Bei einem Einsatz anlässlich eines Banküberfalls schießt Police Sergeant Martin Gordon seinen Kollegen Clark Jarrett an. War das nur ein Versehen?
- Sie ist intuitiv, sie ist hartnäckig, sie ist clever. Doch zwei neue Fälle bringen Therapeutin Lily Brown an ihre Grenzen.
- Die Canterbury-Fälle beruhen auf wahren Verbrechen.
- Für Leserinnen von Charlotte Link und Elizabeth George
Bei einem Einsatz anlässlich eines Banküberfalls schießt Police Sergeant Martin Gordon seinen Kollegen Clark Jarrett an. War das nur ein Versehen? Nicht zum ersten Mal gab es Konflikte zwischen den beiden Polizisten. Deren Vorgesetzter beauftragt Lily Brown, ein psychologisches Gutachten über Gordon zu erstellen. Doch noch bevor sie zu dem verschlossenen Mann durchdringen kann, begeht er Selbstmord. Er hinterlässt einen Brief mit der Botschaft: »Lily Brown wird herausfinden, was wirklich geschehen ist.« Lily kann sich zwar keinen Reim darauf machen, wird aber zu den internen Ermittlungen der Umstände von Gordons Tod hinzugezogen Dabei stößt sie auf ein unglaubliches Komplott innerhalb der Polizei.
Stimmen zu Band 1: Wer das Vergessen stört
»Unbedingt lesen!« Ruhr Nachrichten
»Das Debüt in diesem neuen Genre ist Tessa Duncan geglückt und nicht nur das, sie brilliert darin!« Dennie Ahrweiler, Alltag eines Bestsellers
Die Canterbury-Fälle:
Wer das Vergessen stört
Wer mit den Wölfen heult
Jeder Band ist unabhängig zu lesen.
1. Auflage
Tessa Duncan hat in Psychologie promoviert und ist ausgebildete Klinische Psychologin und Psychotherapeutin. Nach zehn Jahren in diesem Berufszweig ihres Fachs und weiteren über 20 Jahren als selbstständige Unternehmensberaterin konzentriert sie sich heute fast nur noch aufs Schreiben. Unter dem Pseudonym Marie Lacrosse wurde sie zur vielfachen Bestsellerautorin. ›Wer das Vergessen stört‹ ist ihr erster Roman für dtv. Tessa Duncan lebt mit ihrem Mann und Kater Mirko in einem beschaulichen Weinort.
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Das Cover finde ich toll gestaltet, der düstere Hintergrund gefällt mir und der Titel hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Dies ist bereits der zweite Band der Reihe, ich kenn den ersten, bin aber der Meinung, dass man den Roman auch ohne Vorkenntnisse lesen kann. Diesmal ermittelt die Psychotherapeutin Lilly Brown in der Polizeibehörde in Dover, es geht im Mobbing innerhalb der Einheit. Sie wird damit beauftragt eine Gutachten über Police Sergeant Martin Gordon anzufertigen, da dieser auf seinen Kollegen Clark Jarrett im Einsatz geschossen hat Wie konnte es dazu kommen? Gemeinsam mit ihrem Freund Profiler Dan Baker versucht sie hinter die Mauer des Schweigens zu blicken. Auch Lilly hat mir privaten Problemen zu kämpfen, Dan ist noch unentschlossen gegenüber seiner Beziehung zu Jocelyn und ein Serienvergewaltiger/Mörder beschäftigt ihn zusätzlich. Lilly´s Patientin Jerry fordert sie zusätzlich, ihre Kinder sterben alle am plötzlichen Kindstod, oder? Auch dieser Fall konnte mich sofort fesseln, Lilly gefällt mir als Charakter einfach unfassbar gut. Die Handlung war spannend, überraschend und emotional. Auch das Nachwort hat mich tief berührt. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.
