Wer mit den Wölfen heult

Roman

Bei einem Einsatz anlässlich eines Banküberfalls schießt Police Sergeant Martin Gordon seinen Kollegen Clark Jarrett an. War das nur ein Versehen? 

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Therapeutin Lily Brown ermittelt wieder!
Wer mit den Wölfen heult
  • Sie ist intuitiv, sie ist hartnäckig, sie ist clever. Doch zwei neue Fälle bringen Therapeutin Lily Brown an ihre Grenzen.
  • Die Canterbury-Fälle beruhen auf wahren Verbrechen.
  • »Großartig erzählte Krimi-Unterhaltung.« tz münchen

Bei einem Einsatz anlässlich eines Banküberfalls schießt Police Sergeant Martin Gordon seinen Kollegen Clark Jarrett an. War das nur ein Versehen? Nicht zum ersten Mal gab es Konflikte zwischen den beiden Polizisten. Deren Vorgesetzter beauftragt Lily Brown, ein psychologisches Gutachten über Gordon zu erstellen. Doch noch bevor sie zu dem verschlossenen Mann durchdringen kann, begeht er Selbstmord. Er hinterlässt einen Brief mit der Botschaft: »Lily Brown wird herausfinden, was wirklich geschehen ist.« Lily kann sich zwar keinen Reim darauf machen, wird aber zu den internen Ermittlungen der Umstände von Gordons Tod hinzugezogen Dabei stößt sie auf ein unglaubliches Komplott innerhalb der Polizei.

»Spannender und fesselnder Krimi.« Preußische Allgemeine Zeitung
»Verflucht gut geschrieben. Raffinierter Nervenkitzel.« kultbote.de
»Packender Krimi mit brillanter Psychologie und hohem Spannungsfaktor.« Franklin Tummescheit auf LovelyBooks

Stimmen zu Band 1
»Unbedingt lesen!« Ruhr Nachrichten
»Das Debüt in diesem neuen Genre ist Tessa Duncan geglückt und nicht nur das, sie brilliert darin!« Dennie Ahrweiler, Alltag eines Bestsellers

Die Canterbury-Fälle:
Wer das Vergessen stört
Wer mit den Wölfen heult
Jeder Band ist unabhängig zu lesen.

Bibliografische Daten
EUR 13,00 [DE] – EUR 13,40 [AT]
ISBN : 978-3-423-22094-1
Erscheinungsdatum: 12.09.2024
1. Auflage
512 Seiten
Format : 12,3 x 19,1 cm
Sprache: Deutsch
Autor*innenporträt
Tessa Duncan

Tessa Duncan hat in Psychologie promoviert und ist ausgebildete Klinische Psychologin und Psychotherapeutin. Nach zehn Jahren in diesem Berufszweig ihres Fachs und weiteren über 20 Jahren als selbstständige Unternehmensberaterin konzentriert sie sich heute fast nur noch aufs Schreiben. Unter dem Pseudonym Marie Lacrosse wurde sie zur vielfachen Bestsellerautorin. ›Wer das Vergessen stört‹ ist ihr erster Roman für dtv. Tessa Duncan lebt mit ihrem Mann und Kater Mirko in einem beschaulichen Weinort.

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Michaela am 20.10.2024 21:10 Uhr
Banküberfall

