Medienaufmerksamkeit zu ihrer Person. Schnell scheint es, als würde April für Ruhm und Reichtum sich verändern und an der Stelle fragt man sich, wie man selber handeln würde.Die Geschichte liest sich recht spannend, vor allem weil man sich selbst auch mit den Rätseln rund um die Carls beschäftigt. Irgendwie musste ich hier an den Film Independence Day denken, bei dem Aliens sich ebenfalls in bzw. über allen Städten positionierten, so wie hier halt die Carls. Allerdings gab es auch einige Längen, wenn Green etwas weiter ausholte, trotzdem insgesamt eine interessante Story.April ist eine großartige Protagonistin und Hank Green ist es unheimlich gut gelungen, die junge Frau zu zeichnen. Sie ist voller Ecken und Kanten, durch und durch eine Künstlerseele. Doch im Laufe der Geschichte verändert sich April zusehends, je mehr sie in der Öffentlichkeit steht, desto mehr scheint sie nur noch oberflächlich zu sein und auf ihr Äußeres zu achten. An dieser Stelle stellt man sich selbst die Frage, wie man wohl selbst reagieren würde, wenn man über Nacht berühmt werden würde. Auch sonst steht April vor den täglichen Schwierigkeiten des Social Medias, von Hatern über Nachahmer.Die Nebencharaktere fand ich genauso interessant gezeichnet wie April, ob es jetzt ihre Mitbewohnerin und Freundin Maya ist oder ihr ehemaliger Kommilitone Andy, sie sind glaubwürdig gezeichnet und vorstellbar. Mein Fazit: Mir hat The April Story insgesamt sehr gut gefallen, es war zwar hin und wieder etwas langatmig, aber die Carls fand ich eine gelungene Idee und der Blick auf das Gesamtpaket Social Media, Internetberühmtheit und die damit einhergehenden Veränderungen wurden richtig gut umgesetzt. Durchaus lesenswert!
Das Buchcover zu Hank Greens „The April Story“ ist einerseits futuristisch, da nicht alles in einer lesbaren Schrift geschrieben ist andererseits in einer Art Popart gestaltet. Die grellen Farben der Schrift und die Farbe des Handys lassen erkennen, dass es hier um die Story geht welche mit einem Handy aufgenommen wird. Ich finde die Wahl des Covers sehr passend, da es den Hintergrund der Story zeigt aber nicht um was es sich im Buch dreht.Der Schreibstil ist abwechslungsreich und man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Die verschiedenen Schriftarten wurden passend gewählt und erreichen dadurch ein gestalterische Mittel, dass das Gefühl man ist selbst April. Dies wird durch die Ich-Perspektive des Erzählstils unterstützt.Die Story ist greifbar, da Themen aufgegriffen werden die in unserer Welt wichtig sind und es wert ist darüber nachzudenken. In einem Kontext der vielleicht aus dem heutigen Stand unrealistisch erscheint. Aber wer weiß vielleicht gibt es Aliens.Abschließend möchte ich es euch empfehlen zu lesen und selbst herauszufinden wie euch Aprils Story gefällt. Ich bin froh sie gelesen zu haben und aus April Entscheidungen meine Meinung bilden konnte.