Im zweiten Band der Canterbury-Fälle von Tessa Duncan ermittelt die Psychotherapeutin Lily Brown in einem Fall von Mobbing innerhalb der Polizeibehörde in Dover. Sie stößt bei den Polizisten auf eine Mauer des Schweigens sowie auf Vertuschung von kriminellen Handlungen. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten, dem Profiler Dan Baker, versucht sie, die Täter zu identifizieren und zu überführen. In einem zweiten Handlungsstrang führt Lily eine Therapie zum Thema plötzlicher Kindstod durch. Beide Fälle verlangen der Protagonistin viel ab, zudem wird ihr Leben kompliziert durch Dans Beziehung zu seiner Noch-Ehefrau, die ein Kind von ihm erwartet. Lily Brown zeigt sich bei ihrer Arbeit sehr engagiert und kompetent. Im Privatleben erlebe ich sie durchaus auch mal selbstunsicher und impulsiv, also durch und durch menschlich. Dass sie nicht immer souverän handelt, macht ihre Figur umso glaubwürdiger. Die Ermittlungen innerhalb der Polizei sind sehr spannend zu lesen und sehr gut recherchiert. Die Machenschaften mehrerer Polizisten und ihrer Vorgesetzten, die sich an tatsächliche Kriminalfälle anlehnen, sind erschreckend. Man mag sich kaum vorstellen, was sich für ein moralischer Sumpf hinter der nach außen anständig erscheinenden Fassade verbirgt. Das Buch ist recht komplex durch die verschiedenen Handlungsstränge und das Privatleben der Therapeutin, aber dadurch wird es auch nie langweilig. Man möchte es am liebsten in einem Rutsch durchlesen. "Wer mit den Wölfen heult" kann durchaus ohne Kenntnis des ersten Bandes der Canterbury-Serie gelesen werden. Allerdings scheint es gerade im Hinblick auf Lilys und Dans Liebesbeziehung sinnvoller zu sein, die Bücher hintereinander zu lesen. Mir hat der Roman spannende Lesestunden bereitet und ich empfehle ihn gerne weiter!
Die Psycholtherapeutin Lily Brown wird damit beauftragt, ein internes Gutachten über den Police Sergeant Martin Gordon anzufertigen, der bei einem Einsatz auf seinen Kollegen Clark Jarrett geschossen hat. Nach und nach entdeckt Lily abgrundtiefe Geheimnisse und gerät selbst in Gefahr, während ihre Beziehung zu Dan, der in die Ermittlungen zu einem Serienvergewaltiger und -mörder einbezogen ist, in eine Krise gerät. Und ganz nebenbei fordert auch ihre Patientin Jerry, deren Säugling an plötzlichem Kindstot gestorben ist, LIly auch emotional heraus..... Die erfolgreiche Autorin Tessa Duncan - unter ihrem anderen Pseudonym Marie Lacrosse bereits Bestsellerautorin historischer Romane - legt mit "Wer mit den Wölfen heult" den zweiten Band der "Canterbury-Fälle" um die ermittelnde Therapeutin LIly Brown vor, der sich problemlos ohne Vorkenntnis des ersten Bandes "Wer das Vergessen stört" lesen und genießen lässt. Schauplatz des Spannungsromans ist die frühere Pilger- und heutige Domstadt Canterbury im Südosten Englands, in deren historische Vergangenheit immerhin in kleiner Ausflug im Buch zu finden ist. Tessa Duncan schreibt flüssig und klar; die Spannung wird langsam aufgebaut und entlädt sich schließlich in einem logischen Ende, in dem alle Fragen aufgeklärt werden. Dabei hatte ich lange Zeit überhaupt keine Idee, wie die Ereignisse tatsächlich zusammenhängen könnten und was die Figuren zu ihren Handlungen trieb - obgleich Täter und Opfer eigentlich schnell identifiziert waren. Die Spannungskurve macht das Buch zu einem wahren Page-Turner, den ich in kürzester Zeit beendet hatte. Und nicht nur einer kleiner Cliffhanger bezüglich LIlys Privatleben lässt die Leser*Innen den dritten Band schnellstens herbeisehnen. Als personale Erzählerin