In der Dover Police Station geht ein Alarm ein – Banküberfall. Im flotten Einsatz fällt ein Schuss, abgefeuert von Police Sergeant Martin Gordon, direkt auf seinen Kollegen Clark Jarrett. Notwehr oder Absicht? Das ist hier die Frage, Psychotherapeutin Lily Brown soll ein Gutachten über die Dienstfähigkeit von Gordon erstellen und sticht dabei in ein Wespennest. Spannend beginnt der neue Canterbury-Fall mit einem Prolog zum Banküberfall aus der Ich-Perspektive. Noch weiß niemand, welche Ursachen und welche Folgen der Schuss aus einer SIG Sauer hat, aber Lily könnte eventuell Licht ins Dunkel bringen. Zumindest soll sie einen Befund erarbeiten im Auftrag des Vorgesetzten von Martin Gordon und Clark Jarrett. Neben Lilys Blickwinkel kommt natürlich auch Martin zu Wort, nach und nach wird immer tiefer gegraben und vergangene Szenen erhellen das Bild. Aber die Angelegenheit soll ja kurzweilig und authentisch bleiben, weshalb auch eine andere Klientin Lilys große Aufmerksamkeit bekommt bei ihrer Angst vor plötzlichem Kindstod und selbstverständlich spielt auch Dan wieder – wie schon im Vorgängerband - eine Rolle und lässt uns teilhaben an seiner Arbeit als Profiler bei der Londoner MET. Nicht zu kurz kommt auch Lily Browns Privatleben, welches das interessante und überaus fesselnde Geschehen perfekt abrundet. Anders als in klassischen Krimis geht es hier nicht um ein einzelnes Verbrechen, das aufgeklärt werden muss, nein, vielmehr darf der Leser die selbständig tätige Lily in ihrem Alltag begleiten, welcher von Tessa Duncan in brillanter Art und Weise dargestellt wird. Die Autorin, selber promovierte Psychologin und ausgebildete Therapeutin, bringt ihr feines Gespür für Zwischenmenschliches auch diesmal durch ihren bemerkenswerten Schreibstil zu Papier, verwebt tatsächlich geschehene Verbrechen gekonnt mit einer fiktiven Handlung und erzielt mit diesem Vorgehen größtmögliche Authentizität. Die gewählten Themen spannen einen großen Bogen über Kameradschaft, bei Polizei und Marine Korpsgeist genannt, über plötzlichen Kindstod bis hin zu einem Leben als Patchworkfamilie. Auch Kater Mick darf natürlich nicht fehlen, dass es ein reales Vorbild für ihn gibt, ist kaum zu überlesen. ☺ So reiht sich ein aufregendes Kapitel an das nächste, hält die unvorhersehbare Handlung den Leser in Atem. Wie im wahren Leben gibt es Gewinner und Verlierer – und natürlich eine offene Frage am Ende des Buches, welches zwar die kriminalistischen Details zu einem runden und logischen Abschluss bringt, aber offen lässt, wie es mit Lily im Privaten weitergeht. Das wird uns hoffentlich bald ein weiterer Teil dieser großartigen Reihe beantworten. Wie schon Band Eins, hat mich auch „Wer mit den Wölfen heult“ restlos begeistert. Tessa Duncans Herangehensweise an schwierige Fachgebiete und Problemstellungen (Achtung: plötzlicher Kindstod, Mobbing, Gewalt gegen Frauen) ist ausgezeichnet, insbesondere, wie sie das alles in eine romanhafte Handlung einbettet. Nicht nur die geschilderten Geschehnisse, auch der Ohrwurm „Don‘t Pay the Ferryman“ von Chris de Burgh werden mich noch einige Zeit begleiten. Mir bleibt nun nur mehr, eine Empfehlung für beide bisher erschienenen Bände der Canterbury-Fälle auszusprechen und gebannt auf eine Fortsetzung zu warten.

Daniela am 18.10.2024 19:10 Uhr
Unglaublich spannend

Bei einem Einsatz schießt ein Polizist auf einen anderen, aus Versehen, behauptet der Schütze. Mit Absicht, also versuchter Mord, behauptet der getroffene. Die Therapeutin Lily Brown bekommt den Schützen zur Therapie und soll herauszufinden was stimmt. Leider dringt sie nicht zu ihm durch und dann kommt es zur Katastrophe... Dies ist nun der zweite Fall für Lilly Brown und ich habe schon mit großer Spannung darauf gewartet...ich wurde nicht enttäuscht!! Im Gegenteil, ich war von Beginn an wieder total im Bann des Buches und dessen Geschichte. Es gibt wieder 2 parallel laufende Fälle und beide sind sehr spannend und sehr gut geschildert. Das bemerkenswerte daran ist, das beide auf Tatsachen beruhen und in abgewandelter Form dann als "Roman", ich würde eher sagen Krimi, verarbeitet werden und uns Lesern zugänglich gemacht werden. Die Autorin recherchiert sehr gut und verpackt es super zu einem tollen Buch. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut. Ich kann mir alles gut Bildlich vorstellen und die Charaktere sind gut gezeichnet. Zum Teil wird auch Lillys Privat Leben erwähnt und ihre Beziehung mit einem Profiler bei der Polizei, was auch einen gewissen Einblick in ihren Charakter gibt. Beide Fälle sind recht aktuelle Themen und sehr erschreckend zu was manche Menschen fähig sind bzw. welche Auswirkungen und Dynamik Mobbing, Gruppendynamik und Korpsgeist haben können. Auch Frauenfeindlichkeit und Herabwürdigung ist ein Thema. Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen und es war spannend von Anfang bis Ende. Ich kann es nur wärmstens empfehlen und ich freue mich schon sehr auf Teil 3!!!

