1971. Nach einer Schneiderlehre in der Stadt kehrt die 20-jährige Roberta auf den Hof ihrer Eltern in Süddeutschland zurück. Hier auf dem Land sind Feminismus, Popkultur und Miniröcke nichts, womit man sich beschäftigt. Roberta liebt die Arbeit auf dem Hof dennoch – und sie liebt Wilhelm, den Pfarrerssohn. Anders Gertrud, Wilhelms Mutter: Sie hasst das Dorfleben und das beengte Pfarrhaus und wünscht sich nichts mehr als weggehen zu können, hinaus in die Welt. Beide Frauen werden schwanger und müssen folgenschwere Entscheidungen treffen. Doch dann passiert ein tragisches Unglück …
1. Auflage
Ewald Arenz, geboren 1965 in Nürnberg, studierte in Erlangen Anglistik und Amerikanistik sowie Geschichte und publiziert seit Beginn der neunziger Jahre. Er ist Autor mehrerer Romane (›Der Duft von Schokolade‹, ›Der Teezauberer‹, ›Die Erfindung des Gustav Lichtenberg‹ und ›Ehrlich & Söhne‹) sowie verschiedener Bände mit Kurzprosa. Für sein literarisches Werk wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2004 erhielt er den Bayerischen Staatsförderpreis für Kultur und 2007 mit dem Fürther Kulturpreis. Sein Bestseller ›Der Duft von Schokolade‹ wurde bereits in mehrere Sprachen übersetzt und erhielt 2010 den Literary Award der Handelskammer Neapel. Ewald Arenz lebt mit seiner Familie in Fürth.