schreibt Duncan aus Sicht Lily Browns; unterbrochen jedoch von Abschnitten aus Martin Gordons und später Clark Kents Sicht als Ich-Erzähler, so dass ihre Persönlichkeiten und Hintergründe deutlich zum Ausdruck kommen. Die Figuren sind authentisch und mehrdimensional dargestellt; ihre Motive und EInstellungen sowie Gefühle sind gut dargestellt. Dabei schreckt die Autorin auch vor Negativem nicht zurück und schafft ein stimmiges Bild, das die Leser absolut in die Handlung einbezieht - bis hin zum liebenswerten Kater Mick, der ebenfalls für Aufregung sorgt. Tessa Duncan ist selbst promovierte Psychologin und ausgebildete Psychotherapeutin und weiß, von was sie schreibt. So sind nicht nur die Hauptfigur Lily als Psychotherapeutin, sondern auch alle weiteren Figuren und ihre Handlungen glaubhaft und lebendig beschrieben und selbst in ihren Extremen nachvollziehbar. Viele Themen regen zum Nachdenken und Diskutieren an. Im Nachwort nimmt die Autorin bezug darauf, dass die Handlung auf echten Fällen beruht, deren Protagonisten und ihre Entscheidungen und Taten sie versucht, nachzustellen. Dies macht die Geschehnisse im Roman meiner Meinung nach nochmals eindringlicher und erschreckender. "Wer mit den Wölfen heult" lässt sich nicht einfach in das Genre "Krimi" einordnen, da neben den reinen Ermittlungen Lilys zu Martin Gordon weitere Themen im Vordergrund stehen, deren Psychologie mindestens genauso wichtig wie das reine Verbrechen ist. Für mich ist auch dieser Canterbury-Fall absolut herausragend und ich empfehle ihn gerne weiter. Allerdings möchte ich auch eine Warnung aussprechen, da einige Leser*Innen möglicherweise durch das Thema "Kindstod", aber auch (und vor allem) Misogynie, Gruppendynamik, Gruppendruck, Korpsgeist und Mobbing getriggert werden könnten. Die Grschnehnisse haben mich tief berührt und hallen noch lange nach. Ein beeindruckender Roman, der in jeder HInsicht außergewöhnlich ist und fünf Sterne verdient!
Auch wenn dies der zweite Teil einer Reihe, kann man das Buch unabhängig vom ersten lesen - die Psychologin Lily Brown unterstützt die Polizei bei einem ungeklärten Todesfall, ermittelt selber und gerät in große Gefahr. Die Psychotherapeutin und Psychologin Lily Brown hat diesmal zwei Fälle, die sie sehr beschäftigen. Zum einen ist es Jerry Hoover, die bereits ein Kind durch den plötzlichen Kindstod verloren hat und jetzt – wieder schwanger – Angst hat, dass ihr auch ihr nächstes Kind so genommen wird. Jerry wirkt auf der einen Seite sehr motiviert bei der Arbeit mit Lily, und doch scheint sie irgendwas zu verheimlichen. Zum anderen arbeitet Lily mit dem Police Sergeant Martin Gordon – er hat bei einem Banküberfall seinen Kollegen angeschossen; dass es ein Versehen war, wird nicht so recht geglaubt, daher soll Lily seine Dienstfähigkeit überprüfen. Schnell merkt die Psychologin, dass Martin nicht ganz ehrlich zu ihr ist, und erst mit und mit kommt zu Tage, dass Martin auf der Arbeit gemobbt wurde. Als dann etwas Schreckliches geschieht, macht sich Lily auf die Suche nach den wahren Gründen für Martins Verhalten. Die Spannung baut sich langsam auf in diesem Roman, dessen Idee auf ein tatsächlich stattgefundenes Verbrechen zurückzuführen ist. In der ersten Hälfte des Buches begleitet man vor allem die therapeutischen Sitzungen von Lily mit Jerry und Martin, erst in der zweiten Hälfte wird Lily dann zur Ermittlerin und versucht, Antworten auf die Fragen, die Martin ihr nicht beantworten will, zu finden. Dabei kommt sie Dingen auf die Spur, die sie nie für möglich gehalten hätte und die