Anne am 06.10.2024 17:10 Uhr
Lilly Brown ermittelt wieder und es wird unfassbar spannend!

Das Cover finde ich toll gestaltet, der düstere Hintergrund gefällt mir und der Titel hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Dies ist bereits der zweite Band der Reihe, ich kenn den ersten, bin aber der Meinung, dass man den Roman auch ohne Vorkenntnisse lesen kann. Diesmal ermittelt die Psychotherapeutin Lilly Brown in der Polizeibehörde in Dover, es geht im Mobbing innerhalb der Einheit. Sie wird damit beauftragt eine Gutachten über Police Sergeant Martin Gordon anzufertigen, da dieser auf seinen Kollegen Clark Jarrett im Einsatz geschossen hat Wie konnte es dazu kommen? Gemeinsam mit ihrem Freund Profiler Dan Baker versucht sie hinter die Mauer des Schweigens zu blicken. Auch Lilly hat mir privaten Problemen zu kämpfen, Dan ist noch unentschlossen gegenüber seiner Beziehung zu Jocelyn und ein Serienvergewaltiger/Mörder beschäftigt ihn zusätzlich. Lilly´s Patientin Jerry fordert sie zusätzlich, ihre Kinder sterben alle am plötzlichen Kindstod, oder? Auch dieser Fall konnte mich sofort fesseln, Lilly gefällt mir als Charakter einfach unfassbar gut. Die Handlung war spannend, überraschend und emotional. Auch das Nachwort hat mich tief berührt. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.

Frauke am 01.10.2024 08:10 Uhr
Wölfe im Schafspelz

​​​​​Im zweiten Band der Canterbury-Fälle von Tessa Duncan ermittelt die Psychotherapeutin Lily Brown in einem Fall von Mobbing innerhalb der Polizeibehörde in Dover. Sie stößt bei den Polizisten auf eine Mauer des Schweigens sowie auf Vertuschung von kriminellen Handlungen. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten, dem Profiler Dan Baker, versucht sie, die Täter zu identifizieren und zu überführen. In einem zweiten Handlungsstrang führt Lily eine Therapie zum Thema plötzlicher Kindstod durch. Beide Fälle verlangen der Protagonistin viel ab, zudem wird ihr Leben kompliziert durch Dans Beziehung zu seiner Noch-Ehefrau, die ein Kind von ihm erwartet. Lily Brown zeigt sich bei ihrer Arbeit sehr engagiert und kompetent. Im Privatleben erlebe ich sie durchaus auch mal selbstunsicher und impulsiv, also durch und durch menschlich. Dass sie nicht immer souverän handelt, macht ihre Figur umso glaubwürdiger. Die Ermittlungen innerhalb der Polizei sind sehr spannend zu lesen und sehr gut recherchiert. Die Machenschaften mehrerer Polizisten und ihrer Vorgesetzten, die sich an tatsächliche Kriminalfälle anlehnen, sind erschreckend. Man mag sich kaum vorstellen, was sich für ein moralischer Sumpf hinter der nach außen anständig erscheinenden Fassade verbirgt. Das Buch ist recht komplex durch die verschiedenen Handlungsstränge und das Privatleben der Therapeutin, aber dadurch wird es auch nie langweilig. Man möchte es am liebsten in einem Rutsch durchlesen. "Wer mit den Wölfen heult" kann durchaus ohne Kenntnis des ersten Bandes der Canterbury-Serie gelesen werden. Allerdings scheint es gerade im Hinblick auf Lilys und Dans Liebesbeziehung sinnvoller zu sein, die Bücher hintereinander zu lesen. Mir hat der Roman spannende Lesestunden bereitet und ich empfehle ihn gerne weiter!

