Die USA sind das einzige Land auf der Welt, in dem Fußball nicht Fußball heißt. Doch auch wenn es immer noch Amerikanerinnen und Amerikaner geben soll, die glauben, der Ball sei eiförmig: Das Land hat eine bunte und erstaunlich lange Fußballtradition. Sie reicht vom Boom der 20er-Jahre an der Ostküste, wo die Profis mehr verdienten als die Schalker, über die Amateure, die 1950 in Brasilien König England aus dem Rennen kickten, bis hin zu den Rekordweltmeisterinnen von heute und der WM 2026. Kuhns Reportagen zeigen: Wenn dem Fußball in den USA jemals etwas im Weg stand, so waren es verfeindete Unternehmer und chaotische Ligenstrukturen – die Leidenschaft ist schon lange da! Und während die Männer zweifellos das Potenzial zur Weltklasse haben, sind die Frauen längst dort angekommen.
1. Auflage
Helmut Kuhn, geboren 1962 in München, studierte Geschichte und Publizistik an der Berliner Freien Universität und der Pariser Sorbonne. Arbeitete als Reporter, Redakteur und freier Autor in New York und Berlin, u.a. für Aufbau, mare, Stern, Focus, DIE ZEIT, NZZ und die Jüdische Allgemeine.
Neben seinen verschiedenen Erzählbänden, Romanen und Sachbüchern ist er Co-Autor des Buches von Murat Kurnaz Fünf Jahre meines Lebens. Helmut Kuhn erhielt den Hansel-Mieth-Reportagepreis, das Literaturstipendium Kunstraum Syltquelle und nahm am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb teil. Kuhn lebt in Berlin.
 
    
                                                                                                                                                                                        
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