ein ganz neues, sehr trübes Licht auf eine Einheit der Polizei wirft. So spannend diese Ermittlungen sind, so interessant sind auch die psychologischen Phänomene dahinter, die die Autorin dann auch erläutert. Erzählt wird das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven – meist ist es die Sicht von Lily, aber auch Martin kommt als Ich-Erzähler häufiger vor, so dass man gerade seine Sicht der Dinge gut verfolgen und einiges vielleicht auch besser nachvollziehen kann. Der Schreibstil ist angenehm, gut lesbar und durch viele Dialoge sehr lebendig. Lily ist eine sympathische Protagonistin, die beruflich sehr selbstbewusst auftritt und sich da so schnell nichts vormachen lässt. Beherzt und mutig geht sie die Dinge an – und bringt sich so auch schon mal in ungeahnte Gefahren. Privat dagegen wirkt sie manchmal etwas naiv, vielleicht auch ein bisschen „zu gut“, so wie sie mit sich spielen lässt – da habe ich ein bisschen ihren Pep vermisst, den sie bei den Ermittlungen hat und wo sie sich eben nicht so schnell unterbuttern lässt. Auch die anderen Charaktere sind gut gezeichnet, auch wenn sich bei mir bei einigen wirklich die Nackenhaare aufgestellt haben – dass es solche Menschen gibt, ist mir zwar klar, zum Glück habe ich dazu aber keinen Kontakt. Man sollte wissen, dass Misogynie in diesem Buch ein großes Thema ist und es häufiger Szenen gibt, in denen sie detailliert beschrieben wird. Schön ist aber, dass es auch Charaktere gibt, die aus ihren Fehlern lernen und so eine gute und auch glaubhafte Entwicklung machen. Die Auflösung der Fälle ist schlüssig, vor allem aber auch bedrückend und unglaublich. Ich war tatsächlich betroffen von dem, was da passiert ist – und bedaure, dass das alles nicht nur erdacht, sondern eben auf wahren Begebenheiten beruht. Insgesamt ist auch dieser zweite Fall wieder sehr gelungen – die Spannung braucht ein bisschen, um sich zu entwickeln, die zweite Hälfte ist dann aber sehr packend und fesselnd, so dass ich auch diesen Band gerne empfehle.
Ein unfassbar gutes Buch. Ich habe jede Minute genossen. Es war unterhaltsam, clever, überraschend,spannend und informativ. Die Handlung wird schichtweise und überraschend aufgebaut, die Figuren sind detailreich und bunt gezeichnet. Man ist direkt im Geschehen und hat das Gefühl, wie ein Detektiv die einzelnen Puzzlestücke zusammenzufügen. Wie immer großartig recherchiert. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt, Indizien gesammelt , Figuren analysiert und mit der Hauptfigur mitgefiebert und gelitten..Sie ist erfrischend menschlich und facettenreich. Besonders angetan hat es mir übrigens Kater Mick.
Therapeutin Lily Brown ermittelt wieder. Der Hauptfall um Polizist Martin Gordon, der erst einen Kollegen anschiesst und später Selbstmord begeht, bringt sie an ihre Grenzen. Von der Polizei um Mithilfe gebeten, sieht alles nach internen Verbrechen aus. Auch wie immer noch mit den Kolleginnen umgegangen wird, ist schlimm. Unterstützt wird sie von ihrem Lebensgefährten Dan, der selbst einen Serienmörderfall bearbeitet. Auch privat ist es nicht einfach, da Dans Ex schwanger ist. Der zweite Fall in Lilys Privatpraxis dreht sich um eine junge schwangere Frau, die Angst vor einem zweiten Kindstod hat. Auch hier kommt die Spannung nicht zu kurz. Unbedingte Leseempfehlung! Therapeutin Lily Brown ermittelt wieder. Der Hauptfall um Polizist Martin Gordon, der erst einen Kollegen anschiesst und später Selbstmord begeht, bringt sie an ihre Grenzen. Von der Polizei um Mithilfe gebeten, sieht alles nach internen Verbrechen aus. Auch