Susanne am 29.09.2024 18:09 Uhr
Wer mit den Wölfen heult

Die Psycholtherapeutin Lily Brown wird damit beauftragt, ein internes Gutachten über den Police Sergeant Martin Gordon anzufertigen, der bei einem Einsatz auf seinen Kollegen Clark Jarrett geschossen hat. Nach und nach entdeckt Lily abgrundtiefe Geheimnisse und gerät selbst in Gefahr, während ihre Beziehung zu Dan, der in die Ermittlungen zu einem Serienvergewaltiger und -mörder einbezogen ist, in eine Krise gerät. Und ganz nebenbei fordert auch ihre Patientin Jerry, deren Säugling an plötzlichem Kindstot gestorben ist, LIly auch emotional heraus..... Die erfolgreiche Autorin Tessa Duncan - unter ihrem anderen Pseudonym Marie Lacrosse bereits Bestsellerautorin historischer Romane - legt mit "Wer mit den Wölfen heult" den zweiten Band der "Canterbury-Fälle" um die ermittelnde Therapeutin LIly Brown vor, der sich problemlos ohne Vorkenntnis des ersten Bandes "Wer das Vergessen stört" lesen und genießen lässt. Schauplatz des Spannungsromans ist die frühere Pilger- und heutige Domstadt Canterbury im Südosten Englands, in deren historische Vergangenheit immerhin in kleiner Ausflug im Buch zu finden ist. Tessa Duncan schreibt flüssig und klar; die Spannung wird langsam aufgebaut und entlädt sich schließlich in einem logischen Ende, in dem alle Fragen aufgeklärt werden. Dabei hatte ich lange Zeit überhaupt keine Idee, wie die Ereignisse tatsächlich zusammenhängen könnten und was die Figuren zu ihren Handlungen trieb - obgleich Täter und Opfer eigentlich schnell identifiziert waren. Die Spannungskurve macht das Buch zu einem wahren Page-Turner, den ich in kürzester Zeit beendet hatte. Und nicht nur einer kleiner Cliffhanger bezüglich LIlys Privatleben lässt die Leser*Innen den dritten Band schnellstens herbeisehnen. Als personale Erzählerin schreibt Duncan aus Sicht Lily Browns; unterbrochen jedoch von Abschnitten aus Martin Gordons und später Clark Kents Sicht als Ich-Erzähler, so dass ihre Persönlichkeiten und Hintergründe deutlich zum Ausdruck kommen. Die Figuren sind authentisch und mehrdimensional dargestellt; ihre Motive und EInstellungen sowie Gefühle sind gut dargestellt. Dabei schreckt die Autorin auch vor Negativem nicht zurück und schafft ein stimmiges Bild, das die Leser absolut in die Handlung einbezieht - bis hin zum liebenswerten Kater Mick, der ebenfalls für Aufregung sorgt. Tessa Duncan ist selbst promovierte Psychologin und ausgebildete Psychotherapeutin und weiß, von was sie schreibt. So sind nicht nur die Hauptfigur Lily als Psychotherapeutin, sondern auch alle weiteren Figuren und ihre Handlungen glaubhaft und lebendig beschrieben und selbst in ihren Extremen nachvollziehbar. Viele Themen regen zum Nachdenken und Diskutieren an. Im Nachwort nimmt die Autorin bezug darauf, dass die Handlung auf echten Fällen beruht, deren Protagonisten und ihre Entscheidungen und Taten sie versucht, nachzustellen. Dies macht die Geschehnisse im Roman meiner Meinung nach nochmals eindringlicher und erschreckender. "Wer mit den Wölfen heult" lässt sich nicht einfach in das Genre "Krimi" einordnen, da neben den reinen Ermittlungen Lilys zu Martin Gordon weitere Themen im Vordergrund stehen, deren Psychologie mindestens genauso wichtig wie das reine Verbrechen ist. Für mich ist auch dieser Canterbury-Fall absolut herausragend und ich empfehle ihn gerne weiter. Allerdings möchte ich auch eine Warnung aussprechen, da einige Leser*Innen möglicherweise durch das Thema "Kindstod", aber auch (und vor allem) Misogynie, Gruppendynamik, Gruppendruck, Korpsgeist und Mobbing getriggert werden könnten. Die Grschnehnisse haben mich tief berührt und hallen noch lange nach. Ein beeindruckender Roman, der in jeder HInsicht außergewöhnlich ist und fünf Sterne verdient!

Sabine am 29.09.2024 07:09 Uhr
Wer mit den Wölfen heult

Auch wenn dies der zweite Teil einer Reihe, kann man das Buch unabhängig vom ersten lesen - die Psychologin Lily Brown unterstützt die Polizei bei einem ungeklärten Todesfall, ermittelt selber und gerät in große Gefahr. Die Psychotherapeutin und Psychologin Lily Brown hat diesmal zwei Fälle, die sie sehr beschäftigen. Zum einen ist es Jerry Hoover, die bereits ein Kind durch den plötzlichen Kindstod verloren hat und jetzt – wieder schwanger – Angst hat, dass ihr auch ihr nächstes Kind so genommen wird. Jerry wirkt auf der einen Seite sehr motiviert bei der Arbeit mit Lily, und doch scheint sie irgendwas zu verheimlichen. Zum anderen arbeitet Lily mit dem Police Sergeant Martin Gordon – er hat bei einem Banküberfall seinen Kollegen angeschossen; dass es ein Versehen war, wird nicht so recht geglaubt, daher soll Lily seine Dienstfähigkeit überprüfen. Schnell merkt die Psychologin, dass Martin nicht ganz ehrlich zu ihr ist, und erst mit und mit kommt zu Tage, dass Martin auf der Arbeit gemobbt wurde. Als dann etwas Schreckliches geschieht, macht sich Lily auf die Suche nach den wahren Gründen für Martins Verhalten. Die Spannung baut sich langsam auf in diesem Roman, dessen Idee auf ein tatsächlich stattgefundenes Verbrechen zurückzuführen ist. In der ersten Hälfte des Buches begleitet man vor allem die therapeutischen Sitzungen von Lily mit Jerry und Martin, erst in der zweiten Hälfte wird Lily dann zur Ermittlerin und versucht, Antworten auf die Fragen, die Martin ihr nicht beantworten will, zu finden. Dabei kommt sie Dingen auf die Spur, die sie nie für möglich gehalten hätte und die ein ganz neues, sehr trübes Licht auf eine Einheit der Polizei wirft. So spannend diese Ermittlungen sind, so interessant sind auch die psychologischen Phänomene dahinter, die die Autorin dann auch erläutert. Erzählt wird das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven – meist ist es die Sicht von Lily, aber auch Martin kommt als Ich-Erzähler häufiger vor, so dass man gerade seine Sicht der Dinge gut verfolgen und einiges vielleicht auch besser nachvollziehen kann. Der Schreibstil ist angenehm, gut lesbar und durch viele Dialoge sehr lebendig. Lily ist eine sympathische Protagonistin, die beruflich sehr selbstbewusst auftritt und sich da so schnell nichts vormachen lässt. Beherzt und mutig geht sie die Dinge an – und bringt sich so auch schon mal in ungeahnte Gefahren. Privat dagegen wirkt sie manchmal etwas naiv, vielleicht auch ein bisschen „zu gut“, so wie sie mit sich spielen lässt – da habe ich ein bisschen ihren Pep vermisst, den sie bei den Ermittlungen hat und wo sie sich eben nicht so schnell unterbuttern lässt. Auch die anderen Charaktere sind gut gezeichnet, auch wenn sich bei mir bei einigen wirklich die Nackenhaare aufgestellt haben – dass es solche Menschen gibt, ist mir zwar klar, zum Glück habe ich dazu aber keinen Kontakt. Man sollte wissen, dass Misogynie in diesem Buch ein großes Thema ist und es häufiger Szenen gibt, in denen sie detailliert beschrieben wird. Schön ist aber, dass es auch Charaktere gibt, die aus ihren Fehlern lernen und so eine gute und auch glaubhafte Entwicklung machen. Die Auflösung der Fälle ist schlüssig, vor allem aber auch bedrückend und unglaublich. Ich war tatsächlich betroffen von dem, was da passiert ist – und bedaure, dass das alles nicht nur erdacht, sondern eben auf wahren Begebenheiten beruht. Insgesamt ist auch dieser zweite Fall wieder sehr gelungen – die Spannung braucht ein bisschen, um sich zu entwickeln, die zweite Hälfte ist dann aber sehr packend und fesselnd, so dass ich auch diesen Band gerne empfehle.