wie immer noch mit den Kolleginnen umgegangen wird, ist schlimm. Unterstützt wird sie von ihrem Lebensgefährten Dan, der selbst einen Serienmörderfall bearbeitet. Auch privat ist es nicht einfach, da Dans Ex schwanger ist. Der zweite Fall in Lilys Privatpraxis dreht sich um eine junge schwangere Frau, die Angst vor einem zweiten Kindstod hat. Auch hier kommt die Spannung nicht zu kurz. Unbedingte Leseempfehlung! Therapeutin Lily Brown ermittelt wieder. Der Hauptfall um Polizist Martin Gordon, der erst einen Kollegen anschiesst und später Selbstmord begeht, bringt sie an ihre Grenzen. Von der Polizei um Mithilfe gebeten, sieht alles nach internen Verbrechen aus. Auch wie immer noch mit den Kolleginnen umgegangen wird, ist schlimm. Unterstützt wird sie von ihrem Lebensgefährten Dan, der selbst einen Serienmörderfall bearbeitet. Auch privat ist es nicht einfach, da Dans Ex schwanger ist. Der zweite Fall in Lilys Privatpraxis dreht sich um eine junge schwangere Frau, die Angst vor einem zweiten Kindstod hat. Auch hier kommt die Spannung nicht zu kurz. Unbedingte Leseempfehlung! Therapeutin Lily Brown ermittelt wieder. Der Hauptfall um Polizist Martin Gordon, der erst einen Kollegen anschiesst und später Selbstmord begeht, bringt sie an ihre Grenzen. Von der Polizei um Mithilfe gebeten, sieht alles nach internen Verbrechen aus. Auch wie immer noch mit den Kolleginnen umgegangen wird, ist schlimm. Unterstützt wird sie von ihrem Lebensgefährten Dan, der selbst einen Serienmörderfall bearbeitet. Auch privat ist es nicht einfach, da Dans Ex schwanger ist. Der zweite Fall in Lilys Privatpraxis dreht sich um eine junge schwangere Frau, die Angst vor einem zweiten Kindstod hat. Auch hier kommt die Spannung
Ein Lob für das hervorragende Cover! Es macht sofort aufmerksam. Dies war mein zweiter Fall mit der Therapeutin Lily Brown. Genau wie der erste Band, lässt auch dieser einen sehr nachdenklich zurück. Unfassbar und erschreckend, weil er auf wahren Begebenheiten beruht. So nah an der Wirklichkeit ist. Wieder gibt es einen Haupt- und einen Nebenhandlungsstrang. Unterschiedlich Verbrechen, die einen sofort in ihren Bann ziehen. Zum einen ist da der Polizist Martin, der bei einem Einsatz auf einen anderen Polizisten schießt. War es ein Versehen oder Absicht? Das gilt es für Lily herauszufinden. Zum anderen wird ihr eine Patientin vermittelt, die schwanger ist, und die bereits ein Kind durch Kindstod verloren hat. Mit ihrem psychologischen und kriminalistischen Gespür gelingt es Lily die Hintergründe zu ermitteln. Dabei kommen schockierende, entsetztliche Dinge zu Tage. Es ist so geschrieben, als wäre man immer an der Seite von Lily. Man durchlebt mit ihr alle menschlichen Gefühle. Man zittert, leidet und freut sich mit ihr. Nach und nach erfahren wir mehr über Täter und Opfer, in beiden Handlungssträngen. So erhöht sich auch nach und nach die Spannung. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Beeindruckend auch wieder der Bezug zu der Geschichte von Canterbury. Hier wählt der Polizist Martin die Kathedrale, als Ort für seine letzte Tat. Eine mehr als schreckliche Vorstellung. Das Ende ist dramatisch und gefährlich. Wieder einmal setzt Lily ihr Leben aufs Spiel. Der Cliffhänger am Ende macht sofort neugierig auf den nächsten Band. Auf die ganzen Details der Fälle möchte ich nicht näher eingehen, diese sind so abscheulich und erschreckend, dass sie einen fassungslos zurücklassen. Diese Taten werden noch lange zum Nachdenken anregen. Bitte lest unbedingt selbst! Gerne würde ich mehr als 5 Sterne vergeben!