Simone am 28.09.2024 07:09 Uhr
Perfekte Herbstlektüre

Ein unfassbar gutes Buch. Ich habe jede Minute genossen. Es war unterhaltsam, clever, überraschend,spannend und informativ. Die Handlung wird schichtweise und überraschend aufgebaut, die Figuren sind detailreich und bunt gezeichnet. Man ist direkt im Geschehen und hat das Gefühl, wie ein Detektiv die einzelnen Puzzlestücke zusammenzufügen. Wie immer großartig recherchiert. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt, Indizien gesammelt , Figuren analysiert und mit der Hauptfigur mitgefiebert und gelitten..Sie ist erfrischend menschlich und facettenreich. Besonders angetan hat es mir übrigens Kater Mick.

Elke am 23.09.2024 14:09 Uhr
Hochspannung in Teil 2

Therapeutin Lily Brown ermittelt wieder. Der Hauptfall um Polizist Martin Gordon, der erst einen Kollegen anschiesst und später Selbstmord begeht, bringt sie an ihre Grenzen.  Von der Polizei um Mithilfe gebeten, sieht alles nach internen Verbrechen aus. Auch wie immer noch mit den Kolleginnen umgegangen wird, ist schlimm. Unterstützt wird sie von ihrem Lebensgefährten Dan, der selbst einen Serienmörderfall bearbeitet. Auch privat ist es nicht einfach, da Dans Ex schwanger ist. Der zweite Fall in Lilys Privatpraxis dreht sich um eine junge schwangere Frau, die Angst vor einem zweiten Kindstod hat. Auch hier kommt die Spannung nicht zu kurz. Unbedingte Leseempfehlung! Therapeutin Lily Brown ermittelt wieder. Der Hauptfall um Polizist Martin Gordon, der erst einen Kollegen anschiesst und später Selbstmord begeht, bringt sie an ihre Grenzen.  Von der Polizei um Mithilfe gebeten, sieht alles nach internen Verbrechen aus. Auch wie immer noch mit den Kolleginnen umgegangen wird, ist schlimm. Unterstützt wird sie von ihrem Lebensgefährten Dan, der selbst einen Serienmörderfall bearbeitet. Auch privat ist es nicht einfach, da Dans Ex schwanger ist. Der zweite Fall in Lilys Privatpraxis dreht sich um eine junge schwangere Frau, die Angst vor einem zweiten Kindstod hat. Auch hier kommt die Spannung nicht zu kurz. Unbedingte Leseempfehlung! Therapeutin Lily Brown ermittelt wieder. Der Hauptfall um Polizist Martin Gordon, der erst einen Kollegen anschiesst und später Selbstmord begeht, bringt sie an ihre Grenzen.  Von der Polizei um Mithilfe gebeten, sieht alles nach internen Verbrechen aus. Auch wie immer noch mit den Kolleginnen umgegangen wird, ist schlimm. Unterstützt wird sie von ihrem Lebensgefährten Dan, der selbst einen Serienmörderfall bearbeitet. Auch privat ist es nicht einfach, da Dans Ex schwanger ist. Der zweite Fall in Lilys Privatpraxis dreht sich um eine junge schwangere Frau, die Angst vor einem zweiten Kindstod hat. Auch hier kommt die Spannung nicht zu kurz. Unbedingte Leseempfehlung! Therapeutin Lily Brown ermittelt wieder. Der Hauptfall um Polizist Martin Gordon, der erst einen Kollegen anschiesst und später Selbstmord begeht, bringt sie an ihre Grenzen.  Von der Polizei um Mithilfe gebeten, sieht alles nach internen Verbrechen aus. Auch wie immer noch mit den Kolleginnen umgegangen wird, ist schlimm. Unterstützt wird sie von ihrem Lebensgefährten Dan, der selbst einen Serienmörderfall bearbeitet. Auch privat ist es nicht einfach, da Dans Ex schwanger ist. Der zweite Fall in Lilys Privatpraxis dreht sich um eine junge schwangere Frau, die Angst vor einem zweiten Kindstod hat. Auch hier kommt die Spannung

Heide am 22.09.2024 14:09 Uhr
Entsetzlich, spannend, schockierend. Aktuell und auf wahren Verbrechen beruhend.

Ein Lob für das hervorragende Cover! Es macht sofort aufmerksam. Dies war mein zweiter Fall mit der Therapeutin Lily Brown. Genau wie der erste Band, lässt auch dieser einen sehr nachdenklich zurück. Unfassbar und erschreckend, weil er auf wahren Begebenheiten beruht. So nah an der Wirklichkeit ist. Wieder gibt es einen Haupt- und einen Nebenhandlungsstrang. Unterschiedlich Verbrechen, die einen sofort in ihren Bann ziehen. Zum einen ist da der Polizist Martin, der bei einem Einsatz auf einen anderen Polizisten schießt. War es ein Versehen oder Absicht? Das gilt es für Lily herauszufinden. Zum anderen wird ihr eine Patientin vermittelt, die schwanger ist, und die bereits ein Kind durch Kindstod verloren hat. Mit ihrem psychologischen und kriminalistischen Gespür gelingt es Lily die Hintergründe zu ermitteln. Dabei kommen schockierende, entsetztliche Dinge zu Tage. Es ist so geschrieben, als wäre man immer an der Seite von Lily. Man durchlebt mit ihr alle menschlichen Gefühle. Man zittert, leidet und freut sich mit ihr. Nach und nach erfahren wir mehr über Täter und Opfer, in beiden Handlungssträngen. So erhöht sich auch nach und nach die Spannung. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Beeindruckend auch wieder der Bezug zu der Geschichte von Canterbury. Hier wählt der Polizist Martin die Kathedrale, als Ort für seine letzte Tat. Eine mehr als schreckliche Vorstellung. Das Ende ist dramatisch und gefährlich. Wieder einmal setzt Lily ihr Leben aufs Spiel. Der Cliffhänger am Ende macht sofort neugierig auf den nächsten Band. Auf die ganzen Details der Fälle möchte ich nicht näher eingehen, diese sind so abscheulich und erschreckend, dass sie einen fassungslos zurücklassen. Diese Taten werden noch lange zum Nachdenken anregen. Bitte lest unbedingt selbst! Gerne würde ich mehr als 5 Sterne vergeben!

Undine am 18.09.2024 12:09 Uhr
Spannend,schockierend und an wahren Fällen angelehnt