Tessa Duncan ,uns allen schon länger unter den Namen Marie Lacrosse und Marita Spang bekannt, hat gerade ihren 2. Canterbury Fall veröffentlicht. Wer mit den Wölfen heult ist ein absolut spannendes Buch. Auf dem Cover ist es als Roman ausgezeichnet aber ich würde es schon in die Kategorie True Crime einordnen. Angelehnt an tatsächliche Kriminalfälle ist Tessa Duncan wieder ein sehr spannendes Buch gelungen aber auch ein Buch das einen sehr nachdenklich macht und einen nur so mit den Kopf schütteln lässt. Es wird,wie schon in Band 1,wieder in 2 Fällen ermittelt und recherchiert. Zum einen ist da der Fall eines Polizisten der während eines Banküberfalls seinen Kollegen anschießt. War das wirklich ein unglücklicher Unfall,ein Versehen oder war es tatsächlich Absicht? Das zumindest behauptet Clark Jarrett,der angeschossene Polizist. Oder behauptet er das nur weil er und Martin sich nicht grün sind? Martin Gorden muss nun bei Lily Brown in Therapie gehen um seine Diensttauglichkeit zu überprüfen zu lassen. In den Gesprächen erkennt Lily immer mehr Ungereimtheiten und weiss nicht was sie von der Sache halten soll. Warum sollte Martin seinen Kollegen anschießen? Aber irgendwie glaubt Lily das Martin ihr wichtige Details verschweigt. So kann sie nicht arbeiten. Als Martin dann keinen Ausweg mehr sieht um heil aus der Sache herauszukommen, geht er einen drastischen Weg. Auf absolut spektakuläre Weise begeht er Selbstmord,aber nicht ohne Vorkehrungen getroffen zu haben das Lily Brown sich dieser vertrakten Situation annimmt und in der Sache ermittelt. In einem Brief gibt er sein Wissen an Lily weiter. Martin lässt durchblicken das es in seinen eigenen Reihen Kollegen gibt die absolut skrupellos sind und auch vor Mobbing,Vergewaltigung und Mord nicht zurückschrecken. Doch wie soll er das beweisen, wem kann er noch trauen. Martin muß täglich miterleben wie weit seine Kollegen zu gehen bereit sind um ihre Interessen durchzusetzen.Demütigung ist da an der Tagesordnung. Aber eigentlich sollte man der Polizei doch vertrauen können, hier ist es aber ein tödlicher Irrtum. Und auch der 2. Fall ist unfassbar und tragisch. Die Sozialarbeiterin Mabel Ellis überweist die schwangere Jerry Hoover an Lily Brown. Jerry ist das 2.mal schwanger und hat große Angst dieses Baby durch plötzlichen Kindstod zu verlieren. Ganz unbegründet scheint ihre Angst nicht zu sein da sie schon ein Kind durch plötzlichen Kindstod verloren hat. Lily soll ihr dabei helfen das erlebte zu verarbeiten und ihr die Angst zu nehmen. Sie spricht mit ihr in ihren Sitzungen und vorallem gibt sie ihr Ratschläge und Tipps was sie tun kann um das Risiko sehr gering zu halten das soetwas nochmal passiert. Jerry ist überaus dankbar für die Tipps und verspricht, sich auf alle Fälle an alles zu halten. Doch dann kommt es alles anders, Jerry wird nachlässig, sie kommt nicht mehr zu ihren Sitzungen und das Drama ist schon vorprogrammiert. Das Nachwort hat mich dann vollens schockiert, hier wird aufgeklärt an welchen echten Kriminalfällen die Autorin sich hier orientiert hat. Zumindest der Fall um Martin Gorden ist mir noch sehr gut in Erinnerung,dieser Fall hat Deutschland sehr beschäftigt und schockiert. Ich fand das Buch sehr spannend geschrieben, das es sich um wahre Fälle handelt gibt dem ganzen zwar einen schalen Beigeschmack aber absolut sehr gut umgesetzt. Ich finde das auch das 2. Buch dieser Reihe ein lesehighlight werden wird.