Tessa Duncan ,uns allen schon länger unter den Namen Marie Lacrosse und Marita Spang bekannt, hat gerade ihren 2. Canterbury Fall veröffentlicht. Wer mit den Wölfen heult ist ein absolut spannendes Buch. Auf dem Cover ist es als Roman ausgezeichnet aber ich würde es schon in die Kategorie True Crime einordnen. Angelehnt an tatsächliche Kriminalfälle ist Tessa Duncan wieder ein sehr spannendes Buch gelungen aber auch ein Buch das einen sehr nachdenklich macht und einen nur so mit den Kopf schütteln lässt. Es wird,wie schon in Band 1,wieder in 2 Fällen ermittelt und recherchiert. Zum einen ist da der Fall eines Polizisten der während eines Banküberfalls seinen Kollegen anschießt. War das wirklich ein unglücklicher Unfall,ein Versehen oder war es tatsächlich Absicht? Das zumindest behauptet Clark Jarrett,der angeschossene Polizist. Oder behauptet er das nur weil er und Martin sich nicht grün sind? Martin Gorden muss nun bei Lily Brown in Therapie gehen um seine Diensttauglichkeit zu überprüfen zu lassen. In den Gesprächen erkennt Lily immer mehr Ungereimtheiten und weiss nicht was sie von der Sache halten soll. Warum sollte Martin seinen Kollegen anschießen? Aber irgendwie glaubt Lily das Martin ihr wichtige Details verschweigt. So kann sie nicht arbeiten. Als Martin dann keinen Ausweg mehr sieht um heil aus der Sache herauszukommen, geht er einen drastischen Weg. Auf absolut spektakuläre Weise begeht er Selbstmord,aber nicht ohne Vorkehrungen getroffen zu haben das Lily Brown sich dieser vertrakten Situation annimmt und in der Sache ermittelt. In einem Brief gibt er sein Wissen an Lily weiter. Martin lässt durchblicken das es in seinen eigenen Reihen Kollegen gibt die absolut skrupellos sind und auch vor Mobbing,Vergewaltigung und Mord nicht zurückschrecken. Doch wie soll er das beweisen, wem kann er noch trauen. Martin muß täglich miterleben wie weit seine Kollegen zu gehen bereit sind um ihre Interessen durchzusetzen.Demütigung ist da an der Tagesordnung. Aber eigentlich sollte man der Polizei doch vertrauen können, hier ist es aber ein tödlicher Irrtum. Und auch der 2. Fall ist unfassbar und tragisch. Die Sozialarbeiterin Mabel Ellis überweist die schwangere Jerry Hoover an Lily Brown. Jerry ist das 2.mal schwanger und hat große Angst dieses Baby durch plötzlichen Kindstod zu verlieren. Ganz unbegründet scheint ihre Angst nicht zu sein da sie schon ein Kind durch plötzlichen Kindstod verloren hat. Lily soll ihr dabei helfen das erlebte zu verarbeiten und ihr die Angst zu nehmen. Sie spricht mit ihr in ihren Sitzungen und vorallem gibt sie ihr Ratschläge und Tipps was sie tun kann um das Risiko sehr gering zu halten das soetwas nochmal passiert. Jerry ist überaus dankbar für die Tipps und verspricht, sich auf alle Fälle an alles zu halten. Doch dann kommt es alles anders, Jerry wird nachlässig, sie kommt nicht mehr zu ihren Sitzungen und das Drama ist schon vorprogrammiert. Das Nachwort hat mich dann vollens schockiert, hier wird aufgeklärt an welchen echten Kriminalfällen die Autorin sich hier orientiert hat. Zumindest der Fall um Martin Gorden ist mir noch sehr gut in Erinnerung,dieser Fall hat Deutschland sehr beschäftigt und schockiert. Ich fand das Buch sehr spannend geschrieben, das es sich um wahre Fälle handelt gibt dem ganzen zwar einen schalen Beigeschmack aber absolut sehr gut umgesetzt. Ich finde das auch das 2. Buch dieser Reihe ein lesehighlight werden wird.

Veranstaltungen & Medientermine

Veranstaltung

Tessa Duncan liest aus ›Wer mit den Wölfen heult‹

Eintritt frei, Spende erwünscht

13.03.2025
19:00 Uhr (CEST)
Stadtbücherei Obermoschel
Friedrichstr. 7
67823 Obermoschel
Veranstaltung

Tessa Duncan liest aus ›Wer mit den Wölfen heult‹

VVK: in den Büchereien Mörfelden und Walldorf; Buchhandlung Giebel, Merfeller Shop; ca. ab Mitte Februar

04.04.2025
19:00 Uhr (CEST)
Kulturhaus
Bahnhofstr. 1
64546 Mörfelden-Walldorf
10,00 €