Endlich ist er da, Band 2 der Canterbury-Fälle um die Psychologin und Psychotherapeutin Lily Brown. Wieder begleiten wir Lily bei ihrer Reise auf der Suche nach der Wahrheit. Ihr Patient ist Martin Gordon, ein Police Sergeant, der bei einem Einsatz seinen Kollegen Clark Jarrett angeschossen hat. Lily soll ein Gutachten zu Martins Dienstfähigkeit erstellen. Das gestaltet sich schwierig, da Martin immer nur die nötigsten Informationen preisgibt in den Therapiesitzungen, gerade soviel um Lily bei Laune zu halten. Alle Instinkte sagen Lily, dass Martin ihr Wesentliches verschweigt, es gelingt ihr jedoch nicht vollständig zu ihm durchzudringen. Ehe sie ihren Verdacht verifizieren kann, begeht Martin Selbstmord. Als letzter Wille wird bei ihm ein Zettel gefunden „Lily Brown wird die Wahrheit herausfinden.“ Diesen Auftrag nimmt Lily an, ihr Ehrgeiz ist geweckt und auch ihr Wunsch etwas gutzumachen. Da Lily die Lösung innerhalb der Polizei vermutet, kehrt sie in ihre Welt als forensische Psychologin zurück und ermittelt undercover für die Kent Police. Gemeinsam mit Lily mache ich mich als Leserin an die Lösung bzw. das Aufdröseln des gordischen Knotens. Das ist eine Herausforderung, da alle Menschen, die etwas zur Auflösung beitragen könnten, lieber schweigen als reden. Lily braucht ihre ganze Entschlossenheit, Mut und auch Sturheit um der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Jedes Mal, wenn ich denke „jetzt habe ich es“ gibt es eine erneute Wendung und es geht (fast) wieder zurück auf Los. Die Schilderung von Lilys Ermittlungen wird mit den Erinnerungen von Martin Gordon verwoben. Das ist spannend und teilweise auch brutal und schonungslos geschildert. Lilys zweiter Fall ist Jerry Hoover, eine junge Frau, die ihr Baby durch den plötzlichen Kindstod verloren hat und nun in Panik ist, da sie erneut schwanger ist und dasselbe Schicksal für ihr ungeborenes Kind befürchtet. Trotz ihres schweren Schicksals ist mir Jerry zutiefst unsympathisch, und ich fühle mit Lily, wenn sie die Behandlungstermine frustrierend findet und trotzdem bemüht ist, das Beste für ihre Patientin zu erreichen. Im zweiten Band erleben wir eine Lily, die in ihrer neuen Welt als Therapeutin angekommen ist. In der Sozialarbeiterin Mabel hat sie nicht nur eine Mitstreiterin gefunden, sondern auch eine gute Freundin. Ihr Praxiskollege Matt steht Lily mit Mitgefühl und Expertise zur Seite und auch die Beziehung zu Dan hat sich weiterentwickelt. Dan und Lily arbeiten dieses Mal gemeinsam an der Aufklärung des Falls und erweisen sich beruflich als gutes Team. Privat haben sie es nach wie vor nicht leicht miteinander. Kater Mick ist ebenso wieder dabei. Der Kater hat es nicht nur in mein Herz geschafft, sondern inzwischen auch in das von Lilys Nachbar Mister O’Brien, der dadurch auch für Lily zum verlässlichen Unterstützer wird. Als Mick beim Abendessen mit Dan auf einem dritten Stuhl am Tisch Platz nimmt habe ich schallend gelacht. Viele Figuren aus Band 1 sind auch dieses mal wieder dabei, so erfahren wir z. B. auch, wie es mit Samantha, Lilys Patientin aus „Wer das Vergessen stört“ weitergeht. Alle Figuren werden von Tessa Duncan kurz eingeführt und ihre Rolle und Beziehung zu Lily erklärt, so dass dem Lesevergnügen bei Band 2 nichts im Wege steht, auch wenn jemand Band 1 (noch) nicht gelesen hat. Band 2 ist eine gelungene Fortsetzung der Reihe um die sympathisch sture und mutige Lily Brown.
Jetzt ist er erschienen: Band 2 der Canterbury-Fälle von Tessa Duncan „Wer mit den Wölfen heult“. Ich habe mich sehr darauf gefreut, da mich der 1. Teil „Wer das Vergessen stört“ absolut begeistert hat. Die Leseprobe, die man bereits vor ein paar Wochen auf diversen Internetplattformen aufrufen konnte, zeigte, dass die Geschichte gleich ganz spannend anfing, und ganz spannend ging es weiter, bis das Ganze endlich aufgeklärt werden konnte. Erneut kann Tessa Duncan (die sich bereits als Autorin historischer Romane einen Namen gemacht hat - Marita Spang bzw. Marie Lacrosse) im Genre Spannungsroman überzeugen. Die Handlung ist durchdacht und sorgfältig aufgebaut, die Spannung steigt immer mehr an, sodass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann und unbedingt zu Ende lesen muss. Der Schreibstil ist sehr lebendig und bildhaft, als Leserin hatte ich von Anfang an das Gefühl, direkt dabei zu sein. Ich habe vor allem mit der Hauptprotagonistin Lily Brown gehofft, gefiebert und gelitten. Die Autorin – promovierte Psychologin - hat sich auch diesmal von wahren Kriminalfällen inspirieren lassen, wie sie im Nachwort berichtet. Auch für dieses Buch der Autorin kann ich nur die höchste Punktzahl vergeben, es hat mich absolut in seinen Bann gezogen. Ich bedanke mich herzlichst für spannende Lesestunden. Das Buch wurde mir freundlicherweise vom dtv-Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber meine Meinung nicht beeinflusst. Eine kurze Inhaltsangabe mit meinen eigenen Worten (ab hier Spoiler möglich!) Die ehemals im Polizeidienst stehende Lily Brown ist nach wie vor als Psychotherapeutin in einer Praxisgemeinschaft tätig und bekommt es wieder mit zwei schwierigen Fällen zu tun. Da ist einmal die junge Jerry Hoover, die schwanger zu Lily kommt und von ihrer Angst berichtet, auch dieses Kind durch den plötzlichen Kindstod zu verlieren. Lily versucht nach Kräften, ihr zu helfen, und hofft sehr, dass ihr das gelingt. - Mir persönlich ging dieser Erzählstrang sehr unter die Haut… Noch mehr ist Lily im Fall des Police Sergeant Martin Gordon gefordert. Dieser wird auf Anordnung seines Vorgesetzten bei Lily vorstellig, um seine Dienstfähigkeit überprüfen zu lassen. Gordon hat während eines Einsatzes auf einen seiner Kollegen geschossen. Wirklich nur ein Versehen, wie er immer wieder beteuert? Lily merkt bald, dass ihr Patient nicht ehrlich zu ihr ist. Offenbar waren er und besagter Kollege einst beste Freunde. Was ist seitdem passiert, warum vertraut der Police Sergeant Lily nicht? Und warum begeht er schließlich an einem symbolträchtigen Ort Selbstmord? Seine letzte Bitte an Lily ist, sie möge herausfinden, was wirklich passiert ist. Lily macht sich an die Arbeit, wühlt tief in der Vergangenheit Martin Gordons, macht erstaunliche Entdeckungen und gerät schließlich selbst in Gefahr. PS. Natürlich ist auch Kater Mick (für den Kater Mirko der Autorin Pate stand) wieder mit von der Partie.
Veranstaltungen & Medientermine
Tessa Duncan liest aus ›Wer mit den Wölfen heult‹
mit Hintergrundinformationen zur Handlung des Romans und den beschriebenen psychologischen Phänomenen, umrahmt von einem köstlichen 4-Gang-Menu.
Auf der Ebernburg
55583 Bad Kreuznach (Ortsteil Bad Münster am Stein-Ebernburg)
Tessa Duncan liest aus ›Wer mit den Wölfen heult‹
Eine Veranstaltung im Rahmen von Rheinhessen liest. | VVK: Volkshochschule Bingen, Friedhof 11 in 55411 Bingen; Tel.: 06721 - 30885-0; Email: service@vhs-bingen.de
Grabenstr. 13
55411 Bingen-Kempten
Tessa Duncan liest aus ›Wer mit den Wölfen heult‹
VVK: in der Stadtbibliothek ab 14. Oktober, Tel.: 06781 64 5270. Email: stadtbibliothek@idar-oberstein.de
Hauptstraße 373a
55743 Idar-Oberstein
Tessa Duncan liest aus ›Wer mit den Wölfen heult‹
VVK: in der Buchhandlung; Tel.: 06351 3984810, Email: eisenberg@buchhandlungfrank.de
Kerzenheimer Str. 11
67304 Eisenberg
Tessa Duncan liest aus ›Wer mit den Wölfen heult‹
Eintritt: inkl. eines Getränks | VVK: in der Buchhandlung; Tel.: 089 84039039, Email: braeunling@buchhandlung-braeunling.de mit Hintergrundinformationen zur Handlung des Romans und den beschriebenen psychologischen Phänomenen
Lochhauser Str. 18
82